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Geister: Roman von [Nathan Hill, Werner Löcher-Lawrence, Katrin Behringer]

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Geister: Roman Kindle Ausgabe

4,2 von 5 Sternen 619 Sternebewertungen

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Produktbeschreibung des Verlags

Nathan Hill

Nathan Hills Roman ist ein Psychodrama um eine Mutter und ihren Sohn, voller Geister und Politik, aber es ist auch eine Tragikomödie von Zorn und Scheinheiligkeit. Nathan Hill ist ein Maestro des Schrecklichen.“

John Irving

Ein Roman von Liebe, Freiheit und dem Recht auf Selbstbestimmung

Eines Tages erreicht den Literaturprofessor Samuel Anderson der Anruf einer Chicagoer Anwaltskanzlei: Nach einem tätlichen Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten braucht seine Mutter dringend seine Hilfe. Die Mutter, die die Familie ohne ein Wort verlassen hat, als Samuel elf Jahre alt war. Um sie zu retten, muss er die Geheimnisse ihres Lebens lüften.

Hill Geister
Nathan Hill
Foto: Michael Lionstar

„Nathan Hill ist ein Erzähler,

der einen langen Atem hat, ein Gespür für schwingende Variationen, die in einer dramatischen Pointe enden und ihren Pfeil ins Herz des Lesers schicken." ― Berliner Zeitung

Produktbeschreibungen

Pressestimmen

»Spannende Familiengeschichte.« ― Freundin Published On: 2018-01-24

»Nathan Hills ›Geister‹ ist ein Meisterwerk, Nathan Hill ein Meister, der das Innerste der Protagonisten nach außen kehrt. Die ungewöhnliche Mischung der Charaktere und der ungewöhnliche Verlauf der Romanhandlung überzeugen.« ―
claudias-buecherregal.blogspot.de Published On: 2018-01-24

»Ein vergnügliches Leseabenteuer, das Debüt eines großartigen Erzählers.« ―
Deutschlandfunk Büchermarkt Published On: 2017-02-06

»Donald Trump ist zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Und Nathan Hill hat den tragikomischen, ausufernden Roman über eine Gesellschaft geschrieben, die das möglich gemacht hat. Er hat einen tiefen Blick in die Abgründe Amerikas geworfen.« ―
WDR 3 "Mosaik" Published On: 2017-02-06

»Mit Leichtigkeit gelingt ihm das Schwierigste - dass nämlich der Kern der Handlung, die Suche eines Mannes nach dem ihm entsprechenden Leben, die Leser wirklich berührt.« ―
Delmenhorster Kreisblatt Published On: 2017-01-07

»Fast unheimlich ist es, wie er Stimmungen kippen lassen kann. Zwischen Lachen und Betroffenheit liegt dann oft weniger als ein Absatz, was ›Geister‹ nicht nur zu einem überaus abwechslungsreichen, sondern auch geisterhaft schönen Buch macht.« ―
Ö1 ORF (A) Published On: 2017-01-03

»Lang, fesselnd, intelligent erzählt: ›Geister‹ von Nathan Hill hat alles, was ein perfektes Buchgschenk ausmacht.« ―
Brigitte "Last-Minute-Geschenke" Published On: 2016-12-07

»Nathan Hill hat einen fesselnden Roman geschrieben, der zudem durch seine sprachliche Ausdruckskraft überzeugt.« ―
Ruhr Nachrichten Published On: 2016-11-10

»Akkurat wie eine Spinne verknüpft Hill die verschiedenen Erzählfäden, wobei sich das perfekte Muster in seiner Gänze erst nach 800 Seiten zu erkennen gibt.« ―
Abendzeitung Published On: 2016-11-05

»Das Werk glänzt mit einem beeindruckenden Sprachgefühl und großartig gezeichneten Figuren.« ―
Hamburger Morgenpost Published On: 2016-11-03

»Familienroman der Extraklasse.« ―
BUNTE Published On: 2016-10-20

»Nathan Hill ist ein Erzähler, der einen langen Atem hat, ein Gespür für schwingnde Variationen, die in einer dramatischen Pointe enden und ihren Pfeil ins Herz des Lesers schicken.« ―
Berliner Zeitung Published On: 2016-10-20

»›Geister‹ ist mehr als ein Familienroman. Der Autor zeichnet ein treffendes Bild der amerikanischen Gesellschaft am Beispiel der Metropole Chicago von den Aufständen 1968 bis in die Gegenwart.« ―
Westfalenblatt, OWL am Mittwoch Published On: 2016-10-19

»Eine Geschichte mit Wucht und gutem Plot, einfach ein richtig schöner Schmöker.« ―
Börsenblatt Published On: 2016-10-19

»›Geister‹ ist nicht ein Buch, es sind mehrere ineinanderverschachtelte Bücher. Es ist wie eine Matrjoschka, eine große Puppe, in der sich viele kleine verstecken. Jede hat ihre eigenen Gedanken, ihren eigenen Blick auf die Welt. Diesen Perspektivwechsel bekommt Hill so weich hin, dass man nicht mal bemerkt, wie man gerade aus dem Geist eines elfjährigen Jungen der neunziger Jahre in den einer jungen Frau der Sechziger umgestiegen ist.« ―
FAS Published On: 2016-10-16

