Am höchsten bewertete positive Rezension
5,0 von 5 SternenEine Referenz in dieser Leistungsklasse!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. Januar 2023
Der “Kesser 2500 Watt Ölradiatior“ ist unser erster Ölraditor der in unserem Zuhause zum Einsatz kommt. Zur gelegentlichen Unterstützung unserer Zentralheißung in einem gut 45 Jahre altem Haus, dienten bis dato zwei elektrische Konvektoren der besseren Sorte.
- Lieferung
Die Lieferung seitens „Kesser“ erfolgte zeitnah über „DPD“. Unsere Heizung war sicher verpackt und kam entsprechend unbeschädigt an. Praktisch, nach dem Auspacken konnten wir die Heizung quasi direkt in Betrieb nehmen, da nichts mehr separat montiert werden musste (wie zum Beispiel die Rollen).
- Design
Die Formsprache ist meines Erachtens nach gelungen und absolut zeitgemäß! Dazu tragen sicherlich auch die Seitenwände bei, die sein gut geratenes Konzept unterstreichen.
Dieser Ansatz bringt einen positiven Nebeneffekt mit sich, da der mobile Radiator somit gewissermaßen als Wärmespeicher fungiert, also nach meinem Verständnis, eine Art Symbiose zwischen einem klassischen Ölradiator und einem Konvektor.
- Ausstattung
Also, ich bin wahrhaftig kein Heizungsspezialist, aber mir erscheint es so, als ob dieser Ölradiator so ziemlich alles an Bord hat, was ein vernünftiger mobiler Heizungskörper so mit sich bringen sollte.
Und ehrlich gesagt, würde ich mich an dieser Stelle auch wiederholen, wenn ich alle Funktionen im einzelnen auflisten und entsprechend kommentieren würde. Die Produktinformationen sind auf der Produktseite wirklich ausführlich beschrieben, so dass man sämtliche Fakten gut nachvollziehen kann. Und wer weiß, vielleicht können wir eines Tages eine solche Heizung auch per Sprache steuern (wird es wahrscheinlich schon geben :-)).
- Bedienung
Nahezu selbsterklärend und dank der Fernbedienung und der App, quasi ein Selbstläufer.
Die Fernbedienung ist wenn man sie nicht benötigt, an einer der beiden Kopfseiten untergebracht. Allerdings ist es bei uns schon vorgekommen, dass sich diese aus der „Vertiefung“ löst und herunterfällt, wenn man zum Beispiel mit etwas mehr Elan als für gewöhnlich, mit dem Heizkörper kollidiert. Selbst unser Vierbeiner hat dieses „Kunststück“ mit seinem kraftvollen Schwanz vollbracht. Keine Frage, klagen auf hohem Niveau, dennoch könnte der Konstrukteur hier bei Zeit möglicherweise nachbessern.
Anderseits, ist die Fernsteuerung komplett aus einem ziemlich unempfindlichen Kunstoff hergestellt, so dass selbst ein Fall auf hartem Untergrund eigentlich keinen Schaden verursachen dürfte.
Interessanter Punkt, der Umschalter wird gewissermaßen mit geheizt und ist in den ersten ein- & zwei Minuten nach der Entnahme, noch leicht erwärmt. Ob dies unter Umständen den Lebenszyklus der Fernbedienung als solche, respektive die Batterielaufzeit im negativen Maße beeinflusst, mag ich nicht zu beantworten.
Das digitale Display samt Tasten ist ausreichend dimensioniert und unkompliziert zu bedienen.
Hier mag einzig die Leuchtkraft des Displays als störend empfunden werden, jedenfalls dann, wenn die Heizung in einem dunklen Raum abgestellt wurde. Oder anders formuliert, ich würde diesen Heinzungskörper nicht mit seiner Displayseite in Richtung meines Bettes aufstellen :-).
Nun einige kurze Worte zur Wifi-Funktionalität. Obgleich ich nicht ganz unerfahren in Sachen IT bin, ist es mir auf Anhieb nicht gelungen diese Heizung in unser WLAN einzubinden.
Die dazu verwendete App, ist eigentlich auch keine Kreation des „Hauses Kessers“, sondern man bedient sich hier einer Art „Universal-Programm“, welches eine Bedienung via Smartphone oder Tablet für sehr viele elektronische Geräte ermöglicht. Entsprechend sucht man auch etwas länger nach einem passenden Eintrag, aber für mein Dafühalten, halte ich dieses Konzept prinzipiell für nicht schlecht, da man somit zumindest theoretisch betrachtet, die Anzahl der installierten Programme reduziert.
Trotz dieser postiven Vorausetzung ist es mir gleich beim ersten Mal nicht gelungen, die Heizung in unser WLAN einzubinden. Es wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich 2.4 GHz Netzwerke unterstützt werden, was meines Erachtens nach, absolut nicht mehr zeitgemäß ist!
Eine 5 GHz-Unterstützung sollte mittlerweile selbstverständlich sein, und ansonsten, gibt es ja auch die Möglichkeit, eine Kompatibilität über beide Netze (zeitgleiche Strahlung in beiden Frequenzen) zu ermöglichen.
Ehrlich gesagt, habe ich bis heute keinen neuen Anlauf unternommen unsere Heizung doch noch in unser Netzwerk einzubinden. Ich bin dennoch optimistisch, diesem Problem Abhilfe zu verschaffen :-).
- Heizleistung
Mitunter, für die meisten Nutzer die wichtigstes Frage. Und auch in dieser Disziplin kann der mobile Ölradiator durchaus punkten! Ob er tatsächlich nach gut sechs Minuten anfängt zu wärmen, habe ich mit keiner Stoppuhr nachgemessen. Auch fehlt mir der Vergleich zu anderen Ölradiatoren, aber ich kann seine schnell einsetzende Wärmestrahlung absolut bestätigen. Gefühlt steht er damit unseren elektrischen Konvektoren so gut wie nicht nach.
Des Weiteren, stimmen mehr oder minder auch die deklarierten Quadrat-Meterwerte, soll heißen, dieser Heizungskörper ist für gut 25 bis 30 Quadratmeter ausgelegt.
Allerdings haben wir bemerkt, dass bei einem älteren Eigenheim, oder um es einmal so zu formulieren, in Räumlichkeiten die vermeintlich schlechter isoliert sind und in Verbindung mit Außentemperaturen von Nullgrad abwärts, er allmählich an seinen Leistungsgrenzen stößt.
Hier sollte man dann gegebenenfalls ein weiteres Gerät aufstellen, oder aber einen mobilen Heizungskörper jenseits der 2500 Watt Klasse einsetzen. Hier fällt die Auswahl nach meinen bisherigen Recherchen allerdings relativ gering aus.
Im übrigen, meine ich bei meiner Nachschau im Großen und Ganzen baugleiche Heizungen anderer Hersteller / Importeure wahrgenommen zu haben, allerdings zu einem schlechteren Preis-Leistungsverhältnis.