Amazon.de:Kundenrezensionen: Billy Summers
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Kundenrezensionen

4,5 von 5 Sternen
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2.760 globale Bewertungen
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Billy Summers

Billy Summers

vonStephen King
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Am höchsten bewertete positive Rezension

Alle positiven Rezensionen›
Ulrich Holweger
5,0 von 5 SternenVom Leben eines Mörders
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. Februar 2022
Auch wenn es normalerweise keine Aussagekraft hat, so deutet schon die kunstvolle Gestaltung des Einbandes und die Zusammenfassung auf dem Buchrücken an, dass sich King einmal mehr von seinen klassischen Horrorwurzeln entfernt und uns eine Geschichte präsentiert, die man gar nicht so richtig in ein Genre pressen kann.
Im Zentrum steht der Protagonist Billy Summers, der als Auftragskiller kurz vor seinem letzten und außerordentlich gut bezahlten Job steht. Ein Straftäter soll nach der Überführung in einen anderen Bundesstaat noch vor Betreten des Gerichtsgebäudes eliminiert werden. Eigentlich eine Routineaufgabe für Billy, doch die Rahmenbedingungen sind anders als gewohnt und führen letztendlich zu dem, was wir als Leser miterleben dürfen.
Ich halte mich bewusst vage in der Inhaltsangabe, denn die Wirkung der unvorhersehbaren Handlung entfaltet sich am besten mit der Unkenntnis des Lesers. In der Gegenwartsform geschrieben, erlebt man den Alltag eines Profikillers, der sich unter der falschen Identität eines Schriftstellers in eine unvertraute Umgebung einlebt, die Lage sondiert, Pläne schmiedet und vor allem die Wartezeit totschlägt.
Einen Großteil davon widmet er einem Buch, das er zum Schein schreiben soll und das sich im weitern Verlauf zu einer Aufarbeitung seines schicksalhaften Lebens entwickelt, angefangen von einer brutal beendeten Kindheit bis zu seinen traumatisierenden Kriegseinsatz in Afghanistan.
Zeitgleich freundet er sich mit seinen neuen Nachbaren und deren Kindern an und baut sich dadurch ein echtes soziales Leben unter falschem Namen auf, eine emotionale Bindung, die den eigentlichen Zweck immer stärker gefährdet, je länger Billy diese Rolle spielen muss.
Alls das ist aber bei weitem nicht alles, sondern nur ein Teil des Gesamtwerks. Im Grunde kann man das Werk grob in vier Teile einordnen: der Auftrag, das was danach folgt und wiederum die Folgen dessen bilden den Handlungsstrang und parallel erfahren wird durch die Schreibtätigkeit, deren Ergebnis wir als Buch im Buch in kleinen happen präsentiert bekommen, über Billys Vergangenheit.
All die Zutaten sind natürlich nicht neu. Der Killer, der seinen Auftrag gefährdet, indem er sich auf Menschen einlässt, erinnerte mich natürlich direkt an Luc Bessons filmisches Meisterwerk "Léon". Bei der Struktur und dem Stil des Buches kam mir Stephen Kings Atlantis in den Sinn und das Buch im Buch hatten wir ebenfalls schon, etwa in "Sie" (bzw. Misery).
Das Ergebnis all dieser Bestandteile ist eine Mischung aus Thriller, Drama und Charakterstudie. Wir gehen mit einem Killer mit, der zum Menschen wird und erleben dabei, wie ausgerechnet diese Wandlung zu noch mehr Blutvergießen führt. Man darf sich moralische Fragen stellen, ab wann man eigentlich ein schlechter Mensch ist und ob es tatsächlich immer Gut und Böse gibt und auch wenn so mancher Antagonist in diesem Werk eindeutig klassifiziert wird, so findet King auch dafür die richtigen Worte, gewisse Untaten erklärbar zu machen.
Die oberflächliche Killergeschichte entpuppt sich jedenfalls schnell zu einer tiefreichenden Reise in die Gefühlswelt eines Menschen, der sein Leben lang Befehle befolgt und Rollen gespielt hat und sich nun selber entdeckt.
Für die Erwartungshaltung ist wichtig, dass - typisch für den Autor - ein langsames Tempo angesetzt wird. Ich war immer schon der Auffassung, dass King selten komplexe Geschichten schreibt, sondern Charaktere. Das wird auch hier wieder deutlich. Die Spannung entsteht durch die Unvorhersehbarkeit oder das Gefühl des Hauptakteurs, dass ihm die Kontrolle entrissen wird. Dennoch läuft es nicht auf eine große finale Eskalation hinaus, sondern auf eine lange Reise voller kleiner Blutspuren bis hin zum logischen Ende mit einem gelungenen stilistischen Einfall, auf den ich nicht näher eingehe. Das muss man selbst erleben.
Die Fans alter Tage werden vielleicht wieder um ihren alten King trauern, der erneut kein "The Stand" oder "Es" geschrieben hat, doch für mich war es purer Genuss, in diese Welt einzutauchen und mit Billy seine verzwickte Lage zu durchleben. Und einen kleinen Fanservice in Form der Bezugnahme auf ein anderes berühmtes Werk des Autoren gibt es dann doch noch. Irgendwie passend.
Billy Summers reiht sich irgendwo bei "Der Anschlag" und den "Bill Hodges" Romanen ein und belegt bei mir persönlich einen hohen Rang. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde und was ich bekommen habe, hat geschmeckt.
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22 Personen fanden diese Informationen hilfreich

