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Die drei ??? und das versunkene Schiff [Kopfhörer-Hörspiel]: Die drei ???
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Die drei ??? - Special: Die drei ??? und das versunkene Schiff
Liegt tatsächlich ein alter Goldschatz vor der Küste des Ferienortes von Justus, Peter und Bob? Prompt vergessen die drei ??? ihren Ärger über den verregneten Urlaub und nehmen die Jagd nach den versunkenen Reichtümern auf. Sie tauchen ein in die geheimnisvolle Geschichte des berühmtesten Dorfbewohners und heben ein dunkles Geheimnis...
Ursprünglich als immersives Hörspiel für Vorführungen in Planetarien produziert, wird mit 'Die drei ??? und das versunkene Schiff ' die zweite Produktion der zweiten Planetariums-Staffel als Stereofassung veröffentlicht.
- Spieldauer1 Stunde und 44 Minuten
- Erscheinungsdatum24. Mai 2022
- SpracheDeutsch
- ASINB0B1QSQBJ8
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 1 Stunde und 44 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | André Marx, Kai Schwind |
Audible.de Erscheinungsdatum | 24 Mai 2022 |
Verlag | EUROPA/Sony Music Family Entertainment |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B0B1QSQBJ8 |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 15,953 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 177 in Detektive & Spannung für Kinder Nr. 795 in Detektiv- & Kriminalgeschichten für Kinder Nr. 16,817 in Hörbücher |
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1) Story: Ehrlich gesagt hatte ich keine hohen Erwartungen. Ein möglicher Goldschatz vor der Küste ist sicher kein innovatives Ausgangsszenario. Aber es kommen genügend weitere Elemente hinzu, so dass die Story doch ein recht eigenes Profil entwickeln kann. Dank der verlängerten Laufzeit (2 CDs) geschieht dies zudem in einer angenehmen Ruhe und Tiefe. Alles wirkt hier einfach "rund" und die Spannung steigert sich stetig. Besonders gefällt mir, dass alles gut nachvollziehbar bleibt und es somit auch zu einer relativ "sauberen" Auflösung des Falls kommt. Endlose Monologe mit teils abstrusen Motiven bleiben einem hier also erspart... ;-)
2) Sprecher: Die drei Fragezeichen selbst machen ja eigentlich immer eine gute Figur, hier wirken sie für mich aber besonders natürlich und in Topform. Die weiteren Rollen wurden alle sehr passend besetzt. Besonders hervorheben möchte ich aber die Sprecherleistung für den kauzigen Charakter „Steve Young“.
3) Atmosphäre: Die Untermalung mit Geräuschen und Musik kann ich als sehr gelungen bezeichnen. Hier wirkt alles stimmig (toll z.B. die Tauchszenen) und man fühlt sich direkt im Geschehen.
4) Unterhaltungswert: Ich hatte schon länger nicht mehr so viel Spaß an einer Drei ???-Folge. Die Mischung aus Spannung, Action und auch amüsanten Stellen stimmt hier einfach. Ich musste daher beide CDs direkt am Stück durchhören und schon wenig später ging es wieder von vorne los. :-) Ganz anders z.B. als bei der Jubiläumsfolge 200, die zwar nicht völlig schlecht war, aber deren Wiederhörfaktor bei mir leider gegen Null tendiert...
Fazit: Hörspiele sind Geschmackssache, aber zumindest meiner wurde hier voll getroffen. So kann ich diese Folge nur wärmstens empfehlen! Allen Hörern viel Spaß und außerdem ein Dank an das Team von Europa, verbunden mit der Bitte weiteren Nachschub in dieser tollen Qualität zu bringen… ;-)
"Verdammt, der Scheinwerfer, er ist ausgefallen! Ich sehe nichts mehr! Was ist da im Wasser? ABDREHEN!!!"
