Amazon.de:Kundenrezensionen: Die Nachtigall
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Kundenrezensionen

4,6 von 5 Sternen
4,6 von 5
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Die Nachtigall

Die Nachtigall

vonKristin Hannah
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Am höchsten bewertete positive Rezension

Alle positiven Rezensionen›
U.L.
5,0 von 5 SternenFesselnd, ergreifend, berührend
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 17. Februar 2023
Ich konnte das Buch schwer zur Seite legen. Die letzten 300 Seiten habe ich an einem Stück gelesen. Ich fühlte mich mit in die Geschichte hineingezogen, litt mit, ængstigte mich mit , bangte mit. So sollte ein gutes Buch sein.
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Am höchsten bewertete kritische Rezension

Alle kritischen Rezensionen›
Anne
1,0 von 5 SternenWenig origineller Roman in einfachster Sprache
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 17. Oktober 2018
Ich habe mich von den vielen guten Kritiken und der Einordnung des Buches als „Bestseller“ verleiten lassen es zu kaufen und kannte die Autorin bisher nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr, sehr einfach. Sie schreibt größtenteils in sehr kurzen einfachen Sätzen, aber wenn ein Satz dann doch mal über eine Zeile hinausgeht wird es auch gern einmal schwülstig, wie z.B. hier:
„Bei seinem Kuss öffnete sich eine Kammer in ihrem gepeinigtem Herzen, und ihr wurde klar, dass sich die Seelenlandschaft einer Frau so schnell wandeln konnte wie eine Welt im Krieg.“
Das erinnert schon an einen Groschenroman.
Bei Dialogen wird das deutschen Wort „ja“ ständig durch das französische „oui“ ersetzt, was ich sehr störend fand. Vielleicht soll das französische Atmosphäre vermitteln- da hätte es aber sicher elegantere Mittel gegeben.
Auch mit den Hauptpersonen den Schwestern Vianne und Isabelle, konnte ich absolut nicht warm werden. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin den Leser zu wenig an den Gedankengängen ihrer Personen teilnehmen lässt. Vielleicht aber auch daran, dass besonders die Figur Isabelle völlig unglaubwürdig erscheint. Ein 19jähriges Mädchen, dass niemals die Folgen ihrer Handlungen bedenkt und dabei jeden ihrer Familie in Gefahr bringt, gleichzeitig aber als erfolgreiche Widerstandkämpferin unbehelligt Dutzende von Malen in gefährlichen Missionen die Pyrenäen überquert und damit zur Heldin wird.
Richtig lustig fand ich den „Einfallsreichtum“ der Autorin ihre Hauptperson Isabelle Rossignol (frz. Für Nachtigall) bei den Widerstandskämpfern unter dem Decknamen „Nachtigall“ agieren zu lassen. Immerhin ihrem tatsächlichen Nachnamen. Passenderweise heißt es nach erfolgreicher Mission dann auch geheimnisvoll „die Nachtigall ist gelandet“. Ohne Worte.
Die Handlung ist zum größten Teil absolut vorhersehbar und langweilig.
Die vielen positiven Rezensionen kann ich leider nicht nachvollziehen und würde weder das Buch noch die Autorin weiterempfehlen.
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625 Gesamtbewertungen, 17 mit Rezensionen