Am höchsten bewertete kritische Rezension

Alle kritischen Rezensionen›
strubbstar
2,0 von 5 SternenZwischendurch dachte ich ein Chatbot hat das Buch geschrieben
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. März 2023
Meine persönliche Meinung: Alles wirkt sehr aufgesetzt und klischeehaft. Der Protagonist ist ein Profikiller, mit moralischem Kompass, der auf jedes Detail achtet. Gleichzeitig lässt er sich auf einen komplett absurden Plan ein wobei er selbst unnötiger Weise die gröbsten Fehler begeht. Die ganz Story empfand ich komplett unkonsequent und an den Haaren herbei gezogen.

Die erste Hälfte kann man sich größtenteils sparen zumal der wesentliche Inhalt schon in der Buchbeschreibung steht. Das Product- bzw. Brandplacement ist aufdringlich.

Beendet habe ich es trotzdem. Zum Teil aus der Hoffnung, dass noch ein Turn kommt der für das bisherige entschädigt. Naja, es wurde zumindest nicht schlechter im letzten Drittel und das Ende war ok. Dafür gibts von mir einen zusätzlichen Stern.

Unterm Strich kann ich die vielen sehr positiven Bewertungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Lest lieber z.B. Frankie Machine von Don Winslow. Auch Einzelgänger-Profikiller-Roman aber ganz andere Liga. Wie gesagt.. Alles nur meine Meinung als Leseratte :)
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Aus Deutschland