Liegt tatsächlich ein alter Goldschatz vor der Küste des Ferienortes von Justus, Bob und Peter? ("Sandfield lebt vom Tourismus. Da es schon quasi den ganzen Sommer regnet, stehen die Hotels und Ferienhäuser leer.") Sofort vergessen die drei Detektive ("Es geht uns nicht um persönliche Bereicherung, sondern um das Lösen von Rätseln und das Aufdecken von Geheimnissen!") ihren Ärger über das schlechte Wetter ("Hast du vielleicht eine Idee, was man in Sandfield machen kann, wenn es den ganzen Tag regnet?" - "Also viel gibt's hier nicht. Die meisten Besucher genießen einfach die Ruhe und die Natur.") und machen sich auf die Jagd nach dem versunkenen Wrack der Eureka. Sie tauchen ein in die geheimnisvolle Geschichte des berühmtesten Dorfbewohners ("Geoffrey Young ist nicht ohne Grund mit seinem Schiff gesunken. Die Riffe sind gefährlich!") und heben ein dunkles böses Geheimnis...
"Verzeihen Sie, Sir, dass ich mich einmische. Sie sprachen von einem Schatz, der wieder aufgetaucht sei. Können Sie uns Näheres dazu erzählen?" - "Das geht dich ja wohl einen feuchten Seetang an, Junge!" - "Da haben Sie sicher recht. Doch meine Kollegen und ich haben ein gewisses professionelles Interesse an Dingen, die verschwinden und dann wieder auftauchen. Und das könnte zu Ihrem Vorteil sein. Darf ich Ihnen unsere Karte überreichen? Sie ist leider etwas nass geworden."
Mit Oliver Rohrbeck (*1965 in Berlin, Synchronstimme von Ben Stiller, Grisu dem kleinen Drachen, Klopfer in Bambi und bis Folge #21 Julian in Die fünf Freunde) als Erster Detektiv: Justus Jonas ("Intelligente Menschen sind gerne mal verschroben." - "Wieso siehst du mich so an, Bob?", "Du quatschst mir zu viel, Junge!", "Redest du immer so blumig?"),
Jens Wawrczeck (*1963 in Dänemark, spricht Patton Oswalt/ Spence Olchin in King of Queens) als Zweiter Detektiv: Peter Shaw ("Ganz schön unheimlich so ein leeres Touristenstädtchen.", "Kollegen, es hat gerade aufgehört zu regnen!" - "Na dann nichts wie los! Ich will an den Strand. Und wenn wir nur einmal auf und ab laufen. Wenn ich noch länger irgendwo rumsitze, dann flippe ich aus!")
und Andreas Fröhlich (*1965 in Berlin, Stimme von John Cusack, Edward Norton und Gollum/ Sméagol in Der Herr der Ringe) als Dritter Detektiv, verantwortlich für Recherchen und Archiv: Bob Andrews ("Du erinnerst dich an 1865? Dafür hast du dich aber gut gehalten, Bob. Respekt!").
"An Bord der Brother Jonathan befand sich eine beträchtliche Menge Gold. Das waren zum einen Goldlieferungen, die weiter nach Norden verschifft werden sollten und..." - "Ausgleichszahlungen der Regierung an die Indianer. Erst jetzt konnte der Schatz geborgen werden." - "Es wurde nicht alles geborgen. Der weit größere Teil blieb verschollen!"
Mit Till Huster (Frank Norman in #155 und der Meister des Todes, Dr. Hardwick in #177 Der Geist des Goldgräbers, Pablo in #181 Das Kabinett des Zauberers, Jeff Ranaldo in #190 und die Kammer der Rätsel) als Steve Young, "ein netter Kerl, ein bisschen verschroben", "ihr solltet euch davor hüten, ihn allzu ernst zu nehmen" ("Er schreibt Artikel für wissenschaftliche Magazine.", "Der Schatz gehört mir!")
"Schnell, Jo, ich brauche eine Tauchausrüstung! Und ein Boot! Das Schiff meines Großonkels ist wieder aufgetaucht – und mit ihm der Schatz!" - "Hast du überhaupt einen Tauchschein?" - "Hach, Tauchschein, braucht doch kein Mensch! Sauerstoffflasche auf den Rücken, Brille auf, los geht's!" - "Druckluftflasche heißt das."
"Mein Großonkel Geoffrey war ein Enkel der Gründungsväter. Und er ist bis heute eine Legende! Ein ruhmreicher Abenteurer, ein großes Vorbild für alle Bewohner von Sandfield, ach, was sage ich, für ganz Nordkalifornien! Er hat dreimal hintereinander das große Klippenklettern am Todesfelsen gewonnen, und einmal hat er sogar einen Hai, der ihn beim Schwimmen angriff, mit bloßen Händen erlegt!"
