Amazon.de:Kundenrezensionen: Der Mörder und das Mädchen: Emma Sköld 1
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  • Der Mörder und das Mädchen: Emma Sköld 1
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Kundenrezensionen

3,7 von 5 Sternen
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Der Mörder und das Mädchen: Emma Sköld 1

Der Mörder und das Mädchen: Emma Sköld 1

vonSofie Sarenbrant
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Am höchsten bewertete positive Rezension

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Heather
5,0 von 5 SternenEin Debüt, das sich sehen lassen kann!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. März 2017
Schreibstil

"Der Mörder und das Mädchen" von Sofie Sarenbrant wird auf dem Cover als "Thriller" bezeichnet, doch im Inneren versteckt sich eher ein Krimi, der durch kurze und atmosphärische Kapitel zu punkten weiß. Von der Autorin habe ich bislang noch nicht viel gehört, ich war aber dennoch überrascht, wie angenehm und flott sich das Buch lesen ließ. Da wir mehrere agierende Personen habe, wird die Geschichte abwechseln aus verschiedenen Sichten erzählt. Dadurch geht es nicht nur um die (meistens) doch recht langweilige Ermittlungsarbeit, sondern wir bekommen Einblick in das Leben fast aller Charaktere!

Mir hat Sofie Sarenbrants Schreibstil ausgesprochen gut gefallen. Er ist kurz, prägnant und atmosphärisch. Sie hat das Talent, die Geschichte nicht unnötig in die Länge zu ziehen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zwar ist das Buch tatsächlich kein versprochener Thriller, da es hier doch nur um die Aufklärung eines Falls geht und spannende Momente eher rar gesät sind, aber dennoch ist "Der Mörder und das Mädchen" mal wieder ein erfrischend mutiger Krimi, der sich nicht mit dem Einheitsbrei zufrieden gibt!

Charaktere

- Cornelia -

Eigentlich gibt es in "Der Mörder und das Mädchen" keinen direkten Protagonisten. Zu Beginn der Geschichte lernen wir Cornelia kennen, die sich endlich von ihrem gewalttätigen Ehemann Hans lösen möchte und mit ihrer Tochter Astrid ein neues Leben beginnen will. Sie hat ihr Haus zum Verkauf angeboten und bereits eine Wohnung für sich und ihre Tochter gefunden - doch dann kommt alles anders: Ihr Noch-Ehemann Hans liegt erstochen im Gästebett und Astrid behauptet, in der Nacht einen Mann an ihrem Bett gesehen zu haben.

Cornelia gerät natürlich unter Mordverdacht und es kommt so weit, dass niemand ihr mehr glaubt, dass ihr Ehemann sie geschlagen hat. Durch die Kürze der Kapitel gibt es nur kurze Einblicke in ihr Leben, doch dadurch wurde ich als Leser auch zum eigenen Mitdenken animiert. Könnte es sein, dass Cornelia ihren Mann getötet hat? Oder was steckt dahinter?

- Emma -

Emma ist die Ermittlerin in diesem Buch und sie hat so ganz eigene Probleme. Sie ist gerade schwanger von ihrem neuen Freund, während ihr Exfreund ihr weiterhin nachstellt und das alles nicht akzeptieren kann/will.

Ich weiß nicht, wie oft ich das hier schon erwähnt habe, aber Ermittler mag ich in Büchern selten und das war auch hier so. Echte Sympathien konnte ich für Emma und ihre Situation nicht aufbringen, aber ich war froh, dass alle Kapitel so kurz sind, dass sich ihre Abschnitte doch die Waage hielten.

Meine Meinung

Krimis lese ich nur noch selten, da ich ich finde, dass das Genre mittlerweile irgendwie ausgelutscht ist. Vor allem deutschen Krimis kann ich kaum noch etwas abgewinnen, da irgendwie jeder Autor einen eigenen Ermittler erfinden muss. Bei dem schwedischen Debüt "Der Mörder und das Mädchen" habe ich in erster Linie einen spannenden Thriller erwartet, doch letztendlich ist die Geschichte ein Krimi, in dem die Aufklärung einer Tat im Vordergrund steht.

Cornelia findet ihren toten Mann nur einen Tag nach einer Besichtigung in ihrem Haus. Die Schwester ihrer besten Freundin ist zufällig bei der Polizei und übernimmt den Fall, doch schnell treten die ersten Ungereimtheiten auf und besonders die Immobilienfirma wird näher beleuchtet. Als Leser bekommen wir hier Einblick in die Welt der Immobilienmakler und dies fand ich sehr interessant. (Auch wenn hier wieder deutlich wurde, dass dieses Buch definitiv kein Thriller ist!)

Du Geschichte besteht in erster Linie aus der Ermittlungsarbeit, aber auch den Problemen der einzelnen Personen. Wirklich fesselnd fand ich hier die kurzen Kapitel mit den ständig wechselnden Perspektiven. Die ganze Geschichte und die Zusammenhänge der einzelnen Charaktere fand ich sehr gut herausgearbeitet und ich war die ganze Zeit gespannt auf die letztendliche Auflösung.