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Aus Deutschland

Gene K.
3,0 von 5 Sternen Kristin Hanna: Die Nachtigall Eine Juristin mutiert auf Vorhersage der Mutter...
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 27. Mai 2021
Verifizierter Kauf
...zur Bestsellerautorin von Liebesromanen. The american dream?! Bestimmt, denn genau so lesen sich die ersten 300 Seiten des Romans, der, wie Sie (spätestens jetzt) wissen, im zweiten Weltkrieg im besetzten Frankreich spielt. Die Einfachheit der Sprache macht den Roman zum Sommerurlaubstraum unter Palmen. Ja Palmen, denn ein schnöder Strand mit Korb tut es da nicht. Am besten liest sich das Buch mit Beschallung lauer Harfenklängen oder André Rieux mit Streichorchester...zumindest bis zum letzten, aufwühlenden und berührenden Drittel der Geschichte. Obschon der Schreibstil nicht besticht, versteht es die Autorin, mich als Leser und Leserin am Schluss mit betont amerikanischer Dramaturgie doch noch zu fesseln. Und deshalb eine kleine Leseempfehlung von drei Sternen, die auch schon der epischen Seitenzahl von annähernd 600 Seiten verdient scheinen...Wem's gefällt...
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Thomas Fritsch
3,0 von 5 Sternen Die Nachtigall Roman
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. Dezember 2020
Verifizierter Kauf
sehr Gut
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Amazon Customer
3,0 von 5 Sternen Braucht man nicht unbedingt
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 21. Oktober 2017
Verifizierter Kauf
Manchmal etwas vorher zu absehbar,zum Schluss das Erwartete,die nächsten Teile braucht man nicht unbedingt, aus meiner Sicht leichte Lektüre ,kann man zum Abschalten durchaus benutzen
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Jey's Book Lines
3,0 von 5 Sternen dramatische Familiengeschichte voller Mut, Widerstand und Hoffnung, fehlende Tiefe, klischeehaft
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. Januar 2023
"Die Nachtigall" war mein erstes Buch der allseits bekannten Autorin Kristin Hannah. Aus vielen Richtungen wurde mir die Geschichte der beiden Frauen wärmstens ans Herz gelegt. Aufgrund dieser Empfehlungen und der vielen guten Rezensionen, habe ich mich schließlich für den Kauf entschieden. Wenn ich nämlich ehrlich bin, hätte mich die Inhaltsangabe selbst, nicht sonderlich angesprochen, aber lest selbst:

Zwei Schwestern im besetzten Frankreich: Vianne, die Ältere, muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und wird im Kampf um das Überleben ihrer kleinen Tochter vor furchtbare Entscheidungen gestellt. Die jüngere Isabelle schließt sich indes der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt?

Die Geschichte spielt sich auf zwei Zeitebenen ab und wird aus abwechselnder Erzählsicht der beiden Schwestern Vianne und Isabella wiedergegeben. Die allgemeinen Schauplätze sind hierbei äußerst authentisch. Sehr gut wird hier auch die Rolle der zurückgelassenen Frauen, während der Abwesenheit der Männer im Kriegseinsatz bzw. der Kriegsgefangenschaft, dargestellt.

Der Schreibstil ist zwar einfach gehalten und ging teilweise auch leicht ins Romantische über, hat für mich aber dennoch etwas leer gewirkt. Die Sätze waren zum Großteil ziemlich kurz, zudem hat mir die, ich muss es so schreiben, kitschige Wortwahl nicht wirklich gefallen, die zum Glück aber nur stellenweise vorkam. Die Autorin spielt viel mit der französischen Sprache, mich persönlich hat die Menge hiervon aber gestört, es war mir einfach zu viel.

Mit den Charakteren konnte ich leider ebenfalls nicht warm werden, vor allem die beiden Hauptprotagonistinnen waren mir, entschuldigt bitte, zu trivial. Für mich hat hier die nötige Tiefe zu einer Verbindung gefehlt. Das selbstbewusste Auftreten war hingegen gut wiedergespiegelt und man kann wirklich nachfühlen, in was für einem Dilemma sich die beiden Frauen jeweils befunden haben müssen. Positiv anzumerken ist zudem, dass auch (deutsche) Nebencharaktere wie Hauptmann Beck nicht in die Sparte schwarz und weiß gesteckt werden, das vermittelt dem Leser eine oft vergessene Menschlichkeit, unabhängig welcher Rassenangehörigkeit.

Bis zum Mittelteil habe ich vergeblich darauf gewartet, dass sich etwas Spannung ergibt, diese setzt aber wirklich erst sehr verspätet ein, was ich schade fand. Trotz der Traurigkeit, die dieser Geschichte innewohnt, hat sie mich immer wieder an einen Liebesroman vor historischer Kulisse erinnert, wobei die Widerstandsbewegung im besetzten Frankreich dann doch recht interessant dargestellt wurde.

