
Der dunkle Thron: Waringham-Saga 4
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London 1529: Nach dem Tod seines Vaters erbt der vierzehnjährige Nick of Waringham eine heruntergewirtschaftete Baronie und den unversöhnlichen Groll des Königs Henry VIII. Dieser will sich von der katholischen Kirche lossagen, um sich von der Königin scheiden zu lassen. Bald sind die Papisten, unter ihnen auch Henrys Tochter Mary, ihres Lebens nicht mehr sicher. Doch in den Wirren der Reformation setzen die Engländer ihre Hoffnungen auf Mary, und Nick schmiedet einen waghalsigen Plan, um die Prinzessin vor ihrem größten Feind zu beschützen: ihrem eigenen Vater.
"Der dunkle Thron" ist der vierte Band der Waringham-Saga von Rebecca Gablé.
©2011 Lübbe Audio (P)2011 Lübbe Audio
- Spieldauer34 Stunden und 49 Minuten
- Erscheinungsdatum16. September 2011
- SpracheDeutsch
- ASINB005NJ7I9O
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 34 Stunden und 49 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | Rebecca Gablé |
Gesprochen von | Detlef Bierstedt |
Whispersync for Voice | Verfügbar |
Audible.de Erscheinungsdatum | 16 September 2011 |
Verlag | Lübbe Audio |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B005NJ7I9O |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 926 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 1 in Christentum - Historische Romane Nr. 60 in Historische Romane (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 140 in Genre-Literatur |
Kundenrezensionen
4,4 von 5 Sternen
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Spitzenrezensionen
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 26. Januar 2023
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.... und nochmals beeindruckt von dem Buch. Diese Autorin versteht ihr Handwerk - Kompliment. Die Geschichte ist spannend, interessant, mitreißend. Die Hauptperson ist nicht gerade ein Sympathieträger - auf jeden Fall sehe ich das so -, aber vielleicht es es zum Teil sogar das, was diesen Roman so faszinierend macht. Muss man lesen, wenn man sich für dieses Genre interessiert
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
Nützlich
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. Juli 2015
Erst einmal möchte ich die Punkte aufführen, die mir in diesem Buch negativ aufgefallen sind. Allen voran die Tatsache, dass ich nicht richtig warm werden konnte mit dem Protagonisten Nick. Das lag nicht nur an seinen Schwächen - die es einem aber auch wirklich nicht leichter machen, ihn zu mögen - sondern einfach daran, wie er beschrieben wurde. Es konnte für mich keine richtige Verbindung entstehen, was ich sehr schade fand, da es mir bisher in den Büchern von Frau Gablé völlig anders ergangen war.
Dazu ist aber positiv anzumerken, dass Nick das erste Mal nicht dem klassischen Bild der Waringhams entspricht, sodass die Autorin hier Abwechslung geschaffen hat. Das fand ich durchaus gelungen, nur die Person von Nick nicht so ganz.
Schade war auch, dass in "Der dunkle Thron" die Nebencharaktere ungewöhnlich blass bleiben. In den Vorgängerbänden gab es immer wieder hervorstechende Nebenfiguren, die einem fast ebenso sehr ans Herz gewachsen sind wie die Protagonisten. Doch das fehlt mir hier sehr. Selbst Nicks Geschwister Laura und Ray bleiben tatsächlich nur kleinere Randfiguren, obwohl sie sehr viel Potential für größere Rollen bieten würden.
Ein dritter großer negativer Punkt auf meiner Liste war die Liebesbeziehung von Nick zu seiner Auserwählten. Die Gefühle kommen so plötzlich und ohne dass man wirklich nachvollziehen kann woher. Auch im weiteren berührt die Liebesgeschichte nicht so sehr, wie die in den anderen Romanen der Autorin.
Der Roman erzählt die Ereignisse mit dem Fokus auf Mary Tudor, was ich einen sehr interessanten Ansatz finde. Es ist endlich etwas anderes, da die meisten Bücher, die diese Zeit behandeln, aus Sicht Henrys VIII. oder Elizabeth I. beschrieben sind. Vielleicht hätte es nicht geschadet hier und da ein paar Abschnitte vom Hof Henry Tudors einzubauen, damit man auch das dortige Leben im Kontrast zu Marys und Nicks sehen könnte (Nicks Halbbruder Ray hätte sich ja geradezu dafür angeboten).
