Zu der Geschichte sag ich jetzt mal nix, das haben andere hier schon getan. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein großer Fan von Stephen King bin. Ich mag seinen Schreibstil sehr, die Geschichten dazu sind auch - in den meisten Fällen - genau mein Ding. Das muss jetzt gar nicht besonders gruselig zugehen, ich lese ihn eben einfach gern. Ich habe fast 40 Bücher von ihm, die meisten in festen Einbänden. E-Book kommt mir bei ihm nicht in die Tüte. Aber mit diesem Buch war ich echt am Hadern. Nach etwas über der Hälfte (das Buch hat über 800 Seiten!!) hätte ich es fast nicht mehr weitergelesen, ich ertappte mich dabei, ganze Passagen nicht richtig durchzulesen, so langatmig kam dieser Aufbau vor. Zum Schluss wurde es dann doch noch etwas fesselnder, allerdings hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es nicht Stephen King war, der die Worte zu Papier gebracht hat. Oder mit aller Kraft seinen Schreibstil verändert hat. Um nicht wie sonst rüberzukommen? Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Reihe um den "Dunklen Turm" bisher nicht gelesen habe, womöglich ist das sein Märchen- und Fantasy-Ich, von dem ich dann wohl bisher nichts mitbekam. Nee, für mich war das jedenfalls kein Pageturner. Hatte schon fast etwas mit Arbeit zu tun, das Buch (insbesondere die erste Hälfte bzw. sogar 2/3) durchzuackern - aus Sympathie für sein Gesamtwerk. Trotz dieses für mich nicht ganz so gelungenen Buches werde ich mir natürlich das nächste Buch trotzdem kaufen - einmal Fan, immer Fan ;)