Das sechste Schuljahr auf der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei steht bevor. Doch Harry und seine Freunde müssen sich strengen Sicherheitsregeln unterziehen, damit überhaupt der Unterricht stattfindet. Zusammen mit Dumbledore erforscht Harry parallel zum Unterricht auch noch die Geschichte des Dunklen Lords. Dumbledore möchte so Harry und auch die anderen vor dem Bösen wappnen. Dabei kommt Harry auch dem sogenannten Halbblutprinzen auf die Spur, dessen Zaubertrankbuch er im Unterricht benutzt. Dort findet er einige Anmerkungen, die ihm helfen. Es fehlt allerdings der letzte Hinweis, um Voldemorts Geheimnis zu ergründen.
Für mich ist dies definitiv der düsterste Band der Reihe. Und auch einer der traurigsten. Denn man muss sich von einer geliebten Hauptperson trennen. Dies war für mich dann doch etwas schockierend und ich konnte mich lange Zeit nicht damit abfinden. Doch wenn man die ganze Reihe gelesen hat, weiß man, dass dies ein wichtiger Schritt war und viel zur Geschichte beigetragen hat.
Ansonsten erwartet einem wieder ein spannender, interessanter, abenteuerlustiger und vor allem "zauberhafter" Band. Harry wird erwachsen, bekommt Hilfe von unerwarteter Seite und auch seine Gefühle zu ihm nahestehenden Freunden werden tiefer und vor allem realer.
Die Bücher mausern sich immer mehr zu Erwachsenen-Büchern. Auch hier: Empfehlenswert erst für Kinder ab 12, da doch einige brutale Szenen vorhanden sind.
Die Autorin steigert sich wieder, führt neue Charaktere ein und gibt weiter Einblick in das große Geheimnis rund um Harry Potter und den dunklen Lord Voldemort.
Ich fühlte mich zeitweise sehr mit Harry verbunden, konnte ich doch nachvollziehen, wie sehr alles an ihm zerrt. Dabei ist er noch so jung, hatte keine erfüllte Kindheit und kann nicht einfach mal er sein, der er sein will.
Es werden Grundsteine gelegt für den letzten Band und die Beziehungen der einzelnen Charaktere untereinander werden nochmals vertieft. Hier liegt auch ein bisschen der Hauptaugenmerk drauf – insbesondere Harry, Ron, Hermine, Ginny und die Mitglieder des Orden des Phönix bekommen wichtige(re) Rollen und Aufgaben, erkennen, was ihnen bevorsteht und haben nur ein Ziel: Lord Voldemort endlich das Handwerk zu legen.
Dabei kommt jedoch so einiges Unvorhergesehenes hervor. Die Autorin holt nochmal richtig alles aus sich raus und geht in die Vollen. Dies dann eben auch mit einem doch sehr unerwarteten Ende.
Und wieder stellen sich die Fragen: Sind wirklich alle so böse, wie sie scheinen? Wem kann man trauen? Wer steht noch auf Harrys Seite und schließt sich damit dem Kampf gegen dessen Erzfeind Lord Voldemort an? Und allem voran: Wie kann Voldemort vernichtet werden?
Die Hoffnung ruht dann natürlich auf dem letzten Teil. Dieser ist natürlich schon angefangen und ich ich freue mich darauf, das letzte Stück des großen Weges mit dem nicht mehr so kleinen Zauberlehrling zu gehen.
Fazit:
Einfach nur gut!

Harry Potter und der Halbblutprinz - Gesprochen von Rufus Beck: Harry Potter 6
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Rufus Beck liest Band 6 von Harry Potter.
Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Dumbledore will seine Schützlinge vor dem Zugriff des Bösen bewahren. Um Harry zu wappnen, erforscht er mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem "Halbblutprinzen" gehörte, ihm helfen kann?
Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Dumbledore will seine Schützlinge vor dem Zugriff des Bösen bewahren. Um Harry zu wappnen, erforscht er mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem "Halbblutprinzen" gehörte, ihm helfen kann?
