
Auris
Audible Hörbuch
– Ungekürzte Ausgabe
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker und der beste Audio-Profiler Deutschlands. Er ist imstande, nur anhand von Tönen, Geräuschen, Dialekten und Stimmfarben ein psychologisches und optisches Profil von Menschen zu erstellen. Dank ihm sitzen einige der gefährlichsten Straftäter im Gefängnis. Erpresser, Geiselnehmer, Attentäter, von denen die Ermittler oftmals nur kurze Audiomitschnitte hatten. Hegel ist faszinierend, charismatisch, schwer durchschaubar. Und: Er sitzt in Einzelhaft.
Vor einem Jahr hat er eine obdachlose Frau bestialisch ermordet. Die Beweislast war erdrückend. Hegel selbst hat die Tat gestanden und die Polizei zur Leiche geführt. Und dennoch glaubt die Öffentlichkeit an einen Justizirrtum. Wieso soll einer der klügsten Berater der Polizei einen so stümperhaften, scheinbar motivlosen Mord begangen haben? Wieso lehnt Hegel jede Verteidigung ab? Und weshalb verweigert er sich allen Interviews - selbst dem mit der jungen True-Crime-Bloggerin Jula Ansorge, die während ihrer Recherche auf Ungereimtheiten stößt, die seine Unschuld beweisen könnten?
Angetrieben durch einen traumatischen Vorfall in ihrer Vergangenheit, lässt Jula sich durch Hegels ablehnende Haltung nicht beirren und stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, die erst ihr engstes Umfeld und dann sie selbst zu dem Spielball des Wahnsinns werden lassen.
>> Diese ungekürzte Hörspiel-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
- Spieldauer6 Stunden und 42 Minuten
- Erscheinungsdatum30. April 2019
- SpracheDeutsch
- ASINB07Q44P2HF
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 6 Stunden und 42 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | Sebastian Fitzek, Vincent Kliesch, Helge May, Judith Schöll |
Gesprochen von | Simon Jäger, Svenja Jung, Oliver Masucci, Thomas Balou Martin, Julian Horeyseck, Rauand Taleb |
Audible.de Erscheinungsdatum | 30 April 2019 |
Verlag | Audible Originals |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B07Q44P2HF |
Akzent der Erzählung | High German (Standard German) |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 911 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 4 in Krimis Dramatisierungen Nr. 6 in Thriller & Krimi Dramatisierungen Nr. 12 in Technothriller |
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Achtung: Teilweise echt heftig!
Dr. Matthias Hegel ist ein berühmter forensischen Phonetiker. Am Klang einer Stimme kann er fast alles erkennen: Körperbau, Beruf, Gesundheitszustand. Er kann Lügen hören. Seine Kollegen nennen ihn deswegen Auris.
Doch warum gesteht dieser Mann nun aus heiterem Himmel, eine Obdachlose brutal ermordet zu haben und bittet darum verhaftet zu werden?
Ein Jahr später: die Radiomoderatorin Jula ist True-Crime-Podcasterin. Sie hat sich darauf spezialisiert unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Sie will wissen, was wirklich passiert ist. Hat Hegel die Tat begangen, oder steckt mehr dahinter? Alle halten Hegel für schuldig, alle, bis auf eine Handvoll Journalisten, wie Jula, die Hegels Unschuld beweisen wollen, es aber bislang nicht geschafft haben. Doch schon bald gerät sie durch ihre Nachforschungen in große Gefahr.
Dass ich gerne Hörbücher höre wisst ihr ja. Hörspiele sind aber eine ganz andere Hausnummer. Ich habe schon ewig kein Hörspiel mehr gehört, das war erstmal eine große Umstellung. Aber irgendwie hat das was. Die verschiedenen Stimmen – nicht nur verstellte Stimmen – für die einzelnen Charaktere zusätzlich zum Erzähler finde ich ganz toll. Dadurch war es einfach, die Charaktere anhand ihrer Stimme zu unterscheiden.
Die Geräusche sind es eher, die mich anfangs irritiert haben, z.B. Papierrascheln, schließende Türen, tropfendes Wasser. Toll ist es aber wenn es um die Audiomitschnitte geht, die im Zentrum des Buches stehen. Die Anrufe sind wirklich toll gemacht!