»›Geister‹ beeindruckt sehr. Denn der Unterhaltungsroman findet eine seltene, fast magische Balance.« ―
Der Freitag Published On: 2016-10-06

»Ein lesenswertes, intelligent erzähltes Debüt eines Autors, dessen Namen man sich merken sollte.« ―
Münchner Feuilleton

»Eine opulente Gesellschaftssatire mit Sogwirkung und viel amerikanischer Geschichte.« ―
GLAMOUR

»Eine Mutter-Sohn-Geschichte, eine College-Satire, ein zeitgeschichtlicher Roman, der von den Studentenrevolten der 60er-Jahre erzählt, und ein bisschen auch eine nordische Spukgeschichte: Dieser Roman ist sehr vieles gleichzeitig. Auf jeden Fall ist er großartig.« ―
Brigitte "Die neuen Bücher" -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.

Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.

PrologSpätsommer 1988 Hätte Samuel gewusst, dass seine Mutter weggehen würde, hätte er vielleicht besser aufgepasst, hätte ihr genauer zu­gehört, sie eingehender beobachtet, sich ein paar wichtige Dinge aufgeschrieben. Vielleicht hätte er sich auch anders verhalten, anderes gesagt, wäre ein anderer Mensch gewesen.Vielleicht ein Kind, für das es sich gelohnt hätte zu bleiben.Aber Samuel wusste nicht, dass seine Mutter weggehen würde. Er wusste nicht, dass sie sich schon seit Monaten darauf vorbereitete, insgeheim, Schritt für Schritt. Nach und nach schaffte sie Dinge aus dem Haus. Ein einzelnes Kleid aus dem Schrank, ein Foto aus einem Album. Eine Gabel aus der Schublade mit dem Silberbesteck. Eine Decke von unter dem Bett. Jede Woche war es etwas anderes. Ein Pullover, ein Paar Schuhe, ein Stück Weihnachtsschmuck, ein Buch. Ihre Gegenwart im Haus wurde immer flüchtiger.Fast ein Jahr ging das so, bis Samuel und sein Vater etwas zu spüren begannen, eine Art Instabilität, ein verwirrendes, beunruhigendes und manchmal sogar unheimliches Gefühl von Auszehrung. Ganz unerwartet fiel es ihnen auf. Sie betrachteten das Bücherregal und dachten: Hatten wir nicht mehr Bücher als die, die da stehen? Sie kamen am Porzellanschrank vorbei und waren sich sicher, dass etwas fehlte. Aber was? Sie konnten ihm keinen konkreten Ausdruck geben, diesem Eindruck, dass da jemand die Umstände ihres Lebens neu organisierte. Sie begriffen nicht, dass es keine Schmor­gerichte mehr zu essen gab, weil der Schmortopf aus dem Haus verschwunden war. Kam ihnen das Bücherregal leer vor, dann deshalb, weil Samuels Mutter es um die Gedichtbände erleichtert hatte. Schien der Porzellanschrank weniger voll, lag es daran, dass zwei flache, zwei tiefe Teller und eine Teekanne nicht mehr da waren.Sie wurden ganz langsam ausgeplündert.»Hingen da nicht mal mehr Fotos an der Wand?«, sagte Samuels Vater unten an der Treppe und kniff die Augen zusammen. »Hatten wir da oben nicht ein Bild vom Grand Canyon?«»Nein«, sagte Samuels Mutter. »Das haben wir abgenommen.«»Wir? Daran erinnere ich mich nicht.«»Es war deine Entscheidung.«»War es das?«, sagte er verwirrt. Er fürchtete, den Verstand zu verlieren.Jahre später, im Biologieunterricht in der Highschool, hörte Samuel von afrikanischen Schildkröten, die den At­lantik durchqueren, um in Südamerika ihre Eier zu legen. Wissenschaftler fanden keine Erklärung für diese ungeheure Reise. Warum machten die Schildkröten das? Die maßgebliche Theo­rie dazu besagte, dass sie vor Urzeiten damit angefangen hatten, als Südamerika und Afrika noch miteinander verbunden gewesen waren. Damals hatte womöglich nur ein Fluss die beiden Kontinente getrennt, und die Schild­kröten legten ihre Eier in den Sand am gegenüberliegenden Ufer. Doch dann begannen die Landmassen, auseinander­zutreiben, und der Fluss weitete sich jedes Jahr um zwei, drei Zentimeter, was für die Schildkröten nicht zu erkennen war. Also schwammen sie weiterhin zum anderen Ufer, jede Ge­neration hatte ein winziges Stück mehr zurückzu­legen, und nach Millionen von Jahren war aus dem Fluss ein Ozean geworden, ohne dass die Schildkröten es je bemerkt hätten.Das, dachte Samuel, war die Art, wie seine Mutter sie verlassen hatte. So war sie weggegangen, unmerklich, langsam, Stück für Stück. Sie reduzierte ihre Existenz, bis sie nur noch sich selbst entfernen musste.Am Tag, an dem sie verschwand, verließ sie das Haus mit einem einzigen Koffer. IDer »Packer-Attacker«Spätsommer 2011 1Die Schlagzeile erscheint eines Nachmittags fast gleichzeitig auf verschiedenen Seiten im Internet: Angriff auf Gouverneur Packer!Das Fernsehen greift die Nachricht schon Augenblicke später auf, das Programm wird für eine Eilmeldung unterbrochen. Der Moderator blickt ernst in die Kamera und sagt: »Wir hören aus Chicago, dass Gouverneur Sheldon Packer angegriffen wurde.