Alles in allem ist dies trotzdem eine dramatische Familiengeschichte voller Mut, Widerstand und Hoffnung. Am besten hat mir gefallen, dass die Autorin aufzeigt, was für eine Tragweite gewisse Entscheidungen haben können. Bei solch einem Roman mit sensibler Thematik, ist es außerdem schwer kritisch zu urteilen, dennoch wurde sich, meiner persönlichen Meinung nach, storymäßig zu vieler Klischees bedient. Vieles war mir einfach zu dick aufgetragen und konnte mich nicht überzeugen. Das soll aber nicht bedeuten, dass es ein schlechtes Buch ist, es entsprach lediglich nicht meinem Geschmack.
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Anonym
3,0 von 5 Sternen Die Nachtigal
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 3. August 2018
Verifizierter Kauf
ergreifend
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Sursulapitschi
3,0 von 5 Sternen Der Krieg als Rührstück
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. November 2016
Es tut mir Leid. Ich trete jetzt der Hälfte meiner Freundinnen und vielen anderen Fans auf die Füße, aber dieses Buch war zu viel für mich. Zu viel Drama, zu viel große Gefühle und zu viel entsagungsvolles Heldentum.

Es ist 1942, Frankreich ist von den Deutschen besetzt und zwei Schwestern kämpfen sich durch das Chaos. Während Isabel dem französischen Widerstand beitritt, sogar als die berüchtigte Nachtigall Flüchtlinge über die Pyrenäen führt, schlägt Vianne die Schlacht ums Überleben am heimischen Herd, erträgt Einquartierungen von Nazioffizieren, hilft jüdischen Freunden wo sie kann.
Das ist schrecklich, eine traurige Geschichte, die einen Querschnitt durch alle Gräuel des zweiten Weltkrieges plastisch und gefühlvoll darstellt. Man leidet mit und watet durch den tiefsten Sumpf.

Leid wird hier großgeschrieben. Vianne und Isabel widerfährt wirklich alles, was man sich so vorstellen kann. Und an dieser Stelle kann man schon den ein oder anderen logischen Schnitzer bemerken. Wenn beispielsweise die zurückhaltende Vianne ihre jüdische Freundin persönlich zum Bus bringt, wenn sie deportiert werden soll und dann Nazisoldaten bei der Arbeit beobachtet, kann man tief bestürzt sein, oder sich fragen, warum sie denn nicht zu Hause in Sicherheit geblieben ist.
Wenn Isabel sich mit blutenden Füßen durch die Berge schleppt und dabei die gestandenen Soldaten aufrichtet, die sie führt, kann man ihren Mut bewundern oder sich fragen, was genau sie da tut, wo sie doch explizit einen Bergführer aufgetrieben hat. Unternimmt sie diese qualvolle Tour nur, um die Moral zu heben? Ist das selbstlos und heroisch oder dumm?
Diese Geschichte ist mitreißend, aber immer wieder stürzt sich eine der Schwestern in größte Gefahr, was nüchtern betrachtet unnötig ist. Ich denke an solchen Stellen: Warum tut sie das? Nur damit wir life bei einer Judendeportation dabei sind und keinen neuen Handlungsstrang verkraften müssen?

Auch der Erzählstil ist gefühlvoll und eindringlich, schießt aber immer wieder über das Ziel hinaus.

„Es war unwichtig, dass sie gebrochen und hässlich und krank war. Er liebte sie und sie liebte ihn. Ihr ganzes Leben hatte sie gewartet, sich gesehnt, nach Menschen, die sie liebten und jetzt erkannte sie, worauf es wirklich ankam. Sie hatte die Liebe erlebt, war gesegnet mit ihr. Papa, Maman, Sophie…“

Nichts gegen große Gefühle, aber hier werden sie so plakativ zur Schau gestellt, dass weniger sensible Gemüter augenrollend weiterblättern. In einem simplen historischen Roman würde man die Kitschfrage diskutieren. Hier liegt ein schweres Thema auf dem Tisch, da wagt man es nicht. Dennoch watet man durch riesengroßes Leid, mal eindringlich, dann wieder wirklich blumig erzählt.

