
Die Insel des Dr. Moreau
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Die Geschichte von dem schiffbrüchigen Edward Prendick, der auf einer Insel im Pazifik auf fremdartige Mensch-Tiermischwesen stößt, ist ein Klassiker des Grusel-Genres. Das Werk zählt neben Krieg der Welten und Die Zeitmaschine zu den erfolgreichsten Büchern des britischen Beststeller-Autors H. G. Wells.
Auf eine entlegenen Pazifikinsel hat sich der zweifelhafte Wissenschaftler Dr. Moreau zurückgezogen, um dort ungestört seinen fragewürdigen Experimenten nachgehen zu können. Nach einem Schiffsunglück muss der Passagier Edward Prendick dort aus Mangel an Alternativen anlanden. Dort trifft Prendick auf über 60 von Dr. Moreau geschaffene menschenähnliche Mischwesen, die sich zunächst eher wie Menschen, denn wie Tiere Verhalten. Im Verlauf seines Aufenthalts auf der Insel fallen die bizarren Wesen aber mehr und mehr in ihren tierischen Urzustand zurück. Dr. Moreau, ihr Schöpfer, wird zum ersten menschlichen Opfer ihrer aufkommenden Mordlust.
- Spieldauer5 Stunden und 28 Minuten
- Erscheinungsdatum15. Oktober 2021
- SpracheDeutsch
- ASINB09JKC5P75
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 5 Stunden und 28 Minuten |
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Geschrieben von | H. G. Wells |
Gesprochen von | Norbert Wendel |
Whispersync for Voice | Verfügbar |
Audible.de Erscheinungsdatum | 15 Oktober 2021 |
Verlag | Aureon Verlag |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B09JKC5P75 |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 15,744 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 314 in Science Fiction Abenteuer (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 381 in Literaturklassiker Nr. 424 in Horror-Literatur |
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Rezension aus Deutschland vom 17. März 2023
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Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht viel erwartet- Wer schon einmal ältere Fantasy oder Sci-Fi Poesie gelesen hat weiß, wieso. In der Kurzfassung: Meist sind die Ideen zur damaligen Zeit bahnbrechend und komplett revolutionär gewesen, was sich aber aus heutiger Sicht komplett anders verhält. Viele dieser Romane zählen als "Urväter" ihre Genres, was sich natürlich über die Jahre auch in modernen Werken wiederspiegelt. Im praktischen Sinne bedeutet das, dass man die meisten Geschichten wahrscheinlich schon kennt, da sie in abgewandelter Form mit anderem Setting und Figuren von anderen Autoren zum Teil kopiert, erweitert und weitergeführt worden sind. Aber ich schweife ab.
Zur Geschichte:
Der Engländer Edward Prendick erleidet durch natürliche Ereignisse Schiffbruch und wird von einem zufällig vorbeifahrenden Schoner mitgenommen. Auf diesem befinden sich außer der Crew und verschiedenster exotischer Tiere auch einen Doktor namens Montgomery Als sich nach kurzer Fahrt - die an einer kleinen Insel endet, auf der auch die exotischen Tiere entladen werden - herausstellt, dass Prendick weder auf dem Schoner verweilen noch mit dem Arzt Montgomery auf die Insel darf und somit auf dem einsamen Tode auf dem Meer verurteilt zu sein scheint, fleht er den Arzt um sein Leben an. Dieser gibt, nach kurzem moralischen Konflikt nach und lässt Prendick mit auf die Insel.
Um hier nicht unfreiwillig in die Spoilerfalle zu tappen, soll dies genügen.
Meinung:
Das Buch hat mich zwei schlafarme Nächte lang sehr gut unterhalten. Es ist durchweg spannend und interessant geschrieben, wobei der Grusel-Aspekt gegen Ende noch hinzukommt und die Spannung noch untermauert. Wells hat die Gabe so zu schreiben, dass sich der Leser stets als Teil der Geschichte fühlt, was vor allem wohl der Ich-Erzähler Perspektive und den grandiosen Beschreibungen zuzuschreiben ist. Man ist IM Buch, man IST der Erzähler. Das sind genau die Punkte, die ein Buch bei mir erfüllen muss. Da es bereits einige Monate her ist, dass ich es gelesen habe, ich mich aber trotzdem noch an fast alles erinnern kann hat das Buch bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wer gerne skurile und schaurige Geschichten mag wird um die Insel des Dr. Moreau nicht herumkommen und ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen, der sich an etwas altertümlicherer Sprache nicht stört.
Die Menschen dort verhalten sich seltsam und wecken in Pendrick ungeahnte Ängste. Bald erfährt er, dass ein gewisser Moreau auf der Insel arbeitet, der vor einiger Zeit schon in den britischen Medien durch biologische Experimente auffällig geworden war.
Pendrick bekommt ein ihm eigens zugewiesenes Zimmer, doch hinter verschlossenen Türen bahnen sich unmenschliche Schreie ihren Weg in seinen Geist. Er flieht, doch was er dann sieht, lässt ihn den Glauben an das Gute im Menschen verlieren.
H. G. Wells gilt als Begründer der modernen Science Fiction.
Der Schauplatz hier: eine kleine verschlagene Insel mitten im Nirgendwo. Ein Arzt, der es sich zum Ziel gemacht hat, biologische Prozesse außer Kraft zu setzen und zu verändern. Pendrick erzählt als Überlebender diese unglaubliche Geschichte, die ihm niemand glaubt. Und doch ist er der einzige Zeuge eines Wahnsinns, der nicht nur Tiere, sondern auch Menschen leiden lässt. Er lebt in ständiger Angst vor den Wesen der Insel, versucht sie zu beherrschen, sie zu verstehen, sich anzupassen und endet schließlich wieder in der Angst vor ihrer wahren Natur.
Ein wunderbarer Roman über den Größenwahn eines einzigen Menschen, der sich in seinen Experimenten ergeht und dem Moral und Anstand nichts bedeuten. Er stellt die Wissenschaft über alles. Wells ist ein großartiger Geschichtenerzähler, der den Leser mitnimmt, ihn durch die Geschichte trägt und ihn hier und dort zu einer Stellungnahme zwingt.
Was das Buch so wertvoll macht, ist die spannende Erzählung einer - ich würde sagen für Jugendliche geeigneten Geschichte, jedoch mit äußerst komplexer zugrundeliegender Thematik. Es ist die schlaglichtartige Beleuchtung der Frage „was unterscheidet Mensch und Tier", einer der wichtigsten philosophischen Fragen der Gegenwart. Gerade jetzt ist unsere Gesellschaft in ein Entwicklungsstadium eingetreten, wo sich die kategorische Unterscheidung von Mensch und Tier in intelligentes Leben einerseits und unintelligentes Leben andererseits, nicht mehr halten lässt. Ethisch/wissenschaftlich/medizinisch blockiert diese Sichtweise nur, sie wird um so mehr in der Gesellschaft schwinden, je mehr sich die materielle Basis davon entfernt. Die alten Griechen wussten schon „alles fließt", fließend ist auch der Übergang zwischen den Intelligenzniveaus verschiedener Lebensformen.
Dieses Buch ist bedeutend in unserer Zeit, besonders, da H. G. Wells für seine ausgesprochen intelligenten und nonkonformistischen Sichtweisen bekannt ist, und dem aufmerksamen Leser sicherlich einiges zu denken geben wird.