Das Ende ist böse und das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich mag "offene" Enden, die mir als Leser die Chance bieten, die Geschichte weiterzudenken und das war hier der Fall. Zwar merkt man dem Buch stellenweise an, dass es sich hier um ein Debüt handelt (vor allem da nicht alle Stränge zu Ende gebracht worden!), aber dennoch empfand ich "Der Mörder und das Mädchen" als willkommene Abwechslung zwischen all den 0815-Krimis!

Fazit

"Der Mörder und das Mädchen" ist zwar kein echter Thriller, bei dem die Spannung kaum auszuhalten ist, aber dennoch verbirgt sich hinter dem unscheinbaren Cover ein interessanter und packender Krimi, der mit einer bösen Auflösung punkten kann, allerdings noch einige Stränge offen lässt! Ich bin gespannt, ob es hier eine Fortsetzung geben wird!
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Am höchsten bewertete kritische Rezension

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Bücherfreund
3,0 von 5 SternenNicht schlecht, aber auch nicht herausragend
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. Januar 2018
Der Krimi ist nicht schlecht aber auch nicht so fesselnd, dass man ihn in einem Rutsch lesen muss. Kurzweilig. Zwei der Hauptpersonen - die Kommissarin und ihre Schwester - wurden sehr schön dargestellt und charakterisiert. Die Verdächtige widerum blieb für mich nicht greifbar, farlos und nicht nachvollziehbar. Ein weiteres Buch von Sarenbrant würde ich nur lesen, wenn es ein Sonderangebot wäre.
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Aus Deutschland

literaturlounge.eu
4,0 von 5 Sternen Vorsicht Cliffhanger
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 19. Januar 2020
Gut, dass ich mal wieder nicht hinten drauf geschaut habe, denn wenn ich solche Dinge lese wie packend und atmosphärisch oder aufregendste Krimiautorin aus…, dann wandert ein Buch gerne mal nach hinten. Dies wäre bei dem Buch „Der Mörder und das Mädchen“ von Sofie Sarenbrant sicherlich auch passiert, aber es das Cover hat mich so neugierig gemacht, dass ich den Klappentext nicht erst gelesen habe.
Gut, natürlich war auch der Titel nicht unmaßgeblich. Ich habe also das Buch in die Hand genommen und wollte einfach nur ein wenig anlesen - so mal ein Kapitel. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen und man wird gefesselt von einem Buch. Das kann so enden, wie wenn ich sage, ich esse nur ein Stück Pizza, nur ein kleines Stück, bei meinem Lieblingsitaliener. Das endet dann damit, dass meine Pizza weg ist und die anderen noch nicht mal angefangen haben.
Aber ich schweife ab, so ungefähr ist es mir jedenfalls auch bei diesem Buch ergangen. Aus einem Kapitel wurden dann mal schnell zehn Kapitel oder war es noch etwas mehr?
Komme ich mal zur Geschichte. Ein Paar hat ein Kind und will sich scheiden lassen, da der Ehemann so ein Typ ist, der gerne mal Frauen schlägt oder sie sonst wie misshandelt.
An dem Morgen, wo Cornelia ausziehen möchte findet ihre 6-Jährige Tochter ihren Vater Tod im Gästezimmer. Jetzt ist Cornelia auch noch die Freundin von Josefin, der Schwester von Emma, der Kommissarin die diesen Fall betreut. Und Cornelia ist gerade wegen des Vermögens welches sie erbt, auch gleich zur Hauptverdächtigen auserkoren.
Dies liegt allerdings in der Natur der Sache und ob Geld alleine ein so starkes Motiv ist? Aber keine Angst ich verrate euch natürlich nicht, wer der oder die Mörderin ist. Das Ende beinhaltet auch einen coolen Cliffhanger und macht neugierig auf das nächste Buch.
Was mal ganz erfrischend ist, ist das Emma kein depressiver Kommissar ist, sondern einfach nur eine Schwangere, die ihre eigenen Probleme hat, die man so richtig nachvollziehen kann, denn wer hat nicht schon mal von einem gestörten Ex gehört, der einem das Leben irgendwie schwermacht. Gut, er ist selbst mir ein wenig zu gestört. Jeder hat so seine Macken, aber der hat wirklich einen an der Klatsche.
Komme ich nun zu meinem Fazit. Ein Krimi, der wirklich irgendwie anders ist als die meisten anderen. Er beleuchtet auch mal die familiären Seiten einer Person und hat dadurch auch einen gewissen Tiefgang, der sehr packend ist und eine tolle Atmosphäre hat. Frau Sarenbrant hat einige Wendungen in die Geschichte eingebaut, die nicht unbedingt so vorhersehbar sind.
Und dann dieser Cliffhanger - wie in einer guten Serie am Ende einer Staffel. Die 368 Seiten gehen runter wie Öl. Man will es sich nicht mehr erlauben, auch mal eine Stunde ohne das Buch zu verbringen. Man ärgert sich, wenn man Schlafen, oder Einkaufen gehen muss. All diese lästigen Dinge geraten bei diesem Buch schnell in Vergessenheit.
Als ich am Ende war, war ich ein wenig enttäuscht, dass dieses Buch zu Ende war. Nicht, dass etwas gefehlt hätte, sondern weil dieses Buch so schnell gelesen ist und einen die Story nicht loslässt. Also mein Tipp ist, geht in die Buchhandlung eures Vertrauens und lest einfach mal in die ersten paar Kapitel rein. Keine Angst, die Kapitel sind nie lange und wenn euch dieser Schreibstil zusagt, kauft es und genießt mit dem Buch ein paar schöne Stunden.
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Baumgärtchen
4,0 von 5 Sternen Lesenswerte Herausforderung
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 7. März 2017
„Jahre des Schmerzes, des Kummers und der Verleugnung könnten bald zu Ende sein.“ (S. 10)