Dieses Buch lässt einen eindrucksvoll den Krieg erleben und entwickelt eine Art Sogwirkung. Nur leider wird hier für meinen Geschmack so dick aufgetragen, dass das schreckliche Geschehen bisweilen lächerliche Züge trägt und die Tragik in Rührseligkeit untergeht.
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Helga Kurz
VINE-PRODUKTTESTER
3,0 von 5 Sternen Fackeln im Sturm auf französischem Boden
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 4. September 2016
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Liebe und Krieg, Schmerz und Leidenschaft, Hunger, Folter und Tod auf der Folie der Besatzung Frankreichs durch die Nazis während des 2. Weltkriegs. Zwei schöne Schwestern, ein im 1. Weltkrieg gebrochener Vater, ein junger, so zorniger wie attraktiver Mann – alles Helden in diesem Drama um Résistance, Vichy-Regime, Freie Zone, Paris, das aus der Perspektive eines auktorialen Erzählers mit Einsprengseln einer persönlichen Erzählerin, von der man lange Zeit nicht weiß, ob sie Isabelle oder Vianne ist, eine der beiden Schwestern, die im Mittelpunkt dieses Buches stehen, erzählt wird.

Der historische Hintergrund des Buches hat die Amerikanerin, die, wie wir alle, eine Nachgeborene ist, gut recherchiert. Das Buch ist gespickt mit Grausamkeiten, die der Realität dieses Krieges gerecht werden und die Autorin war sich den Fallstricken der Klischees durchaus bewusst und hat versucht sie zu umgehen, was ihr jedoch nicht immer gelungen ist. Besonders deutlich wird dies im Finale um Isabelle und Gaëton, das ist einfach „too much“, wenig glaubwürdig und der Dramatik ihrer Geschichte geschuldet. Sorry – aber das ist Kitsch. Kristin Hannah pflegt einen soliden Feuilletonstil und hat sich mit der Figur des Hauptmanns Beck auch bemüht, die Nazis nicht nur schwarz/weiß zu zeichnen, was bei amerikanischen Autoren oft der Fall ist. Dennoch bleibt ein fader Nachgeschmack, wie bei einem bitteren Getränk, das mit einer irritierenden Süße vermengt wurde. Die durchaus ansprechende optische Gestaltung des Buches spiegelt diesen Zwiespalt perfekt wider. Schön, aber im Grunde nicht passend. Gut gelungen sind die Passagen, die sich mit der eingeflochtenen Lebenslüge von Vianne in Bezug auf ihren Sohn beschäftigen. Warum sie dabei bleiben und das Geheimnis um seine Existenz nicht aufdecken wird, ist nachvollziehbar und glaubwürdig. Alles in allem hat man mit der „Nachtigall“ ein spannendes Buch in der Hand, das durchaus zu fesseln weiß. Angesprochen werden sich vor allem Frauen fühlen, es handelt sich aber nicht um einen seichten Groschenroman, mit dem „Frauenbücher“ oft herabgesetzt werden, aber logische Brüche gibt es auch hier, so man sie finden will. In den Kanon großer Literatur wird das Buch sicher nicht eingehen. Es bleibt bei aller Bemühtheit ein distanzierter, zuweilen sogar touristischer Blick auf die dunkle Zeit, in die dieser furchtbare Krieg wütete, dessen Nachwehen nicht ausgestanden und zuweilen im deutsch-französischen Verhältnis immer noch spürbar sind. Für eine amerikanische Autorin hat Kristin Hannah sich sehr bemüht und ein ordentliches Buch vorgelegt, aber ihre Mentalität ist nicht europäisch und das spürt man zwischen den Zeilen auch. Über diese Zeit sind viele Bücher geschrieben worden, Romane, historische Werke, Augenzeugenberichte und biografische Werke, die tief unter die Haut gehen. In diesem Kanon ist die „Nachtigall“ tatsächlich nur ein kleines Vögelchen. Denke ich beispielsweise an das Pariser Tagebuch der Jüdin Hélène Berr, das die Verhältnisse in Paris von 1942 bis 1944 beschreibt, so kann ich nicht anders, als dieses Buch für trivial zu halten. Das ist nicht fair, auch weil es ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich ist, aber dennoch. Was wir lesen, prägt uns, prägt unsere Vorlieben. Dieses Buch kann meinen literarischen Durst so wenig stillen, wie es Coca-Cola vermag. Es nicht zu empfehlen, ist jedoch auch nicht mein Anliegen. Geschmacksache eben.

