
Blutmond: Harry Hole 13
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Harry Hole – unerbittlich wie nie.
Harry Hole hat alle Brücken hinter sich abgebrochen. In Los Angeles trinkt er sich als einer der zahllosen Obdachlosen fast zu Tode. Hin und wieder hilft er Lucille, einer älteren Filmdiva, die einem Drogenkartell eine Million Dollar schuldet.
Zur gleichen Zeit werden in Oslo zwei Mädchen ermordet. Beide feierten auf der Yacht eines stadtbekannten Immobilienmaklers. Kommissarin Katrine Bratt fordert Harry Hole an, doch die Führungsetage der Polizei hat kein Interesse an dem Spezialisten für Mordserien. Der Makler hat weniger Skrupel und bietet Hole als privatem Ermittler ein Vermögen, um seinen Ruf zu schützen.
Hole willigt ein, denn er sieht eine Chance, Lucille freizukaufen, und sucht sich ein Team, bestehend aus einem Kokain-dealendem Schulfreund, einem korrupten Polizisten und einem schwer an Krebs erkrankten Psychologen. Die Zeit läuft, während über Oslo ein Blutmond aufzieht.
Der 13. Teil der Harry Hole-Krimis wird fesselnd gelesen von Uve Teschner.
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- Spieldauer16 Stunden und 56 Minuten
- Erscheinungsdatum24. November 2022
- SpracheDeutsch
- ASINB0BN64ZHGB
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 16 Stunden und 56 Minuten |
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Geschrieben von | Jo Nesbø, Günther Frauenlob - Übersetzer |
Gesprochen von | Uve Teschner |
Whispersync for Voice | Verfügbar |
Audible.de Erscheinungsdatum | 24 November 2022 |
Verlag | Hörbuch Hamburg |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B0BN64ZHGB |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 100 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 1 in Krimis für Hartgesottene Nr. 5 in Krimis Polizei Nr. 7 in Krimis über Kommissare & Wachtmeister |
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Rezension aus Deutschland vom 30. November 2022
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Ausführlicher: nach dem Tod seiner Ehefrau und eines seiner besten Freundes Björn Holm, ist Harry Hole mal wieder geflüchtet. Er hält sich in Los Angeles auf. Dort lernt er eine ältere Frau kennen, mit der er Freundschaft schließt. Die Dame steckt in großen Schwierigkeiten und wird bedroht, kurzfristig kann Harry sie aus dieser Not befreien, aber schlussendlich würde ihr nur etwas helfen, was Harry ihr in dieser Menge nicht bieten kann: Geld. Da ereilt ihn aus Oslo ein Anruf. Ein Immobilienmogul wird des Mordes verdächtigt und traut der Polizei nicht zu, seine Unschuld zu beweisen. Daher engagiert er den vermeintlich besten Kriminalermittler Norwegens privatdetektivisch für ihn den Mörder zu finden. Harry stellt extrem hohe Forderungen, nimmt den Auftrag aber an. Er stellt sich ein Team aus Freunden und früheren Feinden zusammen, die die Fährte des Mörders aufnehmen, dessen Weg mehrere grausam entstellte Frauenleichen aus dem Umfeld des verdächtigen Immobilienmagnaten pflastern.
Auf die Harry-Hole-Reihe wurde ich 2009 von einem damaligen Arbeitskollegen aufmerksam gemacht. Außer der Macbeth-Adaption und den Kinderbüchern aus der Feder dieses Autors habe ich tatsächlich all seine Werke gelesen. Die Hole-Reihe fing meiner Meinung nach mit "Der Fledermausmann" und "Kakerlaken" mittelmäßig an, fand mit "Rotkehlchen" für mich ihren absoluten Höhepunkt, fiel dann wieder leicht ab und bot mit "Der Erlöser", "Schneemann" und "Leopard" dann sehr hohes Niveau, "Die Larve", aber vor allem "Koma" machten mich zunehmend skeptisch, ob die Reihe nicht so langsam ihren Zenit überschritten hat. "Durst" fand ich wieder etwas besser, aber sowohl "Messer" als auch jetzt "Blutmond" sind für mich eher Krimis, die ich lese, weil ich zu Harry Hole und seinem Umfeld fast schon eine Art pseudofamiliäres Verhältnis habe und mich interessiert, wie es weiter geht. Insofern hoffe ich, dass Harry Hole zurückkommt, glaube aber das mit dem Ziel gleichbleibender Qualität so langsam die Frage danach, wie Jo Nesbø den Abschied von Harry Hole gestalten kann, relevant wird.
Was macht "Blutmond" so fragwürdig? Versuche ich mir vorzustellen, wie es wäre, diesen Roman zu lesen ohne die Vorkenntnisse, wäre ich vermutlich von den vielen Remineszenzen an vorangegangene Romane ein wenig gelangweilt oder würde mich ärgern, diese noch nicht gelesen zu haben (12 Bände Vorgeschichte ist schon "ein Brett"). Als jemand, der sie gelesen hat, aber nicht jedes Detail präsent hat, bin ich zwar froh um diese Erinnerungen, gleichzeitig kommt einfach immer mehr das Gefühl auf, dass das Tableau irgendwie leer gefegt ist. Mit dem Tod von Ehefrau Rakel wirkt Harry Hole endgültig irgendwie deplatziert auf der Welt, was zwar einerseits zum Charakter und Lebensstil dieser Figur dazu gehört und von Anfang an so war, aber mittlerweile sich zu einer mir zumindest für das emotional Mitfühlen tendenziell schwer machende Ödnis ausgewachsen hat ("Ödnis" hier nicht als Synonym für Langeweile, sondern für Schwere gemeint).
