Was für eine tolle Vikinger-Triologie! Man sollte unbedingt die ersten beiden Bände zuerst lesen.
Die Erzählung ist frei von kitschiger Vikinger-Romantik und erfüllt andererseits auch nicht das Klischee einer gewollt düsteren Welt blutrünstiger Barbaren. Die Welt von Harald wird mit viel Gespür für Details und besondere Situationen zum Leben erweckt. Schiewe versteht es genau die richtigen Momente einfühlsam zu schildern, so dass man dem Protagonisten mit seinen Gedanken und Zielen stets folgen kann und auch sehr nah ist. Haralds Entscheidungen waren für mich immer nachvollziehbar für einen heidnischen Vikinger und vor allem frei von modern anmutender Moral (!). Die gesamte Welt mit sämtlichen Charakteren wirkte auf mich immer glaubhaft.
Mein volles Lob gibt es für die ersten beiden Bände.
Für diesen dritten Band muss ich leider einen Punkt abziehen.
Das liegt vor allem daran, das weniger persönliche Momente mit den Charakteren bleiben, weil der zeitliche Ablauf für meinen Geschmack zu sehr beschleunigt wird. Das nimmt der Erzählung die Ruhe und Intimität. Es setzt eine Art Zeitraffer ein, als würde Schiewe auf einmal eine Biografie schreiben und müsse noch auf den letzten Drücker möglichst viele geschichtliche Ereignisse berücksichtigen.
Für mich war ja gerade die stimmungsvolle und detaillierte Erzählung das Spannende und Fesselnde und Besondere an diesen Büchern. Zu große Zeitsprünge zerstören aber die Nähe und Intimität mit dem Protagonisten, zugunsten einer Rahmenhandlung (für die man auch ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen könnte).
Zuletzt findet noch ein riesiger Zeitsprung statt, der für mich nicht in den bisherigen Erzählfluss passt und mich daher gefühlsmäßig total aus der Geschichte wirft bevor das Buch überhaupt zuende ist. Unser junger Held (jedenfalls ist er noch in den besten Jahren) wird plötzlich ins Alter katapultiert und zu einem alten Mann gemacht, der sich zurückbesinnt. Auf einen greisen Harald habe ich nach all den tollen Abenteuern und der Freude auf seine nächsten Pläne aber gar keine Lust! Deshalb fand ich das Ende unnötig und enttäuschend.
Dabei haben andere Geschichten auch ein geschlossenes Ende ohne das der Protagonist altern muss. So versuche ich nun diesen letzten Teil der ansonsten großartigen Triologie auszublenden. Für mich ist Haralds Rückkehr nach Hause ein passenderes Ende. Ich stelle mir vor, wie er mit seiner Mutter Pläne schmiedet, die einem eine Idee davon geben, was für ein König er geworden ist. Und dann hätte man im Stillen gehofft, daß Uwe Schiewe vielleicht später einmal Lust hat, Haralds Geschichte weiter zu erzählen.

Die letzte Schlacht: Herrscher des Nordens 3
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AD 1042: In Konstantinopel tobt ein blutiger Volksaufstand. Der verhasste, neue Herrscher verschanzt sich im Palast, wo er die Kaiserin Zoe gefangen hält. Harald kämpft, um sie zu befreien und den Despoten abzusetzen. Schließlich zieht es ihn in die Heimat. Auf abenteuerliche Weise gelangt er nach Kiew, wo er Elisif, die Tochter des Großfürsten, heiratet, die all die Jahre auf ihn gewartet hat. Mit seinem Beutegold wirbt er ein Heer an und segelt mit ihr nach Norwegen, um sich zum König zu machen. Doch dort hält sein Neffe Magnus den Thron besetzt.
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©2018 Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG (P)2018 Audible Studios
- Spieldauer14 Stunden und 40 Minuten
- Erscheinungsdatum3. April 2018
- SpracheDeutsch
- ASINB07BHNB6SG
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 14 Stunden und 40 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | Ulf Schiewe |
Gesprochen von | Reinhard Kuhnert |
Whispersync for Voice | Verfügbar |
Audible.de Erscheinungsdatum | 03 April 2018 |
Verlag | Audible Studios |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B07BHNB6SG |
Akzent der Erzählung | High German (Standard German) |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 6,372 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 361 in Historische Romane (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 2,315 in Historische Romane (Bücher) Nr. 6,637 in Hörbücher |
Kundenrezensionen
4,4 von 5 Sternen
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Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 3. Juni 2018
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2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Nützlich
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. März 2023
Umständlich und langweilig.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 25. Januar 2022
Der erste Band hat mir sehr gut gefallen. Beim Zweiten dachte ich schon, dass man nicht so viele Rückblenden bräuchte. Jetzt beim dritten Band übertreibt der Autor meiner Meinung nach. Da wird zum Beispiel bei einer nächtlichen Erstürmung einer Stadt erzählt wie es früher dort ausgesehen hat und wer die Erbauer waren, was die Spannung weg nimmt. Zumal das ein paar Seiten zuvor schon erzählt wurde. Auch die ständigen Erinnerungen von Harald nehmen der Story den ganzen Schwung. Ich habe bemerkt wie ich immer öfter mit querlesen begonnen habe nur um endlich zum Schluss der Handlung zu kommen. Mein Verdacht der Autor streckt hier die Story um auf die geforderten Seiten zu kommen. Habe nur zu Ende gelesen um den Ausgang der Geschichte zu erfahren.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. März 2018
„Die letzte Schlacht“ ist nach „Thors Hammer“ und „Odins Blutraben“ der dritte und damit leider abschließende Teil um den Norweger-König Harald Hardrada aus der Feder von Ulf Schiewe.
