Kundenrezension

Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 29. Dezember 2015
Justus, Peter und Bob werden kurz vor Weihnachten von einem alten Bekannten auf eine gigantischen Spielemesse eingeladen. Kommissar Nostigan kennen die drei ??? vom Fall "Geisterinsel". Mitterweile arbeitet er als Sicherheitschef für die Messegesellschaft und ermöglicht den Detektiven einen Einblick in die aufregende Spielewelt. Besondere Attraktion sind die "Heroes Of The Universe", alte Filmhelden, die nun in Form hochwertiger Spielzeuge einen neuen Verkaufsboom auslösen sollen. Doch irgendetwas scheint überhaupt nicht mit rechten Dingen zuzugehen, als Nostigan und die drei ??? zum Büro eines Journalisten gerufen werden, der offensichtlich vergiftet worden ist...

Soweit die Story. "Stille Nacht, düstere Nacht" ist eine weitere gute Idee aus dem Hause EUROPA und baut Kapitel um Kapitel in Form eines Adventskalenders auf. Es beginnt am 23. Dezember und endet 24 Stunden später.
Neben den bekannt tollen Sprechern von Justus, Peter und Bob glänzen vor allem Volker Brandt (Nostigan) und Horst Stark (ehemaliger Sicherheitschef) in Paraderollen.
Besonderes Schmankerl sollen die eingebauten "Heroes Of The Universe" sein, die an die oben genannte EUROPA-Serie "Masters Of The Universe" erinnern sollen. Die Namen der Helden sind dabei nur marginal verändert.
Aber gerade dieses "Schmankerl" geht mir etwas auf die Nerven und wirkt affektiert und aufgesetzt. Überflüssiges, bzw. schlecht umgesetztes Beiwerk.
Da macht die alte Musik aus den "Masters"-Folgen schon mehr Freude. Auch die Spannung, die immer wieder in den Verfolgungsjagden aufkommt ist gut gemacht.
Herrlich gelungen sind auch die Frozzeleien unter den drei ???.
Im Gegensatz zum großartigen Adventsvorgänger "Der 5. Advent" geht dem Fall jedoch an der ein oder anderen Stelle etwas die Luft aus. Dies gepaart mit den nervigen "Helden" und der ein oder anderen zu langen "Erklär-Bär-Stelle" von Justus führt zu leichtem Punktabzug.
Aber: Erstaunlich finde ich, dass mir die Sonder-Fälle in den letzten Jahren immer etwas besser gefallen, als die eigentlichen Folgen. Ich vermisse bei den Standardwerken langsam die Innovation.
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