« Das ist alles, was die Leute eine Zeit lang wissen: dass er angegriffen wurde. Für ein paar verwirrende Minuten stellen sich alle diese beiden Fragen: Ist er tot? Und: Gibt es ein Video von dem Angriff?Dann kommen die ersten Meldungen herein, die von Reportern vor Ort in ihre Handys gesprochen werden und live über den Sender gehen. Sie sagen, Sheldon Packer sei im Conrad Hilton gewesen, wo er ein Essen gegeben und eine Rede gehalten habe. Hinterher ging der Gouverneur mit seiner Gefolgschaft durch den Grant Park, schüttelte Hände, küsste Babys, tat all die typischen Dinge, die zu einer volksnahen Kampagne gehören, als ihn plötzlich aus der Menge heraus eine Person oder Gruppe angriff.»Was meinen Sie mit angriff?«, fragt der Moderator. Er sitzt in einem Studio mit schwarz schimmerndem Boden und rot-weiß-blauen Lichtern. Seine Gesichtshaut ist glatt wie eine Kuchenglasur. Hinter ihm sieht man Leute an Schreib­tischen, die zu arbeiten scheinen. Er sagt: »Können Sie den Angriff beschreiben?«»Alles, was ich im Moment weiß«, sagt der Reporter, »ist, dass Dinge geworfen wurden.«»Was für Dinge?«»Das ist noch unklar.«»Wurde der Gouverneur getroffen? Ist er verletzt?«»Ich glaube, er wurde getroffen, ja.«»Haben Sie die Angreifer gesehen? Waren es viele? Die Leute, die diese Dinge geworfen haben?«»Es gab ein großes Durcheinander. Und Geschrei.«»Diese Dinge, die geworfen wurden, waren sie groß oder klein?«»Ich nehme an, ich würde sagen, klein genug, um geworfen zu werden.«»Waren sie größer als Baseballs, diese geworfenen Dinge?«»Nein, kleiner.«»Also golfballgroß?«»Vielleicht trifft es das.«»Waren sie scharf? Waren sie schwer?«»Es ging alles so schnell.«»War der Angriff geplant? Gibt es eine Verschwörung ­gegen den Gouverneur?«»Es werden viele Fragen dieser Art gestellt.«Ein Banner wird produziert: Terror in Chicago. Das Banner huscht an eine Stelle nahe beim Ohr des Moderators und flattert wie eine Fahne im Wind. In den Nachrichten wird eine Karte vom Grant Park gezeigt, auf einem riesigen Touchscreenfernseher. So werden Nachrichten heute präsentiert: Jemand im Fernsehen kommuniziert mithilfe ­eines Fern­sehers, steht davor und kontrolliert das Bild, indem er es mit den Händen berührt und in Super-HD hineinzoomt. Das sieht ungeheuer cool aus.Während man auf neue Informationen wartet, wird debattiert, ob der Vorfall die Aussichten des Gouverneurs auf das Präsidentenamt vergrößert. Ja, heißt es, da sein Wiedererkennungswert bisher noch relativ niedrig ist, zumindest außerhalb der fanatisch konservativ evangelikalen Gefolgschaft, die ihn für das liebt, was er während seiner relativ kurzen Amtszeit als Gouverneur von Wyoming getan hat. Abtreibungen wurden sofort verboten, Kinder und Lehrer mussten morgens vor dem Fahneneid öffentlich die Zehn Gebote aufsagen. Englisch wurde zur einzigen Amtssprache, und wer sie nicht fließend beherrschte, durfte weder Grund noch Immobilien besitzen. Darüber hinaus erlaubte Packer das Tragen von Waffen in Wildschutzgebieten und erließ eine Verfügung, mit der er die bundesstaatlichen Gesetze über die Bundesgesetze erhob, was laut Verfassungsrechtlern einer De-facto-Abspaltung Wyomings von den Vereinigten Staaten gleichkam. Packer war ein Gouverneur in Cowboystiefeln, der auf seiner Rinderfarm Pressekonferenzen abhielt und eine... -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B01FDNJJK0
  • Herausgeber ‏ : ‎ Piper ebooks (4. Oktober 2016)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 2589 KB
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Haftnotizen ‏ : ‎ Mit Kindle Scribe
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 865 Seiten
  • Kundenrezensionen:
    4,2 von 5 Sternen 619 Sternebewertungen

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Spitzenbewertungen aus Deutschland

Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 4. Dezember 2016
5 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 22. Oktober 2016
8 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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