Auch vom Herrschaftsantritt Marys und der kurzen Regierung Jane Greys habe ich bisher noch nicht viel gelesen, sodass dieses Buch einen neuen und überaus spannenden Ansatz bietet.
Des weiteren wird die Unsicherheit dieser Zeit wunderbar wiedergegeben. Willkür herrscht in England; jeden Tag kann sich ändern, an was man glauben darf; wenn man im Weg steht, kann man einfach unter einem Vorwand beseitigt werden - diese Angst und Angespanntheit ist im Roman beinahe greifbar.
Insgesamt ist "Der dunkle Thron" für mich der bisher schwächste Waringham-Roman. Das ändert allerdings nichts daran, dass es nach wie vor ein sehr gutes Buch ist, historisch gesehen meiner Meinung nach wertvoll, und mit Rebecca Gablés unvergleichlichem Schreibstil auch ein wahres Lesevergnügen.
Dazu ist aber positiv anzumerken, dass Nick das erste Mal nicht dem klassischen Bild der Waringhams entspricht, sodass die Autorin hier Abwechslung geschaffen hat. Das fand ich durchaus gelungen, nur die Person von Nick nicht so ganz.
Schade war auch, dass in "Der dunkle Thron" die Nebencharaktere ungewöhnlich blass bleiben. In den Vorgängerbänden gab es immer wieder hervorstechende Nebenfiguren, die einem fast ebenso sehr ans Herz gewachsen sind wie die Protagonisten. Doch das fehlt mir hier sehr. Selbst Nicks Geschwister Laura und Ray bleiben tatsächlich nur kleinere Randfiguren, obwohl sie sehr viel Potential für größere Rollen bieten würden.
Ein dritter großer negativer Punkt auf meiner Liste war die Liebesbeziehung von Nick zu seiner Auserwählten. Die Gefühle kommen so plötzlich und ohne dass man wirklich nachvollziehen kann woher. Auch im weiteren berührt die Liebesgeschichte nicht so sehr, wie die in den anderen Romanen der Autorin.
Der Roman erzählt die Ereignisse mit dem Fokus auf Mary Tudor, was ich einen sehr interessanten Ansatz finde. Es ist endlich etwas anderes, da die meisten Bücher, die diese Zeit behandeln, aus Sicht Henrys VIII. oder Elizabeth I. beschrieben sind. Vielleicht hätte es nicht geschadet hier und da ein paar Abschnitte vom Hof Henry Tudors einzubauen, damit man auch das dortige Leben im Kontrast zu Marys und Nicks sehen könnte (Nicks Halbbruder Ray hätte sich ja geradezu dafür angeboten).
Auch vom Herrschaftsantritt Marys und der kurzen Regierung Jane Greys habe ich bisher noch nicht viel gelesen, sodass dieses Buch einen neuen und überaus spannenden Ansatz bietet.
Des weiteren wird die Unsicherheit dieser Zeit wunderbar wiedergegeben. Willkür herrscht in England; jeden Tag kann sich ändern, an was man glauben darf; wenn man im Weg steht, kann man einfach unter einem Vorwand beseitigt werden - diese Angst und Angespanntheit ist im Roman beinahe greifbar.
Insgesamt ist "Der dunkle Thron" für mich der bisher schwächste Waringham-Roman. Das ändert allerdings nichts daran, dass es nach wie vor ein sehr gutes Buch ist, historisch gesehen meiner Meinung nach wertvoll, und mit Rebecca Gablés unvergleichlichem Schreibstil auch ein wahres Lesevergnügen.
17 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 3. Dezember 2022
Wieder einmal ist es Rebecca Gablé gelungen, einen spannenden und kurzweiligen Roman der Reihe zu schreiben. Ich freue mich schon auf den nächsten.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 21. August 2022
Rebecca Gablé legte erneut ein Meisterwerk in der Waringham-Saga hin. Kein anderer Autor versteht es so wie Gablé, diese Epoche aufleben zu lassen. Wie macht das diese Frau nur? Fiktion (Waringham) trifft auf jede Menge Fakten und Historie. Diesmal wird eine der wohl spannendsten Epochen der englischen Geschichte rund um Henry VIII. beleuchtet. Ich fühlte mich hineinversetzt in eine durchaus brutale Zeit mit jede Menge Intriganten am englischen Hof. Teilweise las ich nägelkauend weiter und weiter. Gerade Nick Waringhams entscheidende Gefangenschaft im Tower war grandios beschrieben. So kann man sich nur auf den Palast der Meere freuen!