Dieser Roman setzt nahtlos an die Ereignisse in Konstantinopel aus den zweiten Band an. Der blutige Volksaufstand tobt. Harald und seine Männer befreien die Kaiserin Zoe und setzen den Despoten ab. Dann zieht es ihn endlich in die Heimat. In Kiew heiratet er Elisif, die Tochter des Großfürsten Jarisleif. Zusammen mit ihr, seiner Beute und seinem Heer segelt er nach Norwegen, wo sein Neffe Magnus auf den Thron sitzt.
Auch in diesen Roman ist der Schreibstil wieder sehr spannend, flüssig und bildhaft, so dass ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Im Lauf der Jahre entwickelt sich Harald vom Jüngling zum reifen Mann und König, der am Ende seines Weges viele Dinge anders sieht und handhabt, als zu Beginn. Für mich ist diese Entwicklung absolut glaubhaft und nachvollziehbar, denn bei einen Mann mit seiner Vita kann das gar nicht anders sein.
Meiner Meinung nach ist eine Kenntnis der beiden Vorgänger für die Lektüre und das Verständnis unbedingt erforderlich und empfehlenswert.
Von mir gibt es auch hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
Dieser Roman setzt nahtlos an die Ereignisse in Konstantinopel aus den zweiten Band an. Der blutige Volksaufstand tobt. Harald und seine Männer befreien die Kaiserin Zoe und setzen den Despoten ab. Dann zieht es ihn endlich in die Heimat. In Kiew heiratet er Elisif, die Tochter des Großfürsten Jarisleif. Zusammen mit ihr, seiner Beute und seinem Heer segelt er nach Norwegen, wo sein Neffe Magnus auf den Thron sitzt.
Auch in diesen Roman ist der Schreibstil wieder sehr spannend, flüssig und bildhaft, so dass ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Im Lauf der Jahre entwickelt sich Harald vom Jüngling zum reifen Mann und König, der am Ende seines Weges viele Dinge anders sieht und handhabt, als zu Beginn. Für mich ist diese Entwicklung absolut glaubhaft und nachvollziehbar, denn bei einen Mann mit seiner Vita kann das gar nicht anders sein.
Meiner Meinung nach ist eine Kenntnis der beiden Vorgänger für die Lektüre und das Verständnis unbedingt erforderlich und empfehlenswert.
Von mir gibt es auch hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. Juni 2018
Band 3 schließt nahtlos an den Vorgängerband an. Man sollte also die beiden ersten beiden Bände unbedingt vorher lesen. Man wird belohnt mit der Lebensgeschichte von Harald von Kindheit an. Harald entwickelt sich vom ungestümen Kind zum verantwortungsvollen Mann. Durch die Erzählweise kann man sich in Harald hineinversetzen und mit ihm mitfiebern, mitleiden, mitfreuen....
Auch die Nebenfiguren erwachen zum Leben und vermittelnd lebendige Geschichte. Ulf Schiewe hat den geschichtlichen Hintergrund gut recherchiert und liefert neben der tollen Geschichte einen spannenden Geschichtsunterricht.
Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt. Es tummeln sich zu viele Kerle in den Bänden. ;-) Ich konnte das Wort Kerle teilweise nicht mehr lesen ohne einen genervten "schon wieder ein Kerl"-Seufzer.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich hätte die Geschichte um Harald auch als 5bändiges Buch gelesen. denn der dritte Band war mir eigentlich zu schnell zu Ende
Auch die Nebenfiguren erwachen zum Leben und vermittelnd lebendige Geschichte. Ulf Schiewe hat den geschichtlichen Hintergrund gut recherchiert und liefert neben der tollen Geschichte einen spannenden Geschichtsunterricht.
Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt. Es tummeln sich zu viele Kerle in den Bänden. ;-) Ich konnte das Wort Kerle teilweise nicht mehr lesen ohne einen genervten "schon wieder ein Kerl"-Seufzer.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich hätte die Geschichte um Harald auch als 5bändiges Buch gelesen. denn der dritte Band war mir eigentlich zu schnell zu Ende
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 30. Juli 2018
Es empfiehlt sich, vor "Die letzte Schlacht", zumindest den Roman "Blutraben" vorher zu lesen. Dann macht es noch mehr Spaß, diesen spannenden und packenden Roman zu lesen. Er erzählt die Geschichte der Vikinger-Helden und seiner Söldner-Mannschaft in Novgorod bei dem russischen Großfürsten. Hier sind die Vikinger noch Räuber und Krieger, dann schlagen sie die große Schlacht bei Kiew, kommen mit ihren Drachenboten nach Byzanz. Schließlich befreien sie in Konstantinopel den Palast des Basileus, einem Tyrannen, müssen aber selbst fliehen und kehren zurück in den heimatlichen Norden. Schließlich erzählt der Rom,an die Rückkehr nach Norwegen und die Wahl zum König. Der Griff nach England bedeutet dann das Ende. Sehr gut geschrieben, spannend und gut recherchiert. Die Abenteuer der Helden und ihre Freundschaft sind nicht ohne Emotionen.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. Dezember 2020
Sehr schön geschrieben