
Memento: Die schwarze Serie 14
Audible Hörbuch
– Ungekürzte Ausgabe
Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
Audible Hörbuch, Ungekürzte Ausgabe
"Bitte wiederholen" |
0,00 €
| Gratis im Audible-Probemonat |
Schottland 1898. Der Anwalt Philip Aiken und seine Frau besuchen das Landgut Bencullis, welches jüngst von Aikens Schulfreund Douglas McLeod erworben wurde. Bei ihrer Ankunft wird auf einem zum Landgut gehörenden Cottage ein im Unterholz verborgener Brunnenschacht entdeckt, den der Gutsherr näher untersuchen lassen will. Angeregt durch den Fund des Brunnens berichten die beiden Männer ihren Gattinnen am Abend am Lagerfeuer von einer eigentümlichen Begebenheit, welche sie zu Schulzeiten mit einem ihrer Lehrer erlebt haben und welche sie sich bis zum heutigen Tage nicht zu erklären wissen. Sie ahnen nicht, dass diese über 30 Jahre zurückliegende Geschichte ihr schauriges Echo in der Gegenwart finden soll ... memento putei inter quattuor taxos?
- Spieldauer1 Stunde und 14 Minuten
- Erscheinungsdatum3. April 2020
- SpracheDeutsch
- ASINB0855P9MFK
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
Kostenlos im Probemonat
0,00€0,00€
- Streame eine vielfältige Auswahl an Hörbüchern, Kinderhörspielen und Original Podcasts.
- Wähle monatlich einen Titel aus dem Gesamtkatalog und behalte ihn.
- Pausiere oder kündige dein Abo jederzeit.
- 9,95 € pro Monat nach 30 Tagen.
Mit 1-Click kaufen
5,54€5,54€
Zum gleichen Thema
- Audible Hörbuch
- Audible Hörbuch
- Audible Hörbuch
- Audible Hörbuch
- Audible Hörbuch
Produktinformation
Spieldauer | 1 Stunde und 14 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | Sebastian Weber |
Gesprochen von | Hans-Jürgen Dittberner, Hans-Georg Panczak, Arianne Borbach, Dagmar Dreke, Timo Kinzel, Tom Raczko, Tom Teschner |
Audible.de Erscheinungsdatum | 03 April 2020 |
Verlag | Skyscore Media |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B0855P9MFK |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 22,834 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 584 in Horror-Literatur Nr. 3,449 in Horror (Bücher) Nr. 24,905 in Hörbücher |
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahre mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
"Die schwarze Serie" präsentiert jetzt schon seit einigen Jahren in sich abgeschlossenen Gruselgeschichten, wobei immer wieder auf recht unbekannte Gruselklassiker gesetzt wird. In der 14. Episode wird beispielsweise M.R. James' "A school story" als "Memento" umgesetzt. Die Handlung entwickelt sich gerade zu Anfang sehr langsam, das Aufeinandertreffen der beiden alten Schulfreunde, die verschiedenen Rollen, die sie in ihrem Erwachsenenleben eingenommen haben, die Partnerschaften zu ihren Frauen - das alles wird hier ausführlich beschrieben, bevor es überhaupt zu den ersten übernatürlichen oder unheimlichen Elementen kommt. Unterhaltsam und kurzweilig sind diese Szenen zwar, Spannung kommt dabei aber kaum auf. Das Auffinden des alten Brunnens und der nachfolgende Bericht der beiden Freunde über ein prägnantes Erlebnis ihrer Jugend stellen dann einen Wendepunkt dar. Mir gefällt, wie gelungen diese Geschichte erzählt wurde, einige Spielszenen mit Rückblicken in die Vergangenheit lockern diese auf, im Kern berichten Douglas und Philip aber ihren Gattinnen davon. Auch hier entwickelt sich die Handlung langsam und gediegen weiter, bald wird es jedoch rätselhaft und noch ein wenig später auch unheimlich. Die Atmosphäre verdichtet sich dann immer mehr und lässt bis zum Ende der Folge dann auch nicht mehr nach. Es ist überraschend umgesetzt, wie dann alles zusammenhängt, wobei der schauerromantische Ausdruck und die altertümliche Stimmung gut zur Geltung kommen, das Tempo hätte aber auch im letzten Drittel etwas höher sein können, um die Spannung durchgängig zu halten.
Die Sprecher der Episode haben mir sehr gut gefallen, wobei das Wiederhören mit vielen bekannten Stimmen aus der Hörspielwelt Spaß macht, beispielsweise mit Dagmar Dreke, Uve Teschner und Gordon Piedesack. Als Douglas McLeod ist Hans-Jürgen Dittberner zu hören, der sowohl ruhigere als auch aufregendere Momente sehr gekonnt vertont und so eine lebendige Szenerie erschafft. Hans-Georg Panczak ist als Philip Aitken zu hören, der eine sehr lebendige und prägnante Aura um seine Figur schafft, mit viel Energie und seiner einprägsamen Stimme schafft er eine sehr präsente Figur. Seine Frau Anabelle wird von Arianne Borbach gesprochen, sie verstärkt mit ihrer Stimme die geheimnisvolle Ausstrahlung der Episode und wirkt in jeder Szene sehr authentisch.
Auch diese Geschichte ist treffend inszeniert worden und stimmig abgemischt, sodass trotz dichter atmosphärischer Gestaltung die Dialoge immer im Vordergrund stehen. Dabei sind die einzelnen Szenen insbesondere durch eine passende Hintergrundgestaltung untermalt, die diese lebendig wirken lassen. Die Übergänge sind mit klassisch instrumentalisierten Melodien untermalt, die die vorherrschende Stimmung aufgreifen und den Spannungsbogen gekonnt nachzeichnen.
Der Brunnen, der die Geschichte ins Rollen bringt, ist auf dem Titelbild gekonnt inszeniert. Ein Schwarm von Raben kreist über das gemauerte Rund, einige kahle Baumäste recken sich über ihn - das passt mit seiner düsteren Farbgebung und dem rötlichen Schimmer wunderbar zur Stimmung der Folge. Das Innere enthält zwar die üblichen Angaben zu den Mitwirkenden, daneben aber auch nur viel Werbung für andere Hörspiele.
Fazit: "Memento" nimmt sich Zeit, um Charaktere, Schauplätze und Handlung zu entwickeln. Das ist zwar durchgängig unterhaltsam umgesetzt, die Spannung wäre durch eine Straffung um einige Minuten sicherlich noch besser zur Geltung gekommen. Mir gefällt jedoch der schauerromanatische Ausdruck der Geschichte mit der gelungenen Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.
Spannung und Grusel gehen anders.
Die Vorlage scheint mir nicht das Problem zu sein.
Aber die Umsetzung des Ganzen ist einfach uninspiriert und scheinen von einem wenig talentierten Praktikanten verbockt worden zu sein. Typisch Holtheuer eben.