Was mich leider etwas gestört hat, war die Musik und der Pulsschlag. Ich empfand sie als ablenkend. Die Musik hat mich nicht immer gestört, aber manchmal machte sie es mir schwer, mich auf das Geschehen zu konzentrieren. Der Pulsschlag in spannenden Szenen nervte mich. Er soll vermutlich für mehr Spannung sorgen, doch mich hat er einfach abgelenkt. Er erschwerte es mir, der Handlung zu folgen, war für mich einfach zu überpräsent.
Die Charaktere fand ich gelungen. Matthias Hegel wirkte unglaublich professionell und irgendwie so in sich ruhend und seiner Fähigkeiten sicher. Dadurch wirkt sein Geständnis umso erschreckender und heftig. Im weiteren Verlauf steigt man oft nicht durch, was es mit ihm auf sich hat. Man bekommt so viele Informationen und weiß irgendwann einfach nicht mehr, was man glauben soll.
Jula ist sympathisch. Sie leidet noch immer unter einem Ereignis in ihrer Vergangenheit. Sie war mit ihrem geliebten Bruder Moritz in Argentinien. Er verschwand plötzlich. Jula gab die Suche nicht auf und dann wurde ihr mitgeteilt, ihr Bruder habe eine Frau niedergeschlagen und vergewaltigt. Er habe die Tat gestanden und anschließend Selbstmord begangen. Sie leidet noch immer unter dem Verlust ihres Bruders. Sie glaubt nicht an seine Schuld. Jula verliert sich immer wieder in ihren Erinnerungen. Der Fall ihres Bruders hat sie zu ihrem Podcast motiviert und inspiriert. Doch sie ist ein Wrack, hat starke Schmerzen und ist tablettenabhängig. Trotzdem kümmert sie sich um ihren Halbbruder Elyas, der mit Drogen dealt und versucht ihn irgendwie wieder auf die richtige Bahn zu bringen.
Fazit: Ich habe das Gefühl, das Buch gewinnt sehr stark durch das Hörspiel. Hätte ich das Buch als Print oder eBook gelesen, wäre es mir, glaube ich, schwerer gefallen, den Überblick zu behalten. Die verschiedenen Stimmen sorgen dafür, dass man dranbleibt. Man hat das Gefühl die Charaktere durch ihre Stimmen kennenzulernen. Die Gefühle werden durch die Stimmen übertragen. Wäre die Musik immer dezent und der Pulsschlag nicht gewesen, hätte mir das Hörspiel noch besser gefallen. Ich hoffe, bei Band 2 wird das etwas zurückgefahren.
Das Buch war durchaus spannend, aber kurz vor Schluss wird es in der „Auflösung“ für mich etwas zu abenteuerlich. Das offene Ende fand ich super. Das hatte ich wirklich nicht erwartet! Ich bin jetzt gespannt, wie es mit Band 2 weitergeht.
Ich habe durch den Austausch mit anderen Lesern erfahren, dass sich Hörspiel und Buch in einigen Punkten der Handlung unterscheiden. Ich frage mich nur warum?
Das Hörspiel bekommt von mir – auch dank des Endes – ganz knappe 4 Sterne.
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Audible.
Mein einzelner Stern bezieht sich ausschließlich auf die grottenschlechte Qualität der Audiodateien. Die Aufnahmen sind immer wieder unterbrochen und wahnsinnig schlecht getrennt. Stellenweise wird mitten im Satz einfach der nächste Titel angewählt (wo der Satz dann beendet wird). Außerdem treten hin und wieder komisch knackende Geräusche in den Aufnahmen auf.
20 Euro für so grottenschlechte Aufnahmen??? Jede CD mit sehr guter Qualität kostet nur die Hälfte!
Ich habe meine Bestellung storniert, doch der Kundenservice von Audible hat mich eine Woche ignoriert (und bis heute nicht geantwortet).
Audible war ein Versuch wert - leider ist er vollkommen gescheitert ...
