
Die Stunde des Opfers
Audible Hörbuch
– Ungekürzte Ausgabe
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Rebekka ist überglücklich: Endlich zieht ihr geliebter Jamal bei ihr ein. Alles scheint perfekt. Doch plötzlich ist Jamal verschwunden und sie findet heraus, dass er unter falscher Identität bei ihr gelebt hat. Am nächsten Tag liegt eine Leiche auf Rebekkas Terrasse. Die Obdachlose wurde mit einem gezielten Genickschuss getötet, anschließend hat der Täter ihr Augen, Mund und Ohren verklebt. Sofort gerät Jamal in Verdacht - doch was hatte er mit der ermordeten Frau zu tun?
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- Spieldauer11 Stunden und 21 Minuten
- Erscheinungsdatum1. Juni 2018
- SpracheDeutsch
- ASINB07D7ZDVXB
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 11 Stunden und 21 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | Anna Carls, Barbara Wendelken |
Gesprochen von | Cornelia Dörr |
Audible.de Erscheinungsdatum | 01 Juni 2018 |
Verlag | Audible Studios |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B07D7ZDVXB |
Akzent der Erzählung | High German (Standard German) |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 57,066 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 6,145 in Krimis (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 36,912 in Krimis (Bücher) Nr. 63,754 in Hörbücher |
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Die Zahl der Handlungen scheint zunächst schwer zu überblicken. Da gibt es abwechselnd Briefe mit der Anrede „liebste Gloria“, Szenen im Obdachlosenmilieu, in einer Seniorenresidenz und mit verschiedenen Personen im Mittelpunkt. Dominierend ist allerdings die in der Ich-Form verfasste Geschichte von Rebekka Windmöller, 36 Jahre, Redakteurin beim Oldenburg-Kurier, alleinerziehende Mutter einer zweieinhalbjährigen Tochter und lange unfreiwillig alleinstehend. Mit ihrem neuen Lebensgefährten Jamal, den sie erst seit vier Monaten kennt, erträumt sie sich nun ein harmonisches, geordnetes Familienleben nach dem Vorbild ihrer perfekten älteren Schwester, auch wenn ihr Umfeld skeptisch reagiert. Doch plötzlich ist er spurlos verschwunden und sie muss sich fragen und fragen lassen, wie gut sie diesen Mann überhaupt kannte. Wer ist Jamal wirklich und was hat er mit der toten Frau zu tun, die kurze Zeit später auf ihrer Terrasse liegt?
Dem neuen Oldenburger Hauptkommissar Adrian Sandersfeld eilt der Ruf eines beliebten Starermittlers voraus, doch an seinem neuen Arbeitsplatz schlagen ihm Skepsis und Ablehnung entgegen. Seine Flucht aus Berlin wegen eines privaten Desasters belastet ihn schwer, genau wie das feindliche Klima am neuen Arbeitsplatz, was sich in seinem Verhalten bei den Ermittlungen deutlich niederschlägt. Dabei wäre eine gute Zusammenarbeit so wichtig, denn im beschaulichen Universitätsstädtchen Oldenburg häufen sich die Morde, und die Tote auf Rebekkas Terrasse ist nur das erste Opfer eines anscheinend von rasender Wut und glühendem Hass getriebenen Täters. Wer verfolgt hier einen planmäßigen Rachefeldzug, was verbindet die Opfer und wo ist Jamal?
Zwar war mir Rebekka Windmöller manchmal zu blauäugig, wenn sie beispielsweise das Türschloss erst nach mehreren Anläufen auswechselte, und ich konnte nicht verstehen, warum sie noch unter Jamals Verschwinden leidend bereits ein Auge auf ihren attraktiven Kollegen wirft, doch hat dies der Spannung keinen Abbruch getan. Was Adrian Sandersfeld betrifft, so könnte ich mir eine Fortsetzung dieses zunächst wohl als Einzeltitel geplanten Krimis gut vorstellen, denn diese Figur hat vor allem gegen Ende sehr viel Potential.