Auch das Nachwort zu Mary I., Bloody Mary, ist sehr empfehlenswert.
Danke für viele spannende Stunden und ein wenig Ablenkung vom manchmal tristen Alltag Frau Gablé!
Auch das Nachwort zu Mary I., Bloody Mary, ist sehr empfehlenswert.
Danke für viele spannende Stunden und ein wenig Ablenkung vom manchmal tristen Alltag Frau Gablé!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 8. November 2022
Es fällt schwer, hier das Lesen zu unterbrechen. Spannend geschrieben.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. Dezember 2014
Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich erfuhr, dass die Geschichte rund um den Waringham-Clan einen vierten Band erhalten sollte. Da der dritte Band mit Henry VII. endete, wusste ich schon ungefähr, wo wir uns diesmal wiederfinden würden: Bei Henry VIII. oder seiner berühmten Tochter Elisabeth I.
Dass sich das Buch dann wirklich um Henry VIII. dreht hat mich sehr gefreut, denn wenngleich Rebecca Gablé hier das englische Mittelalter und damit vertrautes Terrain verließ, ist es doch eine unglaublich spannende Zeit. Immerhin hat Henry Tudor sechs Ehefrauen verschlissen und war für den Prunk an seinem Hof genauso bekannt, wie für seine Gefährlichkeit.
Diesmal ist Nicholas of Waringham Hauptfigur des Buches. Mit Vorgängern wie Robin, John und Julian tritt er als Romanfigur ein schweres Erbe an. Literarisch wie erzählerisch. Literarisch deshalb, weil Rebecca Gablé mit den oben genannten Waringhams drei beeindruckende Figuren geschaffen hatte, mit denen man lachte und litt. Erzählerisch deshalb, weil das Gut der Waringhams (wieder mal) dem Ruin nahe und dem berüchtigten Tudorkönig ein Dorn im Auge ist. Leider, und das ist für mich der Grund für den Punktabzug, ist beides nicht so gut gelungen, wie man es von der Autorin normalerweise erwarten darf.
Ich denke das liegt zum Einen daran, dass Frau Gablé von sich selbst ja gesagt hat, dass die englische Renaissance nicht ihr Fachgebiet ist. Nicht, dass ich hier irgendwelche wissenschaftlichen Fehler erkennen würde. Aber es fehlt doch irgendwie die Tiefe und Liebe zum Thema, die man in ihren anderen Büchern spüren konnte. Möglicherweise liegt es auch an den Haupt-Gegenspielern Nicholas', Henry Tudor und Anne Boleyn. Beide Figuren werden von der Autorin sehr, sehr schwarz gemalt. Zugegeben: Insbesondere Heinrich VIII. ist wirklich keine symphatische Person gewesen. Doch beide hatten ja genug Gründe und Erlebnisse, die sie zu dem gemacht haben, was sie geworden sind. Henry war immer nur der zweitgeborene Sohn, entsprechend vernachlässigt und unterschätzt. Kein Wunder, dass er sich als König rücksichtslos seine Rechte einforderte. Und Anne Boleyn? Zweifellos eine Lebedame, die ihre Macht als Königin genoss. Aber sie ebenso tyrannisch machen, wie ihren Mann? Wenn man bedenkt, unter welchem Druck sie gestanden haben muss, um einen Erben zu gebären, wird ihr das meines Erachtens nicht gerecht. Frau Gablé hätte hier sehr gut mehr auf das Innenleben der Königs eingehen können, wie sie das auch in ihren anderen Büchern getan hat. Bisher konnte man allen ihren Figuren irgendwie etwas Positives abgewinnen oder doch wenigstens Verständnis für ihr Verhalten bekommen (man denke nur an Rupert und Elizabeth Hillock aus "Der König der purpurnen Stadt"). Das fehlt hier völlig. Henry und Anne sind böse. Punkt. Zweifellos liegt der fehlende Einblick auf die Eigenschaften der beiden auch daran, dass sich die Hauptfigur diesmal nicht in der emotionalen Nähe der beiden befindet und die zwei dementsprechend kaum kennt. Umgekehrt haben wir bei Maria Tudor, Henrys Tochter, das komplette Gegenteil. Sie wird als die Gute dargestellt, das Opfer, die Unschuldige. Bedenken wir, dass sie später als Königin nicht umsonst den Beinamen "Bloody Mary" erhielt, ist das vielleicht auch eine etwas zu bequeme Ansicht.