Ulrich Holweger
5,0 von 5 Sternen Vom Leben eines Mörders
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. Februar 2022
Verifizierter Kauf
Auch wenn es normalerweise keine Aussagekraft hat, so deutet schon die kunstvolle Gestaltung des Einbandes und die Zusammenfassung auf dem Buchrücken an, dass sich King einmal mehr von seinen klassischen Horrorwurzeln entfernt und uns eine Geschichte präsentiert, die man gar nicht so richtig in ein Genre pressen kann.
Im Zentrum steht der Protagonist Billy Summers, der als Auftragskiller kurz vor seinem letzten und außerordentlich gut bezahlten Job steht. Ein Straftäter soll nach der Überführung in einen anderen Bundesstaat noch vor Betreten des Gerichtsgebäudes eliminiert werden. Eigentlich eine Routineaufgabe für Billy, doch die Rahmenbedingungen sind anders als gewohnt und führen letztendlich zu dem, was wir als Leser miterleben dürfen.
Ich halte mich bewusst vage in der Inhaltsangabe, denn die Wirkung der unvorhersehbaren Handlung entfaltet sich am besten mit der Unkenntnis des Lesers. In der Gegenwartsform geschrieben, erlebt man den Alltag eines Profikillers, der sich unter der falschen Identität eines Schriftstellers in eine unvertraute Umgebung einlebt, die Lage sondiert, Pläne schmiedet und vor allem die Wartezeit totschlägt.
Einen Großteil davon widmet er einem Buch, das er zum Schein schreiben soll und das sich im weitern Verlauf zu einer Aufarbeitung seines schicksalhaften Lebens entwickelt, angefangen von einer brutal beendeten Kindheit bis zu seinen traumatisierenden Kriegseinsatz in Afghanistan.
Zeitgleich freundet er sich mit seinen neuen Nachbaren und deren Kindern an und baut sich dadurch ein echtes soziales Leben unter falschem Namen auf, eine emotionale Bindung, die den eigentlichen Zweck immer stärker gefährdet, je länger Billy diese Rolle spielen muss.
Alls das ist aber bei weitem nicht alles, sondern nur ein Teil des Gesamtwerks. Im Grunde kann man das Werk grob in vier Teile einordnen: der Auftrag, das was danach folgt und wiederum die Folgen dessen bilden den Handlungsstrang und parallel erfahren wird durch die Schreibtätigkeit, deren Ergebnis wir als Buch im Buch in kleinen happen präsentiert bekommen, über Billys Vergangenheit.
All die Zutaten sind natürlich nicht neu. Der Killer, der seinen Auftrag gefährdet, indem er sich auf Menschen einlässt, erinnerte mich natürlich direkt an Luc Bessons filmisches Meisterwerk "Léon". Bei der Struktur und dem Stil des Buches kam mir Stephen Kings Atlantis in den Sinn und das Buch im Buch hatten wir ebenfalls schon, etwa in "Sie" (bzw. Misery).
Das Ergebnis all dieser Bestandteile ist eine Mischung aus Thriller, Drama und Charakterstudie. Wir gehen mit einem Killer mit, der zum Menschen wird und erleben dabei, wie ausgerechnet diese Wandlung zu noch mehr Blutvergießen führt. Man darf sich moralische Fragen stellen, ab wann man eigentlich ein schlechter Mensch ist und ob es tatsächlich immer Gut und Böse gibt und auch wenn so mancher Antagonist in diesem Werk eindeutig klassifiziert wird, so findet King auch dafür die richtigen Worte, gewisse Untaten erklärbar zu machen.
Die oberflächliche Killergeschichte entpuppt sich jedenfalls schnell zu einer tiefreichenden Reise in die Gefühlswelt eines Menschen, der sein Leben lang Befehle befolgt und Rollen gespielt hat und sich nun selber entdeckt.
Für die Erwartungshaltung ist wichtig, dass - typisch für den Autor - ein langsames Tempo angesetzt wird. Ich war immer schon der Auffassung, dass King selten komplexe Geschichten schreibt, sondern Charaktere. Das wird auch hier wieder deutlich. Die Spannung entsteht durch die Unvorhersehbarkeit oder das Gefühl des Hauptakteurs, dass ihm die Kontrolle entrissen wird. Dennoch läuft es nicht auf eine große finale Eskalation hinaus, sondern auf eine lange Reise voller kleiner Blutspuren bis hin zum logischen Ende mit einem gelungenen stilistischen Einfall, auf den ich nicht näher eingehe. Das muss man selbst erleben.
Die Fans alter Tage werden vielleicht wieder um ihren alten King trauern, der erneut kein "The Stand" oder "Es" geschrieben hat, doch für mich war es purer Genuss, in diese Welt einzutauchen und mit Billy seine verzwickte Lage zu durchleben. Und einen kleinen Fanservice in Form der Bezugnahme auf ein anderes berühmtes Werk des Autoren gibt es dann doch noch. Irgendwie passend.
Billy Summers reiht sich irgendwo bei "Der Anschlag" und den "Bill Hodges" Romanen ein und belegt bei mir persönlich einen hohen Rang. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde und was ich bekommen habe, hat geschmeckt.
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Future Remains
4,0 von 5 Sternen "Billy Summers" von Stephen King - ein erstaunlich chilliger Thriller
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 1. Februar 2022
Verifizierter Kauf
Stephen King serviert eher selten eine Geschichte, in der mehrere Erzählebenen nebeneinander ablaufen und miteinander verschränkt sind. „Billy Summers“ ist so eine. Eine an sich nahtlos erzählte Story mit Wendungen, dabei gekoppelt mit Kindheits- und traumatischen Erinnerungen des Protagonisten an den Irak-Krieg. Dieser Billy Summers ist seit Jahren mit Tarnidentitäten unterwegs, denn sein Beruf ist Auftragskiller.

