
Das Spiel der Könige: Waringham-Saga 3
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"Das Spiel der Könige" ist der dritte Band der Waringham-Saga von Rebecca Gablé.
Die Autorin:
Rebecca Gablé, Jahrgang 1964, in einer Kleinstadt am Niederrhein geboren, studierte nach mehrjähriger Berufstätigkeit Anglistik und Germanistik mit Schwerpunkt Mediävistik in Düsseldorf. Sie wirkte an einem Projekt zur Erforschung anglonormannischer Manuskripte mit. Diese Forschungsergebnisse flossen in ihre weitere literarische Arbeit mit ein. Heute arbeitet sie als freie Autorin und Literaturübersetzerin. Ihr erster Roman Jagdfieber wurde 1996 für den Glauser-Krimipreis nominiert. Außerdem gehört sie dem Autorenkreis historischer Romane "Quo Vadis" an. Neben der Literatur gilt ihr Interesse der (mittelalterlichen) Geschichte, dem Theater und vor allem der Musik, in fast jeder Erscheinungsform.
- Spieldauer21 Stunden und 40 Minuten
- Erscheinungsdatum16. Januar 2008
- SpracheDeutsch
- ASINB002TVSJ1U
- VersionGekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 21 Stunden und 40 Minuten |
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Geschrieben von | Rebecca Gablé |
Gesprochen von | Detlef Bierstedt, Rebecca Gablé |
Audible.de Erscheinungsdatum | 16 Januar 2008 |
Verlag | Lübbe Audio |
Format | Hörbuch |
Version | Gekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B002TVSJ1U |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 825 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 29 in Saga Nr. 52 in Historische Romane (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 114 in Familiensaga |
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Die permanente Anrede "Söhnchen" und "Bübchen" für schon fast oder ganz erwachsene Männer gehen mir rasend auf die Nerven!
2. Kritikpunkt:
Inwieweit Richard IIII. die Schuld am Tod seiner Neffen, seines Cousins Heinrich VI. und seines Bruders Clarence von Shakespeare im Auftrag der Tudors zugeschustert wurde, sollte man nie außer Acht lassen! Für die Morde an den Neffen hatten Buckingham und vor allem Margaret Beaufort, die unbedingt ihren Sprößling auf dem Thron sehen wollte, weit stärkere Beweggründe! Biographien und vieles andere habe ich über Richard III. gelesen, das mir ihn - sorry - zu einer meiner Lieblingsgestalten im MA gemacht hat! Auch der Autorin wäre es gut angestanden, wenigstens eine BIOGRAPHIE über Richard III. zu lesen!
Ich bin rundum zufrieden.
Während in den ersten beiden Teilen (Das Lächeln der Fortuna; Die Hüter der Rose) die männlichen Hauptfiguren einander sehr ähnlich waren (ok, es sind ja auch Vater und Sohn), schafft sie hier mit Julien einen Protagonisten mit Ecken und Kanten. Sein Vater John und sein Großvater Robin waren sprichwörtlich die Ritter ohne Tadel. Julien hingegen trifft auch Entscheidungen die der Hörer / Leser nicht immer gutheissen wird. Ihn so zu lieben wie seine beiden Vorfahren ist schwierig. Neben Julien wird hier erstmals eine weibliche Hauptfigur in Form seiner Zwillingsschwester Blanche aufgeführt. Wie jedoch leider zu dieser Zeit üblich, sind ihr keine grossen Taten zugedacht.
Die Geschichte um diesen Teil der Rosenkriege ist deutlich hektischer und verworrender als seine Vorgänger, was aber die Begebenheiten der Geschichte von damals eben so mit sich bringt. Die Zeitsprünge sind zum Teil deutlich grösser als in den anderen Teilen, nach einem solchen Zeitsprung muss der Leser / Hörer erst über die Ereignisse der übersprungenen Jahre aufgeklärt werden, aber das ist Gable hier gut gelungen.
Sie hat es verstanden diese überaus ereignisreichen Jahre gut in diesem Buch zusammen zu fassen, die Zerrissenheit der Menschen zu dieser Zeit kommt sehr deutlich rüber. Bedingt jedoch durch genau diese Tatsache, haben die ersten beiden Teile der Trilogie, die in ruhigeren Zeiten spielen, etwas mehr an Zauber, man bekommt dort etwas mehr vom privaten Leben der Hauptfiguren mit, diese Geschichten sind einfach etwas verspielter als dieser Teil hier. Dieser Teil ist sehr viel deutlicher von den historischen Gegebenheiten geprägt.
Und doch lernt man nicht nur etwas über Geschichte, sie baut konsequent die Zeit von damals nach, zeigt die Art zu Leben auf, und auch die Art Entscheidungen zu treffen die über das persönliche Wohl hinaus gehen. Man bekommt deutlich vor Augen geführt, das persönliches Wohl damals ein grosser Luxus war, den man sich kaum leisten konnte.
Trotz all dem Positiven bekommt das Hörbuch nur vier Sterne: Der Verlag hat sich warum auch immer dazu entschlossen 2 Sprecher für die Vertonung zu nehmen. Ich schätze weil es 2 Haupfiguren gibt. So werden die Teile aus Juliens Leben von Detlef Bierstedt gelesen. Er kommt nicht ganz an die Leistung von Martin May, der die ersten beiden Bände gelesen hat, heran, aber er macht einen guten Job, zumal ich seine Stimme mag. Die Episoden von Blanche werden von Rebecca Gable persönlich gelesen, meiner Meinung nach eine totale Fehlentscheidung. So genial ihre Romane sind, vorlesen kann sie leider nicht. Sie steigert sich im Laufe des Hörbuches zwar etwas, aber trotzdem ist es nicht immer leicht ihrem doch recht monotonem Vortrag zu folgen.