Zu guter Letzt gewinnt man beim Lesen, wie auch bei der Widmung und dem Nachwort den Eindruck, dass Frau Gablé eigentlich gar nicht vorgehabt hatte, etwas über die Tudors zu schreiben. Es waren wohl vor allem die Fans (und der Verlag?), die sie vom Gegenteil überzeugt haben. Leider lässt mich beim Lesen der Eindruck nicht los, dass die Autorin zwischendurch einfach keine Lust hatte und es sich mit dem Verlauf der Geschichte und der Gestaltung ihrer Hauptfiguren denkbar einfach gemacht hat. Das ist schade, und ich kann nur sagen: Frau Gablé, schreiben Sie zukünftig bitte nur noch, was Sie auch schreiben wollen. Es steckt dann so viel mehr Leben in den Büchern.
Jetzt, wo ich so viel Schlechtes über das Buch geschrieben habe, mag sich der eine oder andere vielleicht wundern, wieso es von mir dennoch drei Sterne bekommt. Nun. Das Buch ist absolut lesenswert und zwar nicht nur für diejenigen, die auch die anderen Werke Gablés kennen. Die Autorin hat sich wie gewohnt viel Mühe gegeben, die Umstände der Zeit ausführlich wiederzugeben. Ihr Schreibstil ist toll und die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Sie hat nur durch ihre anderen Bücher die Messlatte dermaßen hoch gelegt, dass "Der dunkle Thron" einfach deutlich als weniger gut ausfällt. Von einem anderen Autor hätte es sicher mehr Sterne gegeben, aber von Frau Gablé erwarte ich einfach zu viel. Sie verwöhnt mich mit ihren Büchern zu sehr.
Wer die Werke Rebecca Gablés in historischer Abfolge lesen möchte, der sollte übrigens die folgende Reihenfolge wählen:
1. Das zweite Königrech
2. Hiobs Brüder
3. König der purpurnen Stadt
4. Das Lächeln der Fortuna
5. Die Hüter der Rose
6. Das Spiel der Könige
7. Der dunkle Thron
Dass sich das Buch dann wirklich um Henry VIII. dreht hat mich sehr gefreut, denn wenngleich Rebecca Gablé hier das englische Mittelalter und damit vertrautes Terrain verließ, ist es doch eine unglaublich spannende Zeit. Immerhin hat Henry Tudor sechs Ehefrauen verschlissen und war für den Prunk an seinem Hof genauso bekannt, wie für seine Gefährlichkeit.
Diesmal ist Nicholas of Waringham Hauptfigur des Buches. Mit Vorgängern wie Robin, John und Julian tritt er als Romanfigur ein schweres Erbe an. Literarisch wie erzählerisch. Literarisch deshalb, weil Rebecca Gablé mit den oben genannten Waringhams drei beeindruckende Figuren geschaffen hatte, mit denen man lachte und litt. Erzählerisch deshalb, weil das Gut der Waringhams (wieder mal) dem Ruin nahe und dem berüchtigten Tudorkönig ein Dorn im Auge ist. Leider, und das ist für mich der Grund für den Punktabzug, ist beides nicht so gut gelungen, wie man es von der Autorin normalerweise erwarten darf.