©2005 J.K. Rowling (P)2011 Der Hörverlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH
- Spieldauer22 Stunden und 54 Minuten
- Erscheinungsdatum18. Oktober 2016
- SpracheDeutsch
- ASINB01M02J5FX
- VersionUngekürzte Ausgabe
- FormatHörbuch
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Produktinformation
Spieldauer | 22 Stunden und 54 Minuten |
---|---|
Geschrieben von | J.K. Rowling |
Gesprochen von | Rufus Beck |
Audible.de Erscheinungsdatum | 18 Oktober 2016 |
Verlag | Pottermore Publishing |
Format | Hörbuch |
Version | Ungekürzte Ausgabe |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B01M02J5FX |
Amazon Bestseller-Rang | Nr. 12 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals) Nr. 4 in Fantasy-Bücher über Zauberer & Hexen für junge Erwachsene Nr. 4 in Fantasy & Magie für Kinder (Audible Hörbücher & Originals) Nr. 4 in Fantasy für Kinder |
Kundenrezensionen
4,8 von 5 Sternen
4,8 von 5
4.363 globale Bewertungen
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5,0 von 5 Sternen
Mein absoluter Lieblingsteil
Rezension aus Deutschland vom 11. Januar 2022
Wie auch in Büchern zuvor musste auch hier wieder einer sterben. Gerade weil es nicht immer fröhlich abläuft und man dies nicht erwartet, macht es die Geschichte gerade so spannend, weil es ein schock Moment ist, wenn man sich vertieft in das Buch.
Rezension aus Deutschland vom 11. Januar 2022
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Spitzenrezensionen
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 28. April 2015
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16 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Nützlich
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 27. November 2014
Ich gestehe, Harry Potter zunächst einzig durch die Verfilmungen kennen gelernt zu haben. Und als Roman las ich einzig den siebten Band, da der letzte Film so lange auf sich warten liess und ich wissen wollte, wie das ganze nun enden würde (auch wenn einiges natürlich vorherzusehen war). Alle anderen bezog ich als ungekürzte Hörbücher, entweder von Rufus Beck oder aber von Felix von Manteufel gelesen. Beide machen ihre Sache sehr gut.
Zur Geschichte:
Nach der Rückkehr Lord Voldemorts gelten in der Zaubereischule von Hogwarts strenge Sicherheitsmaßnahmen. Um seine Schüler zu schützen, begibt sich Schulleiter Dumbledore, zusammen mit Harry Potter, auf eine Reise in die Vergangenheit des Dunklen Lords. Dabei erhält Harry Unterstützung vom "Halbblutprinzen", der wichtige Anmerkungen in seinem Zaubertränkebuch hinterlassen hat. Aber wer verbirgt sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten?
Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache merklich zu. So ist von der einigermassen hellen und unbeschwerten Atmosphäre des ersten Teils kaum etwas übrig geblieben - was allerdings keine Kritik sein soll, da es für den Verlauf der Geschichte sowohl passend als auch notwendig ist. Die grösste Stärke des Romans sind ohne jeden Zweifel die Szenen zwischen Dumeldore und Harry, in deren Zuge die beiden sich intensivst mit der Vergangenheit des Dunklen Lords befassen, seiner Kindheit, seiner Persönlichkeit und auch jenen unbestraften Gräueltaten, welche bereits lange vor Halloween 1981 als dunkle Vorboten fungierten. Die Dialogschreibe ist hierbei fantastisch gelungen, nichts ist zu gehetzt, nichts zieht sich hin. Tatsächlich bescherte es mir doch immer wieder einen Stich, wenn diese grandiosen Analysen und Gespräche endeten. Und das leider aus gutem Grund: Denn der Rest der Handlung, vor allen Dingen jedoch die Buchmitte, wird einzig von zwei nervigen Plots aufgeblasen: Harry verdächtig seinen Erzfeind Draco Malfoy, die Rolle seines Vaters, welcher inzwischen in Askaban einsitzt, übernommen zu haben und zu Voldemorts Anhänger geworden zu sein. Und als mehrere gescheiterte Versuche, Dumbeldore zu ermorden, ans Licht kommen, fällt Potters Verdacht sofort auf ihn. Schön und gut, was ist denn da bitte das Problem, werden sich manche fragen. Eine Gute Frage. Das Problem ist, dass J. K. Rowling es mal wieder nicht lassen konnte eines ihrer ältesten Klischees in die Handlung reinzudrücken: Harry hat eine Theorie und niemand will ihm glauben. Ja sogar Ron und Hermine schalten auf Durchzug und ignorieren ALLES was er zu diesem Thema vorbringt. Wirklich, nachdem er so oft Recht hatte, machen wir damit immer noch weiter? Und das ganze kommt in letzten Band ja NOCHMAL wieder! Seufz. Und wo wir gerade bei Ron und Hermine sind, die beiden stellen den anderen nervigen Plot dar. Sollte man zuvor noch daran gezweifelt haben, dass die beiden in dieser Harry getriebenen Geschichte mehr und mehr an Existenzsberechtigung einbüssen, so wird dies spätestens bewiesen, wenn man sieht, was die Autorin sich für beiden hier einfallen liess: Ein Liebesdreieck. Jepp. Jener Plotpoint, welcher beinahe die erste "Legende von Korra" Staffel ruiniert hätte, wird nun auch in diesem Jugendbuch ausgeschlachtet. Und das zieht sich sooo lange hin! Wird man zwischendrin von den grandiosen Dumbeldore-Harry-Szenen unterhalten, so weicht jegliches Vergnügen glühendem Ärger, wenn immer und immer wieder dieselben steinalten Klischee-Dialoge zwischen Weasley und Granger fallen: "Ich hab ihr doch nie was versprochen." "Er kann treffen wenn er will, interessiert mich nicht!" "Warum warst du mit der unterwegs?"
Und versteht mich bitte nicht falsch, ein Liebesdreieck muss nicht zwangsläufig entnerven. Gelungen umgesetzt wurde es, welch Ironie, zum Beispiel in der Verfilmung dieses Buches, wo man sich für eine der beiden Varianten entschied, durch welche ein Liebesdreieck tatsächlich funktionieren kann: Wir ziehen das ganze als Comedy auf. Ja, das, und die im Film mit Abstand gelungenere Umsetzung liessen mich doch mehrmals beim ansehen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Der andere Weg wäre übrigens, dass man das Liebesdreick nutzt, damit sich die Charaktere über ihre Gefühle unterhalten, um somit den Anstoss für Charakterentwicklung in Gang zu bringen. Nun, leider wird im Roman auf beides verzichtet. Wie beinahe alle Autoren, die auf das Liebesdreick zurückgreifen, wählt Rowling hier den billigsten Weg: Sie tischt uns das ganze tatsächlich als ernstes Drama auf. Als wüsste nicht ohnehin jeder Idiot seit dem zweiten Band, dass die beiden am Ende zusammenkommen werden. Und wenn nicht seit dann, so dürfte der Groschen doch spätestens beim vierten gefallen sein, oder? Puhhh....
Dieser Mittelteil ist es, der den Roman, meiner ganz subjektiven Meinung nach, unlesbar werden lässt. Ja, der Anfang ist wieder Grossartig. Und mit den ersten beiden Kapiteln "Der andere Minister", sowie "Spinners End" wird uns gleich zu Beginn ein wunderbarer Einstieg gewährt, welcher ausnahmsweise sogar ohne Harry von statten geht. Aber trotzdem ist es all das billige Padding in Mittelteil einfach nicht wert, welches, wenn überhaupt, einen einzigen Zwecke erfüllt: Das Buch mindestens doppelt so dick zu machen wie es sein müsste. Der Schreibstil ist gewohnt gut, man kann es gut lesen, aber tut euch einen Gefallen und überspringt die überlange "Love-Story".