Neben dieser Tatsache hat mich aber noch etwas anderes gestört: in sehr unregelmässigen Abständen werden Hintergrundgeräusche wei Schreie, Schlachtgetümmel usw eingespielt. Meiner Meinung nach ziemlich unnötig und störend. Das ergibt eine ziemlich holprige Mischung aus Hörbuch und Hörspiel die nicht in den Rest des Hörbuches passt.
Als letztes kleines Manko: die Idee mit dem MP3-Format ist nicht schlecht, vorrausgesetzt man hat den Player dafür. Aber: jede CD besteht aus jeweils nur 4 Tracks (ich schätze das jeder Track so lange läuft wie eine normale CD laufen würde) Dass bedeutet, wenn der Player aus irgend einem Grund beim Anschalten nicht da weiter spielt wo er zuvor aufgehört hat heisst das spulen bis der Finger lahm wird. Hat man dann einen Player der nicht spulen kann, ist man wohl oder übel gezwungen sich alles nochmal anzuhören bis man an die Stelle kommt wo man eigentlich weiter hören wollte. Eine Aufteilung in mehrere Tracks wäre hier deutlich von Vorteil gewesen.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht die ausführliche Schilderung der zahlreichen Schlachten und Feldzüge, sondern der Lebensweg der beiden Waringham-Zwillinge Julian und Blanche. Gablé schildert die Auswirkungen des Bürgerkriegs auf ihre beiden Hauptfiguren, der Leser erlebt den Konflikt zwischen York und Lancaster mit ihren Augen. Schon in früher Jugend werden Julian und Blanche in diesen Konflikt hineingezogen, sie müssen sich für eine Seite entscheiden. Das tun sie und kämpfen von nun an auf Seiten Lancasters in einem wechselvollen Konflikt. Dabei sind Gablés Schauplätze mehr die Burgen, Schlösser, Festmähler und Betten, weniger die Schlachtfelder und Feldlager.
Und das ist gut so! Denn Gablé versteht meisterhaft, über die Entwicklung ihrer Figuren zu erzählen sowie über deren Beziehungen untereinander. Die beiden Zwillinge sind wie alle Waringhams fiktive Figuren, sie kommen jedoch im Lauf des Romans mit den meisten historisch wichtigen Engländern dieser Epoche in Kontakt. Mehr noch: Die Beziehungen zu Königen, Königinnen, Königsmachern und Lords wie Henry VI., Henry Tudor, Marguerite d'Anjou, Edward IV. und dem Earl of Warwick sind persönlich und ständigen Änderungen unterworfen, wie auch die gesamte politische Situation, da Fortuna im Bürgerkrieg zwischen Lancaster und York mal die eine Seite, dann die andere Seite bevorzugt. Dies alles führt dazu, dass nicht nur die fiktiven Figuren, sondern auch die historischen Persönlichkeiten lebendig werden mit all ihren Schwächen und Stärken; man sieht, wie sie lieben, kämpfen (mit sich und gegen andere), hoffen und hassen. Ich fand die Charaktere im dritten Band facettenreicher und widersprüchlicher als in den beiden Vorgängern - für mich ein positiver Aspekt, denn die Figuren wirken dadurch lebensechter. So ist die Hauptfigur Julian grundsätzlich von edler Gesinnung, er hilft oft den Schwachen, besonders gerne wehrlosen Frauen. Aber er zögert auch keinen Moment, Männer zu rekrutieren und in die nächste Schlacht und damit in den Tod zu führen. Selbst nach einer Schlacht mit zehntausenden Toten will er weiterkämpfen. Als Grund dafür reicht ihm die Treue zum Haus Lancaster, auch wenn die Königin grausam und der lancastrianische König geistig umnachtet ist. Demgegenüber stattet Gablé einen Feind ihrer Hauptfiguren, den Yorkisten Edward, mit positiven Merkmalen aus: Er ist ein umsichtiger Herrscher und sucht die Versöhnung mit seinen Feinden.
Was ist nicht so gelungen wie die Charaktere? In der Handlung erschienen mir einige Dinge unrealistisch und unlogisch. Einige Beispiele: Einmal kniet Julian eine Ewigkeit neben einem Sterbenden, während um ihn herum die Schlacht tobt, aber um ihn kümmert sich niemand. Nach einer weiteren verlorenen Schlacht kann sich Julian anschließend in aller Ruhe aus dem Staub machen, da ihn mitten auf dem Schlachtfeld niemand bemerkt. Was ich auch nicht nachvollziehen konnte war, warum sich Julian absichtlich von den Häschern seines Feindes festnehmen lässt, obwohl er vermutet, erpresst zu werden.
Aber diese kleinen Schwächen änderten nichts daran, dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.
Die aufwendige Illustration des Buches sticht ins Auge: Es werden Landkarten geboten sowie die Stammbäume sämtlicher Familien. Jedoch sollte man den Text am Einband nicht vor der Lektüre lesen, denn dieser Text verrät nicht nur die Ausgangssituation, sondern schon einen Gutteil der Handlung. Auch den Stammbaum würde ich nicht ausführlich studieren: Wenn man weiß, wer wann ermordet wird und wer mit welcher Frau Kinder zeugt, wird die Antwort auf manch spannende Frage bereits verraten.
Rebecca Gablé will nun eine Waringham-Pause einlegen, aber es bleibt die Hoffnung auf eine Fortsetzung: Im Nachwort schreibt sie, dass sie nicht "nie" sagen will. Meine Bitte an Rebecca Gablé: Weitermachen, bis ein Waringham gegen die Nazis kämpft!
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