Birte Kretschmer (Ginette in #165 Im Schatten des Giganten, Mrs. Hawkins in #185 und der Mann ohne Augen, Miller in #196 Geheimnis des Bauchredners, Emily in #198 Die Legende der Gaukler, Mrs. Violet Conroy in Ho3rraum #2 und der Tornadojäger) als Bootsverleiherin "Wir sollten Jo fragen, ob sie mit uns nach Afrika fährt" Jo Hilton ("Himmel, ich dachte, das wär 'ne Ruine!" - "Die Stufen sind ja total morsch!" - "Sieht aus wie ein Hexenhaus!", "Es gibt sogar Taucherausrüstungen. Wie wär's denn mit ein paar Unterwasser-Exkursionen? Dann merken wir wenigstens nicht, dass es regnet!")
"Wollt ihr euch tatsächlich bei diesem Wetter aufs Meer wagen?" - "ER will! Wir lassen uns höchstens überreden." - "Ja, die brauchen manchmal einen kleinen Anstoß, sonst bewegen die sich überhaupt nicht!"
Und in mehr oder weniger kleinen Nebenrollen Stephan Benson (Mr. Applegate in #116 Codename: Cobra, Lloyd Scavenger in #131 Haus des Schreckens, Miles Dempster in #150 Geisterbucht, Fynch in #163 und der verschollene Pilot, Zachary Collister in Ho3rraum #3 und das kalte Auge) als Journalist und Gastgeber Ford Follows ("Dein Vater hat mir schon erzählt, dass man sich bei euch darauf einstellen muss, jederzeit in detektivische Ermittlungen hineingezogen zu werden. Dass das Wrack der Eureka in der Nähe der Küste auf dem Meeresgrund liegt, ist sehr wahrscheinlich. Aber ob es diesen legendären Schatz tatsächlich gibt?"),
Simona Pahl (Kellnerin in #183 und der letzte Song, Surferin in #197 Im Auge des Sturms) als Kellnerin Amanda ("Das Brother Jonathan gehört meinem Onkel. In den Ferien kann ich hier arbeiten und mir etwas dazuverdienen."),
Horst Stark (Jim Hall in #15 und der rasende Löwe, Bert Young in #24 und die silberne Spinne und #152 Skateboardfieber, Marvin Gray in #27 und der magische Kreis, Stanley Truman in #91 Labyrinth der Götter, Stimme von Ricardo Montalban/ Mr. Roarke in Fantasy Island 1977-1984, spricht außerdem Commander Perkins 1976-1980 in der gleichnamigen Science-Fiction-Hörspielserie von H.G. Francis) "klein, dick und mit Glatze" als Amandas Onkel Mr. Ellis ("Für meinen Onkel ist es besonders schlimm. Dem gehören nämlich gleich zwei Hotels und einige Häuser hier in Sandfield. Er lebt ausschließlich vom Tourismus und ist schon ganz verzweifelt!"),
Douglas Welbat (Jaccard in #125 Feuermond, Norton Rome in #56 Angriff der Computer-Viren; verfasste mit seiner Frau Katja Brügger die Drehbücher der Dan-Shocker-Romanserien Larry Brent und Macabros, die von Europa 1983/84 als Hörspiele umgesetzt wurden, sprach damals selbst Björn Hellmark/ Macabros) als Mr. Friedman, einem Stammgast im Café ("Wenn hier irgendjemand NICHT unter der schlechten Saison zu leiden hat, dann ja wohl dein Onkel!"),