Mir ist klar, dass ich mir mit dieser Rezension wohl wenig Freunde machen werde. Etwas populäres zu kritisieren wird von den Fans ja nicht selten negativ aufgenommen. Doch das ist, so leid es mir auch selbst tut, meine ehrliche Meinung.
Zum Schluss noch einen Rat. Wenn ihr das ganze als Hörbuch kaufen wollt, empfehle ich unbedingt die Manteufel-Lesung, da Rufus Beck Slughorn einen unglaublich nervtötenden Dialekt antut, der zusammen mit seiner Dobby-Stimme, wahrlich Nerven kostet.
Zur Geschichte:
Nach der Rückkehr Lord Voldemorts gelten in der Zaubereischule von Hogwarts strenge Sicherheitsmaßnahmen. Um seine Schüler zu schützen, begibt sich Schulleiter Dumbledore, zusammen mit Harry Potter, auf eine Reise in die Vergangenheit des Dunklen Lords. Dabei erhält Harry Unterstützung vom "Halbblutprinzen", der wichtige Anmerkungen in seinem Zaubertränkebuch hinterlassen hat. Aber wer verbirgt sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten?
Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache merklich zu. So ist von der einigermassen hellen und unbeschwerten Atmosphäre des ersten Teils kaum etwas übrig geblieben - was allerdings keine Kritik sein soll, da es für den Verlauf der Geschichte sowohl passend als auch notwendig ist. Die grösste Stärke des Romans sind ohne jeden Zweifel die Szenen zwischen Dumeldore und Harry, in deren Zuge die beiden sich intensivst mit der Vergangenheit des Dunklen Lords befassen, seiner Kindheit, seiner Persönlichkeit und auch jenen unbestraften Gräueltaten, welche bereits lange vor Halloween 1981 als dunkle Vorboten fungierten. Die Dialogschreibe ist hierbei fantastisch gelungen, nichts ist zu gehetzt, nichts zieht sich hin. Tatsächlich bescherte es mir doch immer wieder einen Stich, wenn diese grandiosen Analysen und Gespräche endeten. Und das leider aus gutem Grund: Denn der Rest der Handlung, vor allen Dingen jedoch die Buchmitte, wird einzig von zwei nervigen Plots aufgeblasen: Harry verdächtig seinen Erzfeind Draco Malfoy, die Rolle seines Vaters, welcher inzwischen in Askaban einsitzt, übernommen zu haben und zu Voldemorts Anhänger geworden zu sein. Und als mehrere gescheiterte Versuche, Dumbeldore zu ermorden, ans Licht kommen, fällt Potters Verdacht sofort auf ihn. Schön und gut, was ist denn da bitte das Problem, werden sich manche fragen. Eine Gute Frage. Das Problem ist, dass J. K. Rowling es mal wieder nicht lassen konnte eines ihrer ältesten Klischees in die Handlung reinzudrücken: Harry hat eine Theorie und niemand will ihm glauben. Ja sogar Ron und Hermine schalten auf Durchzug und ignorieren ALLES was er zu diesem Thema vorbringt. Wirklich, nachdem er so oft Recht hatte, machen wir damit immer noch weiter? Und das ganze kommt in letzten Band ja NOCHMAL wieder! Seufz. Und wo wir gerade bei Ron und Hermine sind, die beiden stellen den anderen nervigen Plot dar. Sollte man zuvor noch daran gezweifelt haben, dass die beiden in dieser Harry getriebenen Geschichte mehr und mehr an Existenzsberechtigung einbüssen, so wird dies spätestens bewiesen, wenn man sieht, was die Autorin sich für beiden hier einfallen liess: Ein Liebesdreieck. Jepp. Jener Plotpoint, welcher beinahe die erste "Legende von Korra" Staffel ruiniert hätte, wird nun auch in diesem Jugendbuch ausgeschlachtet. Und das zieht sich sooo lange hin! Wird man zwischendrin von den grandiosen Dumbeldore-Harry-Szenen unterhalten, so weicht jegliches Vergnügen glühendem Ärger, wenn immer und immer wieder dieselben steinalten Klischee-Dialoge zwischen Weasley und Granger fallen: "Ich hab ihr doch nie was versprochen." "Er kann treffen wenn er will, interessiert mich nicht!" "Warum warst du mit der unterwegs?"
