
Nur wer die Hölle kennt: Martinsfehn-Krimi 4
Audible Hörbuch
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Die fünfzehnjährige Melody schleicht sich heimlich fort, um den Geburtstag ihrer Freundin Simone zu feiern. Als sie heimkommt, steht der Reiterhof ihrer Mutter in Flammen. Ihre Mutter, ihr kleiner Bruder und eine Pferdewirtin kommen ums Leben. Der Brandstifter wird nicht gefasst. Zwanzig Jahre später kehrt sie nach Martinsfehn zurück und ist erneut auf Simones Geburtstag eingeladen. Simone verkündet auf der Feier, dass sie den Brandstifter kennt. Am nächsten Tag ist sie tot. Die Kommissare Nola von Heerden und Renke Nordmann müssen tief in der Vergangenheit graben, um den Täter zu finden.
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- Spieldauer13 Stunden und 9 Minuten
- Erscheinungsdatum21. Juni 2018
- SpracheDeutsch
- ASINB07D8TP7CL
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 13 Stunden und 9 Minuten |
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Geschrieben von | Barbara Wendelken |
Gesprochen von | Jürgen Holdorf |
Audible.de Erscheinungsdatum | 21 Juni 2018 |
Verlag | Audible Studios |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B07D8TP7CL |
Akzent der Erzählung | High German (Standard German) |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 15,001 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 520 in Krimis mit weiblichen Detektiven Nr. 752 in Krimis Polizei Nr. 1,888 in Krimis mit Detektivinnen |
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Martinsfehn-Krimi Nummer 4 ein Ostfriesland-Krimi
Wer spielt hier nur mit dem Feuer? Das ist die Frage, die man sich unentwegt beim Lesen dieses Krimis stellt.
Erster Satz: Die Brandwunden verheilten langsam, die Verbände an Melodys Händen waren kleiner geworden, und sie konnte die Finger wieder frei bewegen.
Inhalt: Dieser erste Satz gehört zu den Kapiteln, die für das Jahr 1997 unterteilt werden.
Melody steht am Grab Ihrer Mutter und ihres geliebten kleinen Bruders. Sie kann kaum begreifen, wie es zu diesem tragischen Unglück gekommen ist. Aber die Dörfler geben dem Mädchen die alleinige Schuld, es steht ihr bedauerlicherweise niemand bei. Ein anderer Täter wird nie gefunden.
20 Jahre später kehrt Melody zurück - und wenige Tage danach brennt erneut ein Haus. Simone Jacobi behauptete zu wissen, was damals wirklich passiert ist und wollte ihr Wissen in einem Buch festhalten.
Doch dazu kam es nicht, denn als Brandleiche wurde Simone Jacobi geborgen.
Kein leichter Fall für die Kommissarin Nola van Heerden, die nochmal akribisch die alten Akten von damals durcharbeitet. Und auch Renke Nordmann kniet sich zum wiederholten Mal in den alten Fall, um vielleicht Zusammenhänge zum neuen Brandanschlag herstellen zu können.
Doch ein dichtes Geflecht von Verdächtigungen, Intrigen und Neid verbindet alle beteiligten Personen. Viele haben Schuld auf sich geladen. Aber wer sagt die Wahrheit?
Charaktere: Die Autorin beschreibt mit einer gekonnten Leichtigkeit sämtliche handelnden Personen. Man fühlt mit, man sympathisiert mit und man leidet mit. Sie beherrscht die Klaviatur der menschlichen Abgründe und Leidenschaften.
Schreibstil: Ich bewundere den Schreibstil von Frau Wendelken. Man ist von der ersten Seite an in der Geschichte drin und fiebert mit, den oder die wahren Schuldigen zu finden. Sie beherrscht auch bei diesem Krimi die Kunst des Cliffhanger. Das hält den Leser bei der Stange.
Cover: Ein einsames Gehöft und überall Feuer. Das lässt nichts Gutes ahnen. Somit ist das Cover sehr eindeutig und passend zum Thema.
Persönliche Kritikpunkte: Ein bisschen mehr von Nola und ihren Gefühlen zu dem störrischen und eigenbrötlerischen Renke, der ebenfalls von Nola träumt, hätte ich mir gewünscht. Aber das Ende dieses Romans lässt ja in dieser Richtung noch alles offen und es müsste eigentlich noch einen Nachfolgekrimi geben.
Mein Fazit: Barbara Wendelken hat mich mit dem "Höllenroman" wieder einmal bestens unterhalten.
Sehr wendungsreich, einfühlsam, spannend und niemals langweilig.
Am besten mit einer Tasse Ostfriesentee das Lesesofa besetzen zu diesem tollen Krimi.
Quereinsteiger der Reihe sollten kein großes Problem haben. Ich bin selbst erst bei Band 3 eingestiegen und hatte keinerlei Schwierigkeiten.
