Am höchsten bewertete positive Rezension
4,0 von 5 SternenGuter Ansatz
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 27. September 2014
Das Buch an sich hat im Grunde einen interessanten Plot. Was wäre besser als Überlebenden von Monster Angriffen, die Möglichkeit zu bieten, gegen diese Kreaturen zu kämpfen? So erging es auch unserem Protagonisten, der sich nicht hat lange bitten lassen, nachdem sein unausstehlicher Boss, sich in einen Werwolf verwandelt und ihn fressen wollte. So weit so gut.
Ich hab das Buch gerne gelesen und konnte auch ab und an über es lachen. Es hat zu mindest mir Spaß gemacht. Jedoch gibt es ein paar Sachen, die mich schon gestört haben.
Unrealistisch? Na ja, wie realistisch kann solch ein Buch schon sein? Niemand kann behaupten zu wissen, wie man wirklich Kreaturen wie Vampire, Werwölfe oder weiß der Geier was zu töten. Was mich jedoch daran gestört hat, war, das es für alles und damit mein ich für alles, eine universal Lösung gab. Die Viecher wurden sprichwörtlich zu Tode geschossen. Egal gegen was man kämpft, kaum etwas hilft, bis auf das gute alte Blei. Das muss nicht unbedingt schlimm sein aber ein wenig Abwechslung und eine richtige Taktik im Kampfgeschehen, hätte es etwas realistischer erscheinen lassen.
Langeweile? Zeitweise könnte die aufkommen. Dieses Buch hat sich als Anfang einer Reihe herausgestellt. Schön und Gut aber warum wurden die Waffen so detailreich beschrieben aber wichtigeres einfach achtlos liegen gelassen? Klar, als Leser sollte man schon wissen, mit was geschossen wird, damit man es sich besser vorstellen kann aber hier fand ich es etwas übertrieben. Unser Protagonist sowie weitere Charaktere sind eingeschworende Waffennarren. Und das führt dazu, das viele Waffen sehr detailreich beschrieben werden. Teilweise über mehrere Seiten hinaus. Es war mir ein bisschen zu viel und auch nach 3 Seiten überschwänglicheren Erklärung, konnte ich mir oftmals nichts darunter vorstellen und musste über Google die Waffen suchen.
Dann ist da eigentlich nur noch eine Sache, die mir etwas quer im Magen liegt. Die Erzähl weise ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und man folgt auch nur einer Person durch dieses Buch. Eigentlich hab ich nichts dagegen aber unser Protagonist hat schon sehr schmalzig für einen weiblichen Charakter geschwärmt und uns immer wieder unter die Nase gerieben, wie perfekt Sie doch sei und ja, typisches 0815 angeschmachte.
Alles im allem ein gutes Buch mit einigen Schönheitsfehlern.