Die Story startet wie ein spannender Krimi oder Thriller, der Fall geht einem unter die Haut. In der Mitte flacht der Spannungsbogen deutlich ab, dabei sind die Figuren wirklich detailliert und nachvollziehbar gezeichnet. Vielleicht sind es auch zu viele Personen, die plötzlich eine Rolle spielen? Irgendwie wirkt es bemüht und so, als ob mehrere Geschichten aneinander gereiht wurden (damit möglichst viele Seiten zusammenkommen?). Am Ende kippt der Krimi in eine etwas bemühte quasi-mystische Horrorstory, was mich nicht wirklich fesseln konnte. Dabei gab es durchaus Gänsehaut und schöne Gruseleffekte (siehe Szene Jack im Bad), aber die Story an sich wirkt dann so hanebüchen konstruiert und lächerlich (u. a. Szene in der Höhle), dabei zum Schluss wie abgehackt, als ob dem Autor die Lust verging. Schade, mit einem ordentlichen Ende hätte der Autor das Ganze vielleicht noch „rund“ machen können. ‚Das Institut‘ hat mir zehnmal besser gefallen!