Kundenrezension

VINE-PRODUKTTESTER
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 14. Dezember 2014
Als Fiona 7 Jahre alt ist, muss sie erleben, wie ihr Vater vor ihren Augen verhaftet wird. Von Stund an ist sie das Mörderkind und eine Außenseiterin. Nachdem sich ihre Mutter das Leben genommen hat, wächst Fiona bei ihrem Onkel und ihrer Tante auf. Ihr Vater hatte nach seinem Gefängnisaufenthalt den Kontakt zu ihr gesucht, aber Fiona hat ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen. Nun erfährt sie in einem Telefonat von ihrem Onkel, dass ihr Vater gestorben ist. Verbrannt in einer alten Hütte. Fiona ist darüber keinesfalls traurig, so sehr hat sie ihren Vater dafür gehasst, dass sie es in der Kindheit so schwer hatte. Am Morgen danach aber besucht sie ein Rettungssanitäter, der Fiona berichtet, die letzten Worte ihres sterbenden Vaters galten ihr und er solle ihr ausrichten, er sei kein Mörder. Obwohl sie es nicht will gerät Fiona ins Grübeln und versucht sich mit dem Tod ihres Vaters auseinander zu setzen. Und keiner verschwendet seinen letzten Atemzug an eine Lüge, oder doch? Und ihr Vater hatte eine Kopfverletzung. Wirklich von einem Sturz im Suff? Zusammen mit dem Rettungssanitäter, mit dem sich eine Freundschaft entwickelt, beginnt Fiona auf eigene Faust zu ermitteln.

Ich fand das Buch leider nicht so spannend wie die Krimis aus der Dühnfort-Reihe. Dennoch ist es unterhaltsam gewesen und punktete mit einigen Überraschungen, obwohl schnell klar ist, was damals passierte, als Fionas Vater zum Mörder gestempelt wurde. Allerdings gefiel mir oft die Sprache nicht, es war ein wenig zu flapsig, sollte aber wohl dem Charakter Fionas Rechnung tragen. Sie ist eine taffe junge Frau, die sich nichts gefallen und kaum jemand an sich herankommen lässt. Zwar verständlich nach ihrer Jugend, aber mit diesem stacheligen Charakter mir wenig sympathisch. Zum Schluss wurde es denn doch spannend genug, um auch mich zu fesseln. Aber lieber lese ich die Dühnfort-Krimis und freue mich auf den nächsten:
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