Rebekka Windmöller, alleinerziehende Mutter der 2-jährigen Amelie könnte glücklicher nicht sein. Vor kurzem hat sie den Biologen Dr. Jamal Aziz kennen und lieben gelernt. Gegen die Ratschläge ihrer Schwester Hedda lässt sie ihn bei sich einziehen. Doch dann hat sie eine Art Tagtraum bei der Arbeit, wie sie es schon damals bei ihrer Mutter hatte als danach was passiert war. Schnell eilt sie nach Hause, Jamal der eigentlich auf Amelie aufpassen sollte und von Amelie selbst fehlt jede Spur. Als sie kurz darauf einen Anruf ihrer Schwester erhält, das Amelie bei ihr ist, ist sie sichtlich erleichtert. Aber was ist mit Jamal, der eigentlich Amelie abholen hätte sollen? Immer suspekter wird es, als ihre Tochter am nächsten Tag eine Obdachlose tot auf ihrer Terrasse findet. Diese wurde über längere Zeit brutal misshandelt, gefoltert und mit einem Genickschuss getötet. Danach wurden Augen, Mund und Ohren mit Klebstoff verschlossen wie bei den drei weisen Affen. Ist dies ein Hinweis das sie was mitbekommen hat und was soll nicht gesehen, gesagt und gehört werden? Kommissar Adrian Sandersberg, erst seit kurzem in Oldenburg übernimmt den Fall zusammen mit einem sehr eigenwilligen Team. Als kurz darauf ein weiterer Toter mit denselben Anzeichen gefunden wird, geht Adrian von einem Serientäter aus. Hat der verschwundene Jamal etwas mit diesen Morden zu tun? Als Rebekka mysteriöse SMS bekommt, macht sich Sandersberg ernsthaft Sorgen auch um ihr Leben.
Meine Meinung:
Ich kenne die Autorin bisher nur von ihren Krimis als Barbara Wendelken. Doch ich muss sagen mit diesem Krimi, als Anna Carls konnte sie mich fast noch mehr überzeugen. Das düstere, unheimliche Cover und vor allem der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Ich bereue es auch nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden zu sein, den es hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. In diesem hoch psychologischen Kriminalfall konnte ich einmal mehr wieder mitraten und auf Tätersuche gehen. Ich kam mir manchmal vor wie in einem Labyrinth, wenn ich jemand in Verdacht hatte, musste ich diesen wenig später wieder revidieren. Eingeteilt nicht in Kapitel, sondern Tage verfolgen wir die Suche nach einem Serientäter. Der Schreibstil ist sehr gut, spannend, geradezu fesselnd so das ich das Buch kaum mehr weglegen konnte. Die Autorin lässt ihre Opfer jetzt nicht detailliert und blutig bis zum Ende leiden, aber sie geht schon intensiv auf die Eigenarten des Täters ein. Der Plot allein ist schon durch seinen psychologischen Aspekt des Serientäters und dessen Vergangenheit außerordentlich interessant. Die Charaktere sind mir anfänglich einige recht unsympathisch, bis auf Rebekka. Sie werden zwar im Laufe der Geschichte teils etwas einfühlsamer, allerdings haben fast alle ihre Eigenarten. Allen voran das Team von Adrian Sandersberg, das aus der transsexuellen Polizistin Diana und Kaatje einer jungen, unerfahrenen Kripobeamtin besteht. Einzelgänger Adrian Sandersberg selbst empfand ich als ein ziemliches Ekel, launisch und arrogant, der erst gegen Ende etwas sympathischer wurde. Während ich Rebekka als sehr akribisch im Job und fürsorglich bei Amelie empfunden habe, war sie für mich eher naiv und leichtgläubig was ihre Partner anbelangt. Sicher hätte man alle Charaktere noch etwas mehr vertiefen können, aber im Anbetracht der Kürze und des Falls war das kaum möglich. Anna Carls Debüt ist für mich ein absolut gelungener Kriminalfall, den ich nur jedem empfehlen kann und der von mir 4 1/2 von 5 Sterne bekommt.