In der ersten Hälfte des Buches geht es um die Annahme, Vorbereitung und Durchführung eines Auftragsmordes. Für seinen Einsatz richtet sich Billy in einem Kaff im mittleren Nirgendwo der USA ein und wartet, bis er aktiviert wird. Um vor Ort nicht aufzufallen, gibt sich Summers als Autor aus, der von seinem Agenten unter Druck gesetzt wurde, sein nächstes Werk endlich in Ruhe anzugehen. Er passt sich seiner Umwelt an, wird von seiner Nachbarschaft als geselliger Bursche herzlich aufgenommen und fällt so nicht weiter auf.

Allerdings erinnert Billy in diesem ersten Teil doch arg an den Zeitreisenden Jake Epping aus Stephen Kings Thriller „Der Anschlag“ (Originaltitel: „11/22/63“). Hier muss sich der Protagonist ebenfalls kleinbürgerlich einnisten, bloß, um auf den Moment zu warten, wo er Lee Harvey Oswald in die Arme fallen und den Mord an Präsident Kennedy aus den Geschichtsbüchern tilgen kann. Ähnlichkeiten, na schön. Aber wenn sie über 150 Seiten in Anspruch nehmen, ist das enttäuschend.

Dieser erste Teil wird allerdings belebt von der interessanten Substory. Denn Billy ist sehr belesen, findet Gefallen an seiner Tarnung und schreibt sich seine Traumata von der Seele; erst distanziert durch fiktive Charaktere, dann bevölkern nach und nach Billys echte Gespenster, v.a. die im Irak gefallenen Kameraden, den Plot. Diese Rückblenden sind verstörend detailliert und realistisch geschildert; hier hat King wirklich gut recherchiert. Sie münden schließlich in Billys Rückkehr aus dem Krieg und seinen Wandel vom Scharfschützen zum Auftragskiller, wobei King Billy die beachtliche Erkenntnis gewährt, dass es da praktisch keine Unterschiede gibt. Billy rechtfertigt sein Tun stets mit dem Hinweis, es gehe nur darum, „richtig böse Menschen“ zu töten.

Die Rückblenden verhindern, dass der Spannungsbogen bis zur Buchmitte nicht durchhängt wie eine vollgehängte Wäscheleine. However: Selbst das erfolgreich durchgeführte Attentat geht eher ungewöhnlich unspektakulär über die Bühne. Der Erzählfluss plätschert, aber er rauscht nicht.

Dann begegnet Billy endlich Alice Maxwell, dem Opfer einer Gruppenvergewaltigung, und die Story nimmt Drive auf! Sie und er verstecken sich gemeinsam in einer von ihm in dem Kaff angemieteten Kellerwohnung, in der Billy abwartet, bis er das Weite suchen kann. Er und Alice freunden sich an. Und er nimmt für sie Rache an den drei jungen Männern, die sie schlimm zugerichtet haben. Wie Billy das macht, ist zwar typisch King'scher Humor, darf aber an dieser Stelle nicht erwähnt werden, da nicht jugendfrei.

Beide flüchten schließlich Richtung Westen, damit Billy mit den Hintermännern des Attentats abrechnen kann, die ihn – der Klappentext deutet das bereits an – nicht nur um seinen Blutlohn betrogen haben, sondern ihn eigentlich loswerden wollen. Alice wird schließlich seine Komplizin.

Die Story führt den Leser, Billy und Alice zunächst zu Billys altem Kumpel Bucky in den Bergen Nevadas, wo sie immer wieder Station machen, bevor King das ungleiche Pärchen zunächst nach Las Vegas schickt, dann nach Montauk, wo zwei bleihaftige Showdowns auf sie und die Leser/innen warten. Diese Höhepunkte verlaufen erneut – gemessen an Stephen Kings Fähigkeiten – ohne große Überraschung und Suspense ab. Man fühlt weder mit den beiden Killern, Alice und Billy, die ja per definitionem böse Menschen töten, noch mit den Opfern, die ja böse Menschen sind und das auch zeigen.

„Billy Summers“ ist trotz der üppigen Ballereien ein eher ruhiges Buch, das als literarisches Road-Movie mehr chillt als thrillt. Doch auch das muss man erst mal hinkriegen. Dieser King lohnt sich also.