Helga Kurz
4. September 2016

Pariser Tagebuch 1942-1944
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No noy un oso
3,0 von 5 Sternen Winzig kleine Schrift
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. März 2021
Es ist ein schönes Buch, leider ist die Ausgabe in Mikroschrift gedruckt - für einen Brillenträger nur mit Lupe lesbar. Man hätte von einer gebundenen Ausgabe mehr Lesekomfort erwartet.
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Frau Eselohr
3,0 von 5 Sternen hart und ehrlich
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. September 2017
Also, im Nachhinein würde ich dieses Buch nicht mehr lesen; es ist ziemlich hart, beschreibt offen die Gräuel der 2. Weltkrieges in Frankreich, die Stimmung ist praktisch durchwegs trostlos und ohne Hoffnung. Für mich war es ein bisschen zu viel Traurigkeit und zu wenig Lichtblick, aber das liegt wohl in der Natur des Themas und ist bestimmt kein Fehler der Autorin sondern einfach die knallharte Realität und ihre Art, Geschichte literarisch zu verarbeiten. Trotzdem würde ich dieses Buch nur jenen empfehlen, die damit umgehen können, ein ganzes Buch lang vom Krieg, der Gefahr und Unsicherheit zu lesen. Wer -wie ich- ein bisschen mehr Wärme und Freude braucht in einer Geschichte, sollte davon vielleicht besser die Finger lassen?
Ich habe das Hörbuch gehört: Die Lesung war besonders zu Anfang für mich wirklich zu dramatisch intoniert. Dann wurde es besser, sprich, die Geschichte selber dramatischer, was dann wiederum sehr gut passte zur Erzählart der Leserin. Sie spricht recht emotional, was die Szenen gleich nochmals so schlimm und traurig werden lässt. Das kann ein Plus oder ein Minus sein. Für mich wäre es angenehmer gewesen, wenn es weniger atemlos gelesen worden wäre, aber das ist auch wieder ansichtssache, klar.
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Bücherfüllhorn (Blog)
3,0 von 5 Sternen Trotz manchmal oberflächlicher Charaktere und Passagen ein leichter emotionaler Pageturner
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 19. Januar 2017
Die Geschichte lässt sich vom Erzählstil und von der Sprache her leicht und flüssig lesen. Der Spannungsbogen setzt erst im zweiten Drittel ein, aber ab dann konnte ich eigentlich nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Dennoch gab es oft Passagen, die mir zu oberflächlich waren, ähnlich wie die beiden Hauptprotagonistinnen. Speziell am Anfang wurde ich mit den Schwestern so gar nicht warm, ja, sie waren mir noch nicht einmal sympathisch. Das änderte sich mit den Ereignissen, als Frankreich von Deutschland eroberte wurde. Jetzt müssen beide Schwestern um ihr Leben und das vieler anderer kämpfen. Jeder Tag ist eine neue Prüfung, und wenn ein Winter schon schlimm war, der nächste Winter wurde noch schlimmer. Dennoch beweist jede der beiden Schwestern auf ihre Art und Weise Mut und Entschlossenheit.
Für mich persönlich hätten die Charaktere noch mehr Tiefe aufzeigen können. Einige Ereignisse passierten zu schnell und wie deplatziert. Die stärksten Beschreibungen für mich in diesem Buch waren der Kampf ums Überleben im Winter, die Nahrungsmittel-Besorgung, die Frauen die allein mit der Besatzungsmacht „zurecht“ kommen müssen und die Repressalien gegen Juden. Auch das moralische Dilemma von Vianne, ob sie mit dem Feind kooperieren soll, wenn das eigene Kind kurz vor dem Verhungern ist.
Alles in allem und trotz der genannten Schwächen ist das Buch „gut“ und ließ mich nachdenklich zurück. Es enthält wesentlich mehr, als die Inhaltsangabe verspricht. Ich habe zwischen drei und vier Sternen geschwankt. Ein Buch dass ich gerne meinen Freundinnen empfehlen werde, wenn es auch an manchen Stellen an „Tiefe“ fehlt.
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