Stefan Brönneke (Carlos in #1 und der Super-Papagei, Taro Togati in #22 und der verschwundene Schatz, Flapjack/ Gordon Harker in #44 und der gestohlene Preis, Justus Vetter Ty in #53 und die Automafia, Yan de Kerk in #56 Angriff der Computer-Viren, Setch in Top Secret: Brainwash) als "schmieriger Kerl mit dunklem Pferdeschwanz bis zum Hintern" Ricardo Yarbrough, "Das muss unser geheimnisvoller Unbekannter sein!" ("Ich bin Experte in diesen Dingen!", "Meine Männer wissen schon, was sie tun!"),
Erik Schäffler (Mr. Schwarz in #100 Toteninsel, Vladas Abakulow in #158 und der Feuergeist, Fred Osborne in #172 und der Eisenmann) als Mann in der Bibliothek ("Entschuldigung, wo finde ich denn die Bücher von Robert Arthur?"),
Rosemarie Wohlbauer (Edna Shinefield in #182 Im Haus des Henkers, Gladys Pixie in #194 und die Zeitreisende) als alte Bibliothekarin ("Die Bücher sortiere ich nachher wieder ein. Was führt dich denn zu uns?", "Ich habe Geoffrey Young gekannt. ALLE Mädchen in Sandfield haben für ihn geschwärmt! Er hat mich immer mit meinen roten Haaren aufgezogen und mich Paprika genannt!"),
"Am Telefon" Christiane Leuchtmann (Savannah Frost in #184 und der Hexengarten, Mrs. Kooning in #197 Im Auge des Sturms; seit 1992 mit Hans Peter Korff verheiratet) als Sekretärin ("Bayview Deconstruction." - "Guten Tag. Mein Name ist Alfred... Kubrick."),
Oliver Böttcher (Juan in #100 Toteninsel, Mr. Alex Scott in Ho3rraum #2 und der Tornadojäger) als Jackson Cooper, Geschäftsführer von Bayview Deconstruction ("Unsere Firma macht unter anderem große Abrisse und sprengt Gebäude oder Brücken!"),
Pierre Brand (Primetime Studio Hamburg | Tonstudio & Audiopostproduktion, siehe unten) als "Barks & McCreary, Miller am Apparat, was kann ich für Sie tun?"
und Thomas Fritsch (Russell Crowe in Gladiator, Aslan in Die Chroniken von Narnia, Scar in Der König der Löwen, Diego in Ice Age) nach #104-186 wieder als Erzähler.
"Justus, Peter und Bob waren von Ford Follows, einem alten Journalisten-Kollegen und Freund von Bobs Vater eingeladen worden, einen Teil ihrer Ferien in Sandfield zu verbringen, einem beschaulichen Ort an der Küste im Norden Kaliforniens. Seit gestern waren sie hier und es hatte noch nicht eine Sekunde aufgehört zu regnen."
DIE DREI ??? UND DAS VERSUNKENE SCHIFF ist das zweite Abenteuer der zweiten Planetariums-Staffel, das ursprünglich als immersives Hörspiel für 3D-Audio-Vorführungen in Planetarien produziert wurde (hier nun als Stereofassung veröffentlicht, wer das Abenteuer im spektakulären 3D-Sound erleben will, muss also weiterhin ins Planetarium gehen).
Die Geschichte war Teil der zweiten Top-Secret-Edition mit bis dahin unveröffentlichten Büchern, die 2014 im Franckh-Kosmos-Verlag erschienen ist (enthält außerdem: Shoot the Works - Im Visier von William McCay und Savage Statue - Grausame Göttin von M.V. Carey).
Bei diesem Fall handelt es sich um die Geschichte, mit der sich André Marx 1995 bei Kosmos als Autor bewarb. Damals brauchte der Verlag zwar keinen neuen Autor, kam aber zwei Jahre später auf ihn zurück. Marx wollte jahrelang nicht, dass das Manuskript veröffentlicht wird, da er es für keine ausgereifte Geschichte und eine "Jugendsünde" hielt.