Und ja, auch die Liebhaber des gepflegten Grusels kommen zumindest im Ansatz auf ihre Kosten: Denn Kumpel Bucky berichtet eines Abends von einem niedergebrannten Urlaubshotel in den Bergen, in dem es spuken soll; Alice und Billy haben daraufhin ihre eigenen Erlebnisse mit dieser Geschichte. Nur schade: Ich habe vergebens darauf gewartet, dass ein gewisser Jack Torrance mit einem Drink in der Hand vorbeischaut.
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T. Keller
5,0 von 5 Sternen Erneut ein Klassiker
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 13. Januar 2023
Verifizierter Kauf
Kennen Sie das Gefühl, erst ein Buch verschlingen zu müssen, dann immer langsamer werden, um ja nicht zum Ende zu kommen? Genau das löste Billy Summers in mir aus. Das Buch ist ein weiterer Klassiker aus dem King-Universum mit gelungenen Anspielungen, bspw. dem Overlook-Hotel, einer herausragenden Storyline, liebevoll gezeichneten Protagonisten und einem perfekt geschriebenen Ende. Mich packte es ähnlich wie bei Der Anschlag. Das Ende, ohne jetzt spoilern zu wollen, stellt eine Anlehnung an den Film-Noir-Klassiker "Asphalt Dschungel" dar, den ich als Kopfkino am Schluss mitlaufen ließ. Gelungen natürlich, weil Billy Summers eben diesen Film im Laufe der Story ansah. Lesen, lesen, lesen. Große Literatur, ein Geniestreich.
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Bücherbaronin
4,0 von 5 Sternen Nicht der beste King
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 30. Dezember 2021
Verifizierter Kauf
„Billy Summers“ gehört definitiv nicht zu den „klassischen“ Romanen von Stephen King. Es ist kein Horrorroman und auch nur bedingt ein Spannungsroman. Klar, King hat auch schon einige andere Genres bedient, darunter einige meiner liebsten Geschichten von ihm, etwa „The Green Mile“. Aber seinen neusten Streich konnte ich nirgendwo so richtig einsortieren. Was aber auch nicht unbedingt schlimm ist, nur eben ungewohnt. Ein bisschen Thriller, ein bisschen Drama, so lässt sich der Roman vielleicht am ehesten umreißen. Aber auch das wird dem Inhalt nicht wirklich gerecht.

So schwer sich der Roman in ein Genre einsortieren lässt, so schwer ist es auch, die Handlung zusammenzufassen. Es gibt viele Elemente, die nicht ganz unwichtig, aber auch nicht bedeutend sind. Da ist zum Beispiel der Beginn: Billy schlüpft in seine neue Identität in einer netten kleinen Vorstadt. Seine Nachbarn sind klasse, er schließt Freundschaft mit ihnen, fühlt sich wohl in diesem unechten Leben. Nach dem Attentat spielt all das keine Rolle mehr. Klar, natürlich muss er seine Tarnidentität aufgeben und abhauen. Aber dieser kleine Kosmos, den King da erschaffen hat, ist später so gut wie nicht mehr existent. Abgehakt und weiter. Und solche Elemente gibt es überraschend oft in „Billy Summers“.

Oder der Oberbösewicht: Ist dem Meister da nichts Besseres eingefallen? Ihr werdet wissen, was ich meine, wenn ihr den Roman gelesen habt. Das hat einfach nicht gepasst, es war uninspiriert und fast schon platt. Und auch die Rückblicke in Billys Vergangenheit waren nicht ganz so mein Fall. Dagegen hat mir der Fokus auf die Beziehung zwischen Billy und Alice mit Abstand am besten gefallen. Hier entfaltet „Billy Summers“ seine großen Stärken.

Denn wenn King etwas drauf hat, dann sind das seine Charaktere. Gut, er hat noch viele andere Stärken, aber ich persönlich schätze seine Figurenzeichnung am meisten. Billy und Alice bekommen im Verlauf der über 700 Seiten eine beeindruckende Tiefe und Komplexität, man fiebert mit den beiden mit, baut eine Verbindung zu ihnen auf. Und man hofft und betet, dass die Geschichte der beiden bitte gut ausgehen möge.

Hinzu kommen großartige Nebenfiguren, etwa Bucky, von dem Billy seine Aufträge bekommt, oder Marge, die Haushälterin eines schmierigen Auftraggebers. Bei keinem anderen Autor habe ich derart das Gefühl, beim Lesen in eine existierende und funktionierende Welt mit Menschen, die tatsächlich ein Leben haben, einzutauchen und sie für eine kurze Weile beobachten zu dürfen.