Dann ist "Blutmond" als Thriller sicher solide gemacht, aber mittlerweile sind die klassischen Nesbø-Wendungen mir dann doch so sehr vertraut, dass viele Überraschungseffekte verpuffen. Bis ungefähr zur Mitte, vielleicht sogar bis ungefähr Seite 350 dachte ich, hier wirklich ein misslungenes Buch zu lesen. Die eine oder andere Finte trägt dann doch noch zur Spannung bei, weswegen ich den Band am Ende doch noch befriedigt weggelegt habe.
Über die Fragwürdigkeiten sowohl hinsichtlich der Motivation des Täters als auch über den Realitätsgehalt der Taten, kann man ewig streiten, wobei ich diese Debatten mittlerweile tendenziell für überschätzt halte. Krimi-AutorInnen wie z.B. Sebastian Fitzek, aber auch über Kriminalfälle berichtenden JournalstInnen wissen häufig davon zu erzählen, dass tatsächlich stattgefundene schwere Straftaten manchmal hinsichtlich Motivation und Durchführung, aber auch hinsichtlich Ermittlungserfolge und -pannen deutlich unglaubwürdiger klingen als man es Tatort-Drehbuch-AutorInnen oder KriminalschrifststellerInnen durchgehen lassen würde. Insofern ist der bis ins letzte Detail schlüssige Krimi eben bis zu einem gewissen Grad genau deswegen unrealistisch. Vor dem Hintergrund kann ich die Story halbwegs "abkaufen", dass ein wesentlicher biotechnischer Aspekt mutmaßlich so nicht funktionieren kann, sondern mehr ein "theoretisch möglich" in die fiktive Tat umgesetzt wurde, ist dem Autor nicht vorzuwerfen. Bis ins letzte durchdachte und durchführbare Taten in Romanen zu präsentieren wäre ja als Anleitung für potenzielle TäterInnen gefährlich bzw. würde umgekehrt vielleicht auch Ermittlungserfolge der realen KriPo gefährden.
Zum Aspekt der Gewalt: Hole-Krimis waren nie die relativ zahmen, eher soziologisch-psychologisch angelegten Romane wie z.B. die von Hakan Nesser und sowieso nie als Pseudokammerspiel der Marke "Der Richter und sein Henker" gedacht. Dennoch habe ich das Ausmaß an Brutalität in dieser Geschichte als eine Spur zu heftig empfunden und kann dieses Mal zumindest ein klein wenig verstehen, wenn der ärmste, zum lesen dieses Bestsellers vermutlich wieder verurteilte Denis Scheck seine übliche Tirade gegen die "Gewaltpornographie" auspackt und Lesende wie mich, die Nesbø "lieben" des schlechten Geschmacks zeiht (überführt?).
Vielleicht bin ich aber mittlerweile auch ein bisschen zu verwöhnt, motiviert durch eine Empfehlung einer Stimme auf deren Meinung ich viel gebe, habe ich dieses Jahr einen zweiten Anlauf mit Nesbøs "Blood-on Snow"-Reihe unternommen und fand insbesondere den zweiten Band ("Das Versteck") extrem gut. Auch "Der Sohn" fand ich ganz hervorragend und die unter der Überschrift "Eifersucht" kürzlich erschienen Kurzgeschichten zeigten eine andere Seite Nesbøs, die nicht ganz einfach zu beschreiben ist, die ich aber in der Hole-Reihe mittlerweile vermisse. Dieser Autor kann mehr.
[In memoriam HFK - RiP]
Davon abgesehen sehr spannend, es gibt auch eine Anzahl falscher Fährten bis ganz zum Schluss, so dass der Leser immer wieder den falschen im Visier hat. Der Showdown ist leicht unwahrscheinlich, aber rührend. Von einer uns lieben Figur müssen wir uns leider verabschieden, das ist aber von Beginn an klar, weil diese Figur mit Krebs im Krankenhaus liegt. Manches hatte ich aufgrund der langen Zeit seit dem letzten Roman (3 Jahre) nicht mehr gewusst, vor allem, was das Privatleben eines meiner Lieblingsermittler angeht, so ich war wieder überrascht, aber das ist ja auch nicht unbedingt negativ.
Ich weiß nicht, ob man dieses Buch komplett ohne die anderen davor lesen „kann“, oder ob dann nicht vieles an einem vorbei geht, was man nicht versteht. Ich persönlich neige immer zum Lesen der Reihen von Band 1 an, aber das kann natürlich jede/r machen, wie sie/er es mag. Klare Leseempfehlung, wie IMMER, wenn es um Harry Hole geht.
Eigentlich würde ich keinen Punkt abziehen, aber ich las und lese gerade noch die neuesten Bücher von Michael Robotham (Cyrus Haven #3) und Asa Larsson (der letzte Rebecka Martinsson), und die sind einfach sehr viel überzeugender, in Spannung, mitreißender Handlung und ... Wucht ... irgendwie .... keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll. Aber diese beiden sind tatsächlich besser als der neueste Harry Hole, auch wenn der mich nicht enttäuscht hat.
Wie man in den Bewertungsshows immer hört: ich hätte mir einfach ein bisschen mehr gewünscht.