Im Oktober 2013 erfuhr er, dass die für 2014 geplante Top-Secret-Edition 2 vermutlich nicht erscheinen werde, da das Manuskript von The Mystery of the Ghost Train von Mary Virginia "M.V." Carey (1925-1994) nicht gefunden bzw. erworben werden konnte. Daraufhin bot er an, Das versunkene Schiff aus seiner Schublade zu holen. Da die Geschichte nie zuvor lektoriert worden war, überarbeitete er sie zunächst ("Achtzig Prozent der Geschichte sind noch so, wie sie waren – die restlichen zwanzig Prozent sind neu"). "Es gibt also Szenen und Kapitel, die gänzlich neu geschrieben wurden, um die Geschichte in erster Linie logischer und nachvollziehbarer, in zweiter Linie runder und ein bisschen stärker in sich geschlossen zu machen. Besonders betroffen davon sind zum einen der historische Hintergrund der Story (der zuvor keine große Rolle gespielt hatte), zum anderen das Finale (das in der Urfassung ein bisschen unspektakulär geraten war). Die Welt, in der die drei ??? hier ermitteln, ist daher die Welt der Neunzigerjahre. Wer tiefgründig forscht, wird feststellen, dass es das Schiffsunglück der Brother Jonathan wirklich gegeben hat. Ebenso den Goldschatz, der 1996 geborgen wurde." (André Marx im Vorwort des Buches)
Hörspielbearbeitung: Kai Schwind (Bühnenskript & Regie für die Live-Touren Der seltsame Wecker 2009 – Live and Ticking und Phonophobia: Sinfonie der Angst)
Nach einer Erzählung von André Marx (schrieb u.a. auch meine Highlight-Folgen #86 Nacht in Angst, #100 Toteninsel, #102 Doppelte Täuschung, #103 Das Erbe des Meisterdiebes, #121 Spur ins Nichts, #125 Feuermond, #169 Die Spur des Spielers, #186 Insel des Vergessens, #200 Feuriges Auge)
Sprachregie: Heikedine Körting (seit 1985 im Guinness-Buch der Rekorde als Deutschlands erfolgreichste "Märchentante", bis zu seinem Tod mit "Onkel Titus" Prof. Dr. Andreas Beurmann (1928-2016) und Mitbegründer des Europa-Hörspielverlages verheiratet)
Musikalische Leitung: André Minninger (schrieb u.a. die Bücher, die mit Judy Winter alias Dr. Clarissa Franklin als #76 Stimmen aus dem Nichts, #99 Rufmord und #188 Signale aus dem Jenseits vertont wurden)
Mischung: Pierre Brand (spricht hier Mr. Miller, siehe oben)
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte, Score: Jens-Peter Morgenstern, Betty George, Jan-Friedrich Conrad
Cover-Illustration: Silvia Christoph – auf der Grundlage der Gestaltung von Aiga Rasch (1941-2009)
Erstveröffentlichung: 1. November 2019
Länge: 101:56 Minuten (in 2 mal 8 gleich 16 Kapiteln auf 2 CDs)
"Ist Peter schon wieder aufgetaucht? Er war plötzlich nicht mehr da!"
_Fazit: Eine charmante, spannende Folge ("Worauf haben wir uns da nur eingelassen?") in sympathischer Küsten-/ Kleinstadt-Atmosphäre mit einer Story, die sich Zeit nimmt, skurrilen Figuren (Till Huster/ Steve Young ist der Knaller!), leckerem Kuchen ("Ich glaube, ich nehme auch so ein Stück Blaubeer-Pie, der sieht super aus!" - "Tut mir leid, der ist aus. Dein Freund hier hat das letzte Stück bekommen! Ich kann dir den Sandkuchen empfehlen, der ist mit Vanille-Creme gefüllt." - "Sandkuchen aus Sandfield, verstehe."), lustigen Tauchgängen ("Peter, ich finde, du siehst richtig niedlich aus in deinem Neoprenanzug." - "Aber nicht so gut wie Justus." - "Justus würde gut zu den Seelöwen passen. Guck mal, die winken ja schon!"), Riesenhaien ("Da, ein Hai! Das ist die Rückenflosse eines Hais!" - "Er schwimmt genau zwischen Peter und dem Boot!" - "Jetzt taucht er ab!") und Hund Bronco ("Oh Gott, ein Hund! Der ist ja so groß wie ein Pferd!" - "Das ist eine Dogge!"). Mit "Justus JONES, Peter JAWS [Der weiße Hai!] und Bob ANDREAS [Fröhlich]" (hahaha, herrlich), einem Referat à la Justus ("Das Kernthema unserer Arbeit ist der strukturelle Wandel im kleinstädtischen Raum als Folge großer Tourismusprojekte." - "Ein wunderbares Thema!") und Brother Jonathan, "benannt nach einem berühmten Raddampfer, der 1865 vor der Küste sank." Eine wie ich finde angenehm entschleunigte Old-School-Folge (könnte anderen eventuell zu langatmig sein) mit Walkie-Talkies und Dietrich-Set ("Das ist Einbruch!") und "Es gibt hier keinen Inspektor Cotta, der uns rausboxen könnte!", mit Notizbüchern und Bob in einer echten Bibliothek. Mir gefällt sie ausgesprochen gut (für mich sogar die beste der Planetariums-Folgen), auch wenn ihr am Ende etwas die Druckluft ausgeht. Die typischen wirren Schlusserklärungen könnten außerdem 10-Jährige überfordern (oder langweilen). Egal. Für mich pure Nostalgie (als Hörer der ersten Stunde begleiten mich Justus, Peter & Bob fast schon mein ganzes Leben, und auch mein 21-jähriger Sohn wurde mittlerweile mit ihnen groß) wie immer subjektiv und reine Geschmackssache 4/5**** Note 2+
"Schmeiß den Motor an, wir müssen hier weg!" - "Haie?" - "Schlimmer!"