Ich gebe zu, bei der Handlung habe ich ziemlich viel gemeckert. Und auch wenn mich die Story nicht so überzeugen konnte, wartet das Finale wiederum mit einem unerwarteten Kniff auf, der mir Gänsehaut verursacht hat. Mehr will ich aber an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Lest einfach selbst! Und Achtung: Wer „Shining“ mochte, egal ob das Buch oder eine der Verfilmungen, wird ein paar wundervolle Anspielungen darauf entdecken.

Letzten Endes hatte ich trotz aller Kritik dieses wohlige Gefühl des Heimkommens, das sich bei mir einstellt, wann immer ich einen neuen King-Roman in die Hand nehme. Sein Schreibstil, die Tiefe und Komplexität seiner Figuren, sein Humor und seine Fähigkeit, das Alltägliche so perfekt in Worte zu fassen, haben mich wie immer total überzeugt. Dass ich dafür bei der Handlung dann ein paar Abstriche machen muss, ist für mich in Ordnung und hat mich auch nicht allzu sehr gestört.

Fazit: Was soll ich sagen: „Billy Summers“ von Stephen King ist nicht sein bester Roman. Die Handlung ist an mehreren Stellen überraschend unrund und wenig durchdacht. Dafür können die ausgefeilten Charaktere, der geniale Schreibstil, die atmosphärischen Settings und nicht zuletzt die Anspielungen an „Shining“ umso mehr überzeugen. Einen Extrapunkt gebe ich für meine Freude, dass ich endlich wieder einige Stunden in Kings Universum unterwegs sein konnte.
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Noonien
5,0 von 5 Sternen Weltklasse !
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 28. Februar 2023
Verifizierter Kauf
Eins der besten Bücher die ich je gelesen habe.
SK in absoluter Bestform !
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Meik
5,0 von 5 Sternen Ein geniales Buch
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 23. Februar 2023
Verifizierter Kauf
Ich lese Stephen King einfach gerne.
Ich kann seine Bücher einfach nur weiterempfehlen.
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Harald KrügerHarald Krüger
5,0 von 5 Sternen ein Geschenk
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. März 2023
Verifizierter Kauf
war ein Geschenk.
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JSE111
4,0 von 5 Sternen Lesenswert mit Ausdauer
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 11. Januar 2023
Verifizierter Kauf
Behaupte mal, ich habe schon langweiligere Bücher von S. K. gelesen. Die Handlung, fand ich erst langweilig, aber, als das Mädchen auftaucht, wird es echt unterhaltsam. Mehr verrate ich nicht. Lesenswert, mit Längen am Anfang ;)
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Jochen K.
4,0 von 5 Sternen Alles Super
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 30. Dezember 2022
Verifizierter Kauf
Buch kam pünktlich, war ordenlich eingepackt, alles super, hatte aber leider ein paar Fingerabdrücke auf dem Umschlag und dem Vorderschnitt, daher nur 4 Sterne
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strubbstar
2,0 von 5 Sternen Zwischendurch dachte ich ein Chatbot hat das Buch geschrieben
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. März 2023
Verifizierter Kauf
Meine persönliche Meinung: Alles wirkt sehr aufgesetzt und klischeehaft. Der Protagonist ist ein Profikiller, mit moralischem Kompass, der auf jedes Detail achtet. Gleichzeitig lässt er sich auf einen komplett absurden Plan ein wobei er selbst unnötiger Weise die gröbsten Fehler begeht. Die ganz Story empfand ich komplett unkonsequent und an den Haaren herbei gezogen.

Die erste Hälfte kann man sich größtenteils sparen zumal der wesentliche Inhalt schon in der Buchbeschreibung steht. Das Product- bzw. Brandplacement ist aufdringlich.

Beendet habe ich es trotzdem. Zum Teil aus der Hoffnung, dass noch ein Turn kommt der für das bisherige entschädigt. Naja, es wurde zumindest nicht schlechter im letzten Drittel und das Ende war ok. Dafür gibts von mir einen zusätzlichen Stern.

Unterm Strich kann ich die vielen sehr positiven Bewertungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Lest lieber z.B. Frankie Machine von Don Winslow. Auch Einzelgänger-Profikiller-Roman aber ganz andere Liga. Wie gesagt.. Alles nur meine Meinung als Leseratte :)
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