Autor: Suzanne Collins – Titel: Die Tribute von Panem – Länge 602 Seiten
Tribute von Panem, diese Reihe hat mich schon immer in den Bann gezogen. Auch die Filme haben großen Anklang bei mir gefunden. Einige Szenen konnten mich im Film mehr überzeugen als im Buch.
Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, wer ist Snow? Wie war er als Jugendlicher, war er immer schon so ein grauenvoller Mensch?
Mentor:
• Im ersten drittel vom buch lernen wir Snow kennen. Er ist ein führsorglicher Mensch und lebt mit seiner Cousine sowie seiner Oma in der ehemaligen Penthouse. Er hat die Chance als Mentor zu fungieren. Er bekommt ein zauberhaftes, junges, talentiertes Mädchen aus den Diskret 12. Sie erobert mit ihrem Gesang nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern zieht Snow damit in ihren Bann.
Das Stipendium:
• Snow und die anderen Tribute hoffen auf ein Stipendium. Es muss nur die richtigen Tribute gewinnen. Die Hungerspiele beginnen und sie sind gewalttätig. Die Mentoren, dürfen zum 1. Mal mitentscheiden, wie die Spiele ablaufen sollten. Snow muss zum ersten Mal mit Trauer und Verlust umgehen. Er trägt an seinen Händen Blut und seit diesem Tag konnte er nicht mehr in Ruhe schlafen!
Die Spiele werden immer extremer und die Spielmacher verlangen selbst von den Mentoren einiges ab.
Wer wird wohl die Hungerspiele gewinnen? Kann man eigentlich mit den anderen Mentoren befreundet sein, wenn man eigentlich den Tod von den anderen sich wünscht?
Der Friedenswächter:
• Die Spiele sind vorbei und es gibt einen Gewinner. Trotzdem fühlt es sich betrogen an. Statt Uni soll er als Friedenswächter arbeiten. Wo ist Snow bloß gelandet? Was hat er seine Familie angetan? Ausgerechnet er, verliebt sich in sein Tribut, wird ihre liebe halten? Sein bester Freund Plenjus kommt auch zu den Friends Wächter, doch er ist ein wenig der Ausreiser in der Gruppe! Wird er Snow doch noch verraten?
Rückblick vom Buch:
• Wow ich bin echt überwältigt. Mir kam Snow so liebevoll und rücksichtsvoll rüber. Wir kennen ihn doch alle, wie er wirklich ist! Fies! Gemein! Gewalttätig! Erbarmungslos! Ich konnte mir nicht vorstellen, das Snow einmal anders war.
Wir lernen Snow kennen wie er ein Tribut bekommt. Er lässt sich verzaubern von der Melodie von Lucy und wie sie sein Herz erweicht und er sich verliebt. Er wendet einige Tricks an um sie immer gut da stehen zu lassen. Jedoch gewinnen die Falsche und er muss als Friedenswächter arbeiten. Da merkt man aber wieder, wie ehrgeizig Snow ist. Er will da nicht enden und man merkt da schon das er die Macht liebt. Die Macht um seine Freundin, die es merkt das er anders ist! Die Macht um seinen Freund, der es nicht merkt wie er wirklich ist!
Ich habe viele negative Post gelesen, dass dieses Buch eher ein Abklatsch ist und die Autorin mal wieder nur Geld bräuchte. Ich sehe das nicht so! Dieses Buch musste sein. Leider finde ich das Ende knallhart und wir können uns die letzten Jahre so denken und zusammenreimen. Vielleicht schreibt die Autorin ja noch einmal einen weiteren Roman. Ich fände es interessant, wenn wir mir über die Spiele erfahren. In den letzten Jahren musste es ja so kommen das man die Tribute angehimmelt hat, dass sie Schätze bekommen für ihren Sieg. Das würde mich interessieren. Was ist eigentlich mit Lucy passiert! Lebt sie noch, konnte sie es überleben! Was ist mit den Liedern geworden, die haben die Geschichte sehr geprägt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe nur sehr lange gebraucht fast über zwei Monate. Es war anstrengend zu lesen, was sich aber sehr gelohnt hatte.
Gelesen und für gut befunden: 5 Sterne
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Coriolanus Snow mit 18 Jahren im Mittelpunkt der Geschichte
Rezension aus Deutschland vom 9. Juni 2020
Die Vorgeschichte rund um die Tribute von Panem hat durch und durch Collins' Handschrift. Man fühlt sich bereits innerhalb der ersten Seiten in die Geschichte hinein versetzt und ich liebe ihren Schreibstil.Diese Geschichte handelt rund 60 Jahre vor den eigentlichen Ereignissen, wie man sie aus den Hauptbüchern bzw. den Filmen kennt und beschreibt die Entwicklung von Präsident Snow. Zugegeben, der Charakter hat mich zwar immer das fürchten gelernt, jedoch habe ich nie darüber nachgedacht wie er zu dem geworden ist was er eigentlich ist.Nachdem ich dieses Buch jetzt nun durchgelesen habe, kann ich es tatsächlich kaum erwarten auch den Film dazu anzuschauen. Es ist definitiv lesenswert und bringt tatsächlich einiges an Verständnis und sogar ein gewisses Mitgefühl Coriolanus entgegen. Ich persönlich rate jedoch sehr dazu nicht mit diesem Buch anzufangen, sondern erst die Tribute in ihrer eigentlichen Reihenfolge nachzulesen. Es hat schon seine Gründe und einiges würde man gar nicht im Zusammenhang mit der Hauptgeschichte erkennen wenn man dieses Buch zuerst liest.Auf alle Fälle sehr lesenswert!
Rezension aus Deutschland vom 9. Juni 2020
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