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Die drei Fragezeichen stehen für die drei Jungdetektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews. Der etwas pummelige Justus ist der Anführer und das Hirn des Trios. Peter ist unter ihnen der größte Sportler, aber zugleich auch der größte Angsthase. Bob ist für Recherchen und Archiv zuständig. Die Jungs wohnen im kalifornischen Küstenort Rocky Beach bei Los Angeles. Als Detektivbüro (die "Zentrale") dient ihnen ein alter Wohnwagen, welcher auf einem Schrottplatz/ Gebrauchtwarencenter steht, der Justus Onkel Titus und seiner Tante Mathilda gehört. Die Idee zu den Geschichten rund um die drei Fragezeichen stammte vom US-amerikanischen Autor Robert Arthur (1909-1969). Sein erstes Drei ???-Buch wurde 1964 in den USA veröffentlicht. Alfred Hitchcock, dessen Name auf den ersten Büchern groß zu lesen war, steuerte nie eine Zeile zu den Geschichten bei. Sein Name wurde nur zu Werbezwecken verwendet. 1968 erschien der erste übersetzte Band der Reihe in Deutschland. Ab 1979 veröffentlichte man in der Bundesrepublik die Abenteuer der drei Detektive zusätzlich in Form von Hörspielen. Die Hörspielsprecher von Justus, Peter und Bob sind seitdem Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich. In den USA stellte man die Buchreihe Anfang der 90er Jahre ein, weil die Verkäufe zurückgingen. In Deutschland fuhr man jedoch fort. Bis heute werden mehrere neue Geschichten pro Jahr von deutschen Autoren verfasst, da die Krimis mit den drei Detektiven in Buch- und Hörspielform mittlerweile eine riesige Fangemeinde haben. Mit über 50 Millionen verkauften Tonträgern (und über 150 Gold- und Platinschallplatten) sind Die drei ??? die ERFOLGREICHSTE HÖRSPIELPRODUKTION DER WELT! Sie sind einfach Kult!
"Ich habe schon einen Plan." - "Oh, neuer Rekord, Just. Wir haben seit drei Sekunden einen neuen Fall und du hast bereits einen Plan." - "Ich habe nachgedacht." - "Ach was."
Diese Folge ist - als Teil der 3D-Serie - hervorragend technisch umgesetzt und trifft die Stimmung vor Ort sehr gut. Die Geschichte weiß mit spannenden Wendungen aufzuwarten und die dunklen Wasser dieses düsteren Urlaubsortes sind weder gemütlich noch ungefährlich. Dazu kommen wirklich gut gemachte Dialoge - und dennoch ziehe ich einen Punkt ab, weil ich mich an zwei Stellen fragte, ob die drei Jungs, insbesondere Justus, mal wieder so eins auf den Kopf bekommen haben, dass man sich fragt, welcher Hashemitenfürst die Intelligenz gefressen hat. Das liegt vielleicht daran, dass ich inzwischen ein zu erfahrener Krimihörer- und leser bin, aber wenn man manche Zusammenhänge so dermaßen auf's Auge gedrückt bekommt, dass es praktisch unmittelbar ins Gehirn geht, und die Jungs rätseln da fast minutenlang ratlos rum, wundert man sich. Da sind mir die Varianten lieber, in denen Justus dann sagt: Klar weiß ich, was hier vorgeht! - Und man kann sich freuen, dass man so schlau ist, wie der erste Detektiv. Ich halte es, wie gesagt, für eigentlich toll, wenn man selber drauf kommen kann, aber ich zumindest will nicht haben, dass Justus dämlicher ist als ich.