
Libellenschwestern
Audible Hörbuch
– Ungekürzte Ausgabe
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Für Avery hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie auf May trifft. Die 90-Jährige erkennt ihr Libellenarmband, ein Erbstück, und besitzt auch ein Foto von Averys Großmutter. Was hat diese Frau mit ihrer Familie zu tun? Bald stößt Avery auf ein Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel der Geschichte führt.
Memphis, 1939: Die junge Rill lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie in ein Waisenhaus verschleppt. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie nicht brechen will, ihr aber mehr abverlangt, als sie geben kann.
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- Spieldauer12 Stunden und 19 Minuten
- Erscheinungsdatum25. Juni 2020
- SpracheDeutsch
- ASINB08927SD5H
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 12 Stunden und 19 Minuten |
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Geschrieben von | Lisa Wingate |
Gesprochen von | Heike Warmuth |
Whispersync for Voice | Verfügbar |
Audible.de Erscheinungsdatum | 25 Juni 2020 |
Verlag | Audible Studios |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B08927SD5H |
Akzent der Erzählung | High German (Standard German) |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 2,262 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 43 in Literatur zu Familienleben Nr. 142 in Historische Romane (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 941 in Historische Romane (Bücher) |
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Avery Stafford plant die politische Karriere ihres Vaters fortzusetzen, sollte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Deshalb ist sie vorübergehend wieder ins Elternhaus in South Carolina gezogen. Ihre Verlobung mit Elliott soll die politische Karriere fördern.
Bei einem Öffentlichkeitstermin in einem Seniorenheim trifft Avery auf die 90jährige May Crandall. Sie mopst ihr kurzerhand das Libellenarmband, das Großmutter Judy ihr einst geschenkt hatte. Als Avery es zurückfordert, gibt May ihr zu verstehen, dass es eine Verbindung zwischen ihr und Judy gibt. Auch die Großmutter macht geheimnisvolle Andeutungen, die Avery einfach nicht in Ruhe lassen. Sie macht sich auf die Suche nach Spuren aus der Vergangenheit.
Memphis, Tennessee, 1939: Auf dem Hausboot „Arcadia“ lebt die arme Familie Foss mit fünf Kindern. Die Mutter Queenie liegt mit Zwillingen in den Wehen, doch es kommt zu Komplikationen. Der Vater muss sie ins Krankenhaus bringen. Rill Foss, die älteste der fünf und gerade mal 12 Jahre alt, trägt nun die Verantwortung für ihre Geschwister. Am nächsten Morgen erscheinen Polizisten, die die Kinder mitnehmen und ins Kinderheim von Mrs. Murphy bringen. Dort versucht Rill ihre Geschwister zusammenzuhalten. Doch sie und ihre Geschwister sind den Erwachsenen, allen voran Georgia Tann, hilf- und schutzlos ausgeliefert.
Mein Fazit:
Eines der dunklen Kapitel in der amerikanischen Geschichte sind die Machenschaften von Georgia Tann.
Mit List und Betrug wurden unter dem Deckmantel der Fürsorglichkeit und Barmherzigkeit Kinder aus ihren (meist armen) Familien gerissen, um sie dann für viel Geld an reiche und oft prominente Paare zu vermitteln. Währenddessen erlebten die Kinder in den Heimen ein Martyrium. Misshandelt, missbraucht und in jeder Hinsicht vernachlässigt wurden sie in Kinderheimen „geparkt“. Manche Kinder verschwanden spurlos, vermutlich, wenn diese aufmüpfig waren und Erinnerungen an ihre Eltern hatten und demzufolge schwer zum Schweigen zu bringen waren. Geogia Tann hatte weitreichende Verbindungen zur Politik, so dass ihre Machenschaften nie vollständig aufgedeckt wurden. Als der Skandal ihren Weg in die Presse und damit in die amerikanische Öffentlichkeit fand, starb Georgia Tann kurze Zeit später an Krebs.
Die Geschichte um Rill Foss ist zwar fiktiv, steht aber exemplarisch für viele Schicksale, die sich in den Kinderheimen zutrugen. Beim Lesen zog sich mir oft das Herz zusammen. Wie konnten Menschen Kinder als Ware anpreisen oder als solche ansehen? Die Organisation, aber auch die Adoptiveltern, nahmen sich da nicht viel. Die Kinder litten an Hunger und Mangelernährung und wurden von den Betreuern kaum beachtet. Es drohten drakonische Strafen, die an Grausamkeit kaum zu überbieten waren. Und wenn ein interessiertes Pärchen vorstellig wurde, putzte man die Kinder heraus und sie wurden zum Lügen gezwungen – auch unter Androhung von Strafen. Und wenn Eltern ihre Kinder zurückholen wollten, wurden sie belogen.
Die Geschichten von Avery und Rill wechseln sich ab, beide erzählen aus ihrer Perspektive und lange Zeit wird nicht klar, welche Verbindung sie zueinander haben. Aber Avery gibt nicht so schnell auf und während ihrer Recherchen lernt sie auch einiges über sich selbst kennen. Zwar ist sie privilegiert aufgewachsen und hat eine gute Ausbildung als Anwältin genossen, aber ihr Herz ist auf dem richtigen Fleck. Durch die Geschichte mit Rill Foss weiß sie schließlich, wo ihr richtiger Weg ist. Sie wurde mir mit der Zeit richtig sympathisch. Rill Foss hatte ich gleich in mein Herz geschlossen, sie hat gekämpft wie eine Löwin um ihre Jungen.
Nach „Der Zug der Waisen“ ein weiteres beklemmendes Thema, das einen fasziniert und erschreckt zugleich. Doch man kann es nicht mehr aus der Hand legen, bis man weiß, wie es endet. Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Lese-Empfehlung.
Hier sind meine Anmerkungen aufgelistet:
- Spannung ist gegeben, ich wollte immer weiterlesen.
- Die Ausdrucksweise und Sprache sind nicht das höchste Niveau der Kunst, sondern eher dünn und einfach gehalten. Das war für mich ein kleiner Minuspunkt.
- Manche tragische Vorfälle werden ziemlich schnell "abgehandelt". Um es konkret zu sagen, wenn MEINE Schwester vergewaltigt wird und verschwindet (sie ist eindeutig tod, es gibt keine Hoffnung mehr), nimmt das in meinen Bewusstsein sicher mehr Raum ein als bei der Hauptfigur in diesem Roman.
- Dass die 2. Hauptfigur in der Gegenwart dann quasi "ihrem Herzen folgt" oder "ihren eigenen Weg geht", finde ich auch ein bissl schablonenhaft. Da hätte ich eine Wette gewinnen können. ;-)
- Den Schluss finde ich für diese Dramatik zu einfach, zu sehr am Bedürfnis nach einem "happy end", das Misstöne ausklammert.
Zusammengefasst finde ich die Geschichte gut, es ist auch spannend zum Lesen, jedoch das ganze Setting der Geschichte und die Charaktere als Stellvertreter für viele Lebensläufe sind ein so schwerwiegendes und wichtiges Thema, dass es sich dieser Roman meiner Meinung nach ein bissl zu einfach macht. Trotzdem: Lesenswert.
Habe mir relativ schwer getan, da immer der wechsel zwischen den zwei Geschichten stattfindet und all die Namen die darin vorkommen, Englisch sind. Ich habe teilweise nicht einmal gewusst, wie man diese ausspricht.
So richtig Spaß gemacht zum lesen, hat es erst ab der Hälfte.
Daher der Punkteabzug.