Ich denke das liegt zum Einen daran, dass Frau Gablé von sich selbst ja gesagt hat, dass die englische Renaissance nicht ihr Fachgebiet ist. Nicht, dass ich hier irgendwelche wissenschaftlichen Fehler erkennen würde. Aber es fehlt doch irgendwie die Tiefe und Liebe zum Thema, die man in ihren anderen Büchern spüren konnte. Möglicherweise liegt es auch an den Haupt-Gegenspielern Nicholas', Henry Tudor und Anne Boleyn. Beide Figuren werden von der Autorin sehr, sehr schwarz gemalt. Zugegeben: Insbesondere Heinrich VIII. ist wirklich keine symphatische Person gewesen. Doch beide hatten ja genug Gründe und Erlebnisse, die sie zu dem gemacht haben, was sie geworden sind. Henry war immer nur der zweitgeborene Sohn, entsprechend vernachlässigt und unterschätzt. Kein Wunder, dass er sich als König rücksichtslos seine Rechte einforderte. Und Anne Boleyn? Zweifellos eine Lebedame, die ihre Macht als Königin genoss. Aber sie ebenso tyrannisch machen, wie ihren Mann? Wenn man bedenkt, unter welchem Druck sie gestanden haben muss, um einen Erben zu gebären, wird ihr das meines Erachtens nicht gerecht. Frau Gablé hätte hier sehr gut mehr auf das Innenleben der Königs eingehen können, wie sie das auch in ihren anderen Büchern getan hat. Bisher konnte man allen ihren Figuren irgendwie etwas Positives abgewinnen oder doch wenigstens Verständnis für ihr Verhalten bekommen (man denke nur an Rupert und Elizabeth Hillock aus "Der König der purpurnen Stadt"). Das fehlt hier völlig. Henry und Anne sind böse. Punkt. Zweifellos liegt der fehlende Einblick auf die Eigenschaften der beiden auch daran, dass sich die Hauptfigur diesmal nicht in der emotionalen Nähe der beiden befindet und die zwei dementsprechend kaum kennt. Umgekehrt haben wir bei Maria Tudor, Henrys Tochter, das komplette Gegenteil. Sie wird als die Gute dargestellt, das Opfer, die Unschuldige. Bedenken wir, dass sie später als Königin nicht umsonst den Beinamen "Bloody Mary" erhielt, ist das vielleicht auch eine etwas zu bequeme Ansicht.
Zu guter Letzt gewinnt man beim Lesen, wie auch bei der Widmung und dem Nachwort den Eindruck, dass Frau Gablé eigentlich gar nicht vorgehabt hatte, etwas über die Tudors zu schreiben. Es waren wohl vor allem die Fans (und der Verlag?), die sie vom Gegenteil überzeugt haben. Leider lässt mich beim Lesen der Eindruck nicht los, dass die Autorin zwischendurch einfach keine Lust hatte und es sich mit dem Verlauf der Geschichte und der Gestaltung ihrer Hauptfiguren denkbar einfach gemacht hat. Das ist schade, und ich kann nur sagen: Frau Gablé, schreiben Sie zukünftig bitte nur noch, was Sie auch schreiben wollen. Es steckt dann so viel mehr Leben in den Büchern.
Jetzt, wo ich so viel Schlechtes über das Buch geschrieben habe, mag sich der eine oder andere vielleicht wundern, wieso es von mir dennoch drei Sterne bekommt. Nun. Das Buch ist absolut lesenswert und zwar nicht nur für diejenigen, die auch die anderen Werke Gablés kennen. Die Autorin hat sich wie gewohnt viel Mühe gegeben, die Umstände der Zeit ausführlich wiederzugeben. Ihr Schreibstil ist toll und die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Sie hat nur durch ihre anderen Bücher die Messlatte dermaßen hoch gelegt, dass "Der dunkle Thron" einfach deutlich als weniger gut ausfällt. Von einem anderen Autor hätte es sicher mehr Sterne gegeben, aber von Frau Gablé erwarte ich einfach zu viel. Sie verwöhnt mich mit ihren Büchern zu sehr.
Wer die Werke Rebecca Gablés in historischer Abfolge lesen möchte, der sollte übrigens die folgende Reihenfolge wählen:
1. Das zweite Königrech
2. Hiobs Brüder
3. König der purpurnen Stadt
4. Das Lächeln der Fortuna
5. Die Hüter der Rose
6. Das Spiel der Könige
7. Der dunkle Thron
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Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

Amazon Kunde
5,0 von 5 Sternen
Absolutely brilliant
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 22. Juli 2017
Gut recherchiert, noch besser erzählt. Gable ist einfach eine unglaublich begabte Autorin. Seit ich von ihr Bücher lese, kann ich keine anderen historischen Romane mehr lesen, denn sie sind nie auch nur ansatzweise so gut wie ihre.