Die Autorin erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. In Rückblenden erfahren wir mehr über die Geschehnisse im Jahre 1997, als sich die 15jährige Melody Matzke heimlich auf die Geburtstagsfeier ihrer Freundin Simone schleicht. Ihre Mutter hat ihr aus einer Laune heraus plötzlich die Teilnahme kurzfristig verweigert. Melody ist sauer und tönt auf der Party mit dem Satz: "Ich wünschte meine Mutter wäre tot" herum. Als sie sich später ziemlich alkoholisiert auf dem Heimweg macht, steht sie vor dem in Vollbrand stehenden Elternhaus. Ihre Mutter und ihr kleiner Halbbruder Michael kommen in den Flammen um, ebenso wie die gleichaltrige Auszubildende Daniela Finke. Ihr Stiefvater Wulf gibt Melody die Schuld und richtet seinen ganzen Hass gegen die ungeliebte Stieftochter, die von der Fürsorge ins Heim gesteckt wird.
Melody ist alleinerziehende Mutter und ist sprichwörtlich - passend zum Buchtitel - durch die Hölle gegangen. Nach 20 Jahren kehrt sie auf Anraten ihrer Psychologin in ihr Heimatdorf Martinsfehn zurück. Doch noch immer schlägt ihr Misstrauen und Hass entgegen und die Gerüchte, dass Melody das Gestüt angezündet hat, halten sich noch immer hartnäckig. Einzig Simone, die in der Zwischenzeit eine erfolgreiche Fotografin geworden ist, heißtihre damalige Schulfreundin willkommen. Sie veranstaltet eine kleine Willkommensparty zu ihrem Geburtstag, bei der sie alle Freunde von früher einlädt. Auch Melodys damaliger Freund Thore Bremer erscheint mit seiner Ehefrau Julia, die alles andere als begeistert ist, dass Melody wieder zurück ist. Während der Feier spricht Simone von einem Enthüllungsroman an dem sie gerade schreibt und der den wahren Brandstifter entlarven soll. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn kurz darauf brennt auch Simones Haus bis auf die Grundmauern nieder....
Der Fall von damals wird neu aufgerollt, doch die ermittelnden Polizisten aus dem Jahre 1997 sind bereits in Rente oder haben den Beruf gewechselt. Nola van Heerden und Renke Nordmann werden daraufhin auf den Fall angesetzt...
Der rote Faden des Krimis ist die Brandnacht vor 20 Jahren, die Ausgangspunkt für alle weiteren Verbrechen ist. Die einzelnen Charaktere werden sehr lebendig und mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Melody ist auch nach zwanzig Jahre noch immer tief traumatisiert und wünscht sich nichts mehr, als endlich Ruhe und ein normales Leben mit ihrem kleinen Sohn Linus. Simone ist eine egoistische Frau, die gerne im Mittelpunkt steht; Torben ein Mann, der sich seiner Austrahlung bewusst ist und erfolgreich als IT-Fachmann arbeitet; die Eifersucht seiner Frau Julia auf Melody nimmt bald zerstörerische Züge an. Sein Bruder Henning ist manipulativ und Wulf noch immer voller Hass und völlig unbeherrscht. Rosi, die noch immer am Gestüt arbeitet, das neu aufgebaut wurde, ist eine undurchsichtiges "Mannweib", das viel von Pferden, aber nichts von Menschen hält. Nolas Kollege Conrad trinkt zu viel und steht kurz vor dem Zusammenbruch und Renke ist sich seinen Gefühlen gegenüber Nola nicht wirklich sicher. Die privaten Probleme der beiden Ermittler sind ebenfalls Teil des Krimis, nehmen aber nicht zu viel Raum ein.
Voller Spannung und mit immer neuen Wendungen, die mich aufs Glatteis führten, bin ich durch diesen Krimi gerast. Puzzlestück um Puzzlestück wird aufgeklappt, bis man kurz vor dem Ende noch immer nicht wirklich weiß, wer nun hinter allem steckt. Die stetig ansteigende Spannungskurve und die temporeiche Erzählweise tut ihr übriges. Mit einem kleinen Showdown am Schluss und einem stimmigen Ende wollte ich das Buch schon zuklappen....doch ein wirklich grausamer Cliffhanger auf den letzten Seiten hat mich voller Entsetzen zurückgelassen! Ich kann nicht glauben, dass ich nun nicht erfahre was hier weiter passiert (keine Angst der Fall ist abgeschlossen!) und eine halbe Ewigkeit auf den nächsten Band warten muss....Barbara Wendelken, wie konnten sie uns Lesern das nur antun?
Schreibstil:
Der Schreibstil ist rasant und der dichte Plot lädt zu Miträtseln ein. Die kurzen Kapitel lassen einem noch schneller durch das Buch fliegen. Die Spannungskurve steigt stetig an. Die charismatischen Figuren und ihre Emotionen sind großartig und sehr bildhaft dargestellt.
Fazit:
Ein packende Kriminalroman, der mir eine spannende Lesezeit beschert hat. Charismatische Figuren, ein mitreißender und ein dichter Plot, sowie zahlreiche überraschende Wendungen haben mich abolut überzeugt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!