Und versteht mich bitte nicht falsch, ein Liebesdreieck muss nicht zwangsläufig entnerven. Gelungen umgesetzt wurde es, welch Ironie, zum Beispiel in der Verfilmung dieses Buches, wo man sich für eine der beiden Varianten entschied, durch welche ein Liebesdreieck tatsächlich funktionieren kann: Wir ziehen das ganze als Comedy auf. Ja, das, und die im Film mit Abstand gelungenere Umsetzung liessen mich doch mehrmals beim ansehen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Der andere Weg wäre übrigens, dass man das Liebesdreick nutzt, damit sich die Charaktere über ihre Gefühle unterhalten, um somit den Anstoss für Charakterentwicklung in Gang zu bringen. Nun, leider wird im Roman auf beides verzichtet. Wie beinahe alle Autoren, die auf das Liebesdreick zurückgreifen, wählt Rowling hier den billigsten Weg: Sie tischt uns das ganze tatsächlich als ernstes Drama auf. Als wüsste nicht ohnehin jeder Idiot seit dem zweiten Band, dass die beiden am Ende zusammenkommen werden. Und wenn nicht seit dann, so dürfte der Groschen doch spätestens beim vierten gefallen sein, oder? Puhhh....
Dieser Mittelteil ist es, der den Roman, meiner ganz subjektiven Meinung nach, unlesbar werden lässt. Ja, der Anfang ist wieder Grossartig. Und mit den ersten beiden Kapiteln "Der andere Minister", sowie "Spinners End" wird uns gleich zu Beginn ein wunderbarer Einstieg gewährt, welcher ausnahmsweise sogar ohne Harry von statten geht. Aber trotzdem ist es all das billige Padding in Mittelteil einfach nicht wert, welches, wenn überhaupt, einen einzigen Zwecke erfüllt: Das Buch mindestens doppelt so dick zu machen wie es sein müsste. Der Schreibstil ist gewohnt gut, man kann es gut lesen, aber tut euch einen Gefallen und überspringt die überlange "Love-Story".
Mir ist klar, dass ich mir mit dieser Rezension wohl wenig Freunde machen werde. Etwas populäres zu kritisieren wird von den Fans ja nicht selten negativ aufgenommen. Doch das ist, so leid es mir auch selbst tut, meine ehrliche Meinung.
Zum Schluss noch einen Rat. Wenn ihr das ganze als Hörbuch kaufen wollt, empfehle ich unbedingt die Manteufel-Lesung, da Rufus Beck Slughorn einen unglaublich nervtötenden Dialekt antut, der zusammen mit seiner Dobby-Stimme, wahrlich Nerven kostet.
5 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 22. Juli 2022
Der Einband ist sehr hübsch, sieht gut aus im Bücherregal. Die Bücher sind super und immer zum wiederholten lesen wert.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

Bluewho
5,0 von 5 Sternen
My nephew is learning German
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 27. Dezember 2022
Great

M. Ethridge
5,0 von 5 Sternen
Harry Potter and the Half Blood Prince, German version.
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 26. März 2016
Harry Potter und der Halbblut Prinz is a great read particularly for those who are studying German and are familiar with the English Potter books. I would highly recommend this bok

Karen
5,0 von 5 Sternen
Five Stars
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 29. September 2016
Fabulous service really great products thank you

Loessperson
5,0 von 5 Sternen
Five Stars
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 10. Februar 2015
Impressive in English- and impressive in German

Laputian Queen
5,0 von 5 Sternen
Great!
Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 25. April 2017
Good quality.