Cliente Amazon
5,0 von 5 Sternen
ottimo prodotto
Kundenrezension aus Italien 🇮🇹 am 23. September 2019
arrivato nei tempi nonostante usato era in ottime condizioni consiglio vivamente

G. O. Steele-morgan
5,0 von 5 Sternen
A very clever book
Kundenrezension aus den USA 🇺🇸 am 9. Oktober 2011
No spoilers..
This is a clever book written by an author who has proved over a long line of historical novels, her depth of knowledge of British medieval and renaissance history and her skill in bringing it to life.
The real and imagined charachters are strong and reflect the history we have come to know as faithfully and as detailled as often seldom found. The action is taught and like all Gable books, when you get into the plot you are again trapped in it.
The real shame is that you have to be a German speaker to enter this world and enjoy the excellent depications of the period, displayed in such a manner that puts most British historical authors fully in the shade
This is a clever book written by an author who has proved over a long line of historical novels, her depth of knowledge of British medieval and renaissance history and her skill in bringing it to life.
The real and imagined charachters are strong and reflect the history we have come to know as faithfully and as detailled as often seldom found. The action is taught and like all Gable books, when you get into the plot you are again trapped in it.
The real shame is that you have to be a German speaker to enter this world and enjoy the excellent depications of the period, displayed in such a manner that puts most British historical authors fully in the shade
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Jenni Hesse
5,0 von 5 Sternen
A German-language Gem
Kundenrezension aus den USA 🇺🇸 am 25. Oktober 2011
It's always struck me as a bizarre irony that the very best historical novels about the English middle ages are written by a German. And it strikes me as a great tragedy that no one is publishing translations of these wonderful books. Der dunkle Thron is the latest book in a series of excellent books set in the English middle ages and Renaissance. They follow the adventurous lives of members of the House of Waringham, an invented aristocratic family, as they struggle through the calamitous events of the time - the Black Death, the Hundred Years War, and the dynastic conflicts culminating in the Wars of the Roses. This book is Ms. Gablé's first departure from her beloved middle ages, in which she follows the fate of the House of Waringham into the heart of the Tudor dynasty. Just as painstakingly researched and captivatingly written as her previous novels, Ms. Gablé continues to cleverly insert her fictional heroes into the blank spots in the canvas of history, as she puts it. This allows them to rub shoulder to shoulder with some of the greatest names of the past and gives her readers a fascinating front-row seat from which to watch some of the events which helped shape the course of Western history. But this book is more than just a history lesson. Both the fictional and historical characters are written with such care and depth that their joys and sorrows feel intimately real, and the reader comes to care passionately what happens to them (even if, in the case of historical figures, they already know). You'll never look at Henry VIII quite the same way again after reading this take on his reign!
Caveat emptor: This text is not suited from anyone who is not extremely fluent in German. Mere students of the language will likely become quickly frustrated by the complexity of both the vocabulary and the grammar. However, as a bonus, the Duden comes along with the Kindle version for quick dictionary look-ups of unfamiliar, occasionally archaic words, if a German-German dictionary is helpful.
Caveat emptor: This text is not suited from anyone who is not extremely fluent in German. Mere students of the language will likely become quickly frustrated by the complexity of both the vocabulary and the grammar. However, as a bonus, the Duden comes along with the Kindle version for quick dictionary look-ups of unfamiliar, occasionally archaic words, if a German-German dictionary is helpful.
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Katharina
5,0 von 5 Sternen
No one brings history more to life than Rebecca Gablé
Kundenrezension aus den USA 🇺🇸 am 13. April 2012
Rebecca Gablé is a German author with history degrees on the medieval in Britain, therefore all her books are very authentic and full of excellently researched details.
More important, she is an outstandingly vivid storyteller and has the gift to bring both history and her characters (both of which she masterly intertwines) alive.
"Der dunkle Thron" is the forth book of the "Waringham"-series, which is a MUST-READ! Wonderful - love all of them! Reading a book of hers is an absolute treat!
More important, she is an outstandingly vivid storyteller and has the gift to bring both history and her characters (both of which she masterly intertwines) alive.
"Der dunkle Thron" is the forth book of the "Waringham"-series, which is a MUST-READ! Wonderful - love all of them! Reading a book of hers is an absolute treat!
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