"Auris" kommt erst einmal mit einer interessanten Idee daher und bringt einen wohl auch für erfahrene Krimi- und Thrillerfans noch recht unbekannten Aspekt ins Spiel: die forensische Phonetik. Matthias Hegel, eine der beiden Hauptfiguren dieses Hörspiels, ist ein eben solcher forensischer Phonetiker oder stark vereinfacht ausgedrückt ein Stimmenexperte, der mit seinem absoluten Gehör kleinste Besonderheiten oder Veränderungen in der menschlichen Stimme erkennen kann und diese Erkenntnisse nutzt, um der Polizei bei der Jagd nach Verbrechern zu helfen. In "Auris" steht Hegel aber zunächst erst einmal auf der anderen Seite des Gesetzes, denn er sitzt für den Mord an einer Frau im Gefängnis – ein Fall, der eine Menge Fragen aufwirft, denn die brutale und stümperhafte Tat scheint überhaupt nicht zu so einem intelligenten und gebildeten Menschen zu passen, zumal es sich offenbar um einen völlig willkürlichen Angriff auf eine Obdachlose handelte. Auch für die Journalistin Jula Ansorge, Radioredakteurin und Podcasterin, passt im Fall Matthias Hegel vieles nicht zusammen und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wahrheit in diesem Fall herauszufinden – und damit ihrem Podcast und ihrer Karriere zu einem gewaltigen Schub zu verhelfen.
Ob die Geschichten von Sebastian Fitzek immer besonders glaubwürdig sind darf nach einigen recht absurden Thrillern wie "Passagier 23" oder "Der Nachtwandler" sicherlich bezweifelt werden, eines sind sie aber meistens immer: spannend. Auch "Auris" fängt direkt interessant an und wirft schnell die Frage auf, was hinter dem geheimnisvollen Verhalten des Phonetikers Matthias Hegel steckt. Auch die Podcast-Thematik ist modern und passt gut zum Fall, zumal die Journalistin Jula auch selbst schon in einen rätselhaften Kriminalfall verwickelt wurde, der zwischendurch immer wieder thematisiert wird.
Was leider etwas kurz kommt ist die Ausgangsidee dieses Hörspiels, nämlich die forensische Phonetik. Es gibt zwar einige Passagen, in denen Hegel Stimmen oder Tonbandaufnahmen analysiert, allerdings ist dieser Aspekt nicht so bahnbrechend oder bedeutend, wie die Inhaltsbeschreibung vielleicht den Anschein erweckt. Letztlich ist Hegel auch nicht viel mehr als ein menschlicher Lügendetektor und seine Arbeit ist zwar ganz interessant, aber man sollte hier auch keine revolutionären Erkenntnisse erwarten.
Trotzdem macht "Auris" richtig Spaß: die Story ist kurzweilig, abwechslungsreich und durchweg spannend, die Geschichte für Fitzek-Verhältnisse relativ bodenständig und abgesehen vom etwas chaotischen Schlussakt ohne allzu haarsträubende Wendungen und technisch ist das Hörspiel wie immer auf sehr hohem Audible-Niveau. Kleine Schwächen gibt es aber bei den Sprechern der Hauptfiguren: Schauspielerin Svenja Jung kommt in vielen Rezensionen sehr schlecht weg und ihr Auftritt wird häufig als schrill, nervtötend und als "zu viel Geschrei" beschrieben. So negativ ist mir die Sprecherin nicht aufgefallen, allerdings ist ihre Performance schon etwas "drüber". Allerdings macht es ihr die Rolle aber auch nicht leicht, weil Jula Ansorge oft sehr verbissen, direkt und undiplomatisch rüberkommt und sich recht laut durch ihre Ermittlungen poltert – was aber auch an der persönlichen Motivation der Figur liegt. Etwas enttäuschter war ich eher von Oliver Masucci (bekannt aus der Netflix-Mysteryserie "Dark") als Matthias Hegel. Zum einen hätte seine Performance gerne noch etwas charismatischer ausfallen können, zum anderen klingt es oft so, als würde er leicht lispeln – was mir bei Masucci sonst noch nicht aufgefallen ist und möglicherweise auch an der Aufnahme liegt.
Dennoch ist "Auris" insgesamt ein packendes Thriller-Hörspiel, dessen Geschichte allerdings nicht in sich abgeschlossen ist und im zweiten Teil der Serie noch weitergeführt wird. Wer am Ende des Hörspiels eine lückenlose Aufklärung erwartet, wird also mit einigen offenen Fragen zurückgelassen und muss sich bis zur Fortsetzung gedulden.