Der Einstieg ins Buch offenbart direkt dass da etwas nicht stimmt zwischen Cornelia und ihrem Mann Hans. Es sind nur wage Aussagen, aber es liest sich deutlich heraus dass Cornelia in stetiger Regelmäßigkeit und schon seit sehr langer Zeit von ihrem Mann misshandelt wird. Wahrscheinlich hatte es sich Cornelia anders vorgestellt – die Trennung von ihrem gewalttätigen Ehemann Hans. Endlich ohne Angst leben zu können und ihrer 6jährigen Tochter ein zu Hause ohne Gewalt zu bieten. Das ausgerechnet ein Mörder dafür sorgt dass all ihre Probleme an einem Tag oder besser gesagt in einer Nacht zu Ende sein sollen, bringt sie nicht wirklich in einen Gewissenskonflikt. Das Schwein ist tot und ihr Leben kann, auch dank des anstehenden Hausverkaufes, richtig gut werden.

Hier kommen allerdings die polizeilichen Ermittlungen ins Spiel. Emma Sköld ist die verantwortliche Ermittlerin, zum ersten Mal schwanger und auch noch die Schwester von Cornelias einziger Freundin Josefin. Schnell steht Cornelia ganz oben auf der Liste der Verdächtigen und es kommen Fragen auf, viele Fragen. Zum Beispiel warum nie irgendjemand die Misshandlungen oder zumindest Spuren davon gesehen haben. Hat das wirklich keiner? Denn wer hätte Hans sonst töten sollen? Und warum?

Der Einstieg ins Buch beginnt mit dem Mörder. Man weiß es einfach aber man kann ihn nicht identifizieren. Sehr lange Zeit sogar nicht, eigentlich bis zum Ende hin. Aufmerksame Leser oder solche die es mögen eigene „Ermittlungen“ zu führen haben ab einem bestimmten Zeitpunkt aber eine Ahnung – ich auch und siehe da, es hat gepasst. Der Weg dorthin war geprägt von sehr vielen Personen, die alle irgendwie einen Grund zu diesem Mord gehabt hätten.

„Die Leute glauben immer, sie könnten etwas verbergen, indem sie sich möglichst korrekt ausdrücken, aber ihre Körpersprache verrät mehr, als sie denken.“ (S. 75)

Gerade die Anzahl der vielen Männer und Frauen in diesem Buch haben mich anfänglich etwas irritiert. Wer ist jetzt nochmal wer und hängt wie mit wem zusammen? Das wurde im Laufe des Buches besser und letztendlich konnte ich alle zuordnen. Durch diese Vielzahl an Personen wurden aber auch Möglichkeiten offengelegt. Wer hätte einen Grund Hans zu töten? Wer hatte Zeit dazu und wer die Skrupelosigkeit? Wollte jemand Cornelia und der kleinen Astrid helfen? Oder war es einfach nur eine Zufallstat?

Dieser Thriller ist sehr ruhig und verliert hier und da mal die Spannung durch die vielen Erzählungen um Cornelia. Ihre Tochter Astrid, dass Mädchen dass den Mörder sah, ist ein besonderes Kind. Sehr intelligent aber zurückhaltend und fast schon in einer eigenen Welt lebend. Sie geht leider etwas unter, hat aber dennoch einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Hier noch die Frage, wen hat Astrid überhaupt gesehen?

Was mir sehr gut gefiel war der Aufbau der Geschichte, dieses Wissen um den unbekannten Mörder und eben sehr lange Zeit dieses Nichtwissen warum. Dieses konstante Aufbauen von Zusammenhängen und von einer Person zur nächsten.

„Liegst du jetzt schlaflos da und fragst dich, was die Sache für dich bedeuten könnte?“ (S. 170)

Wenn viele Protagonisten mitwirken steigt auch die Zahl der Verdächtigen und der Motive. Hier kam wirklich einiges zusammen und siehe an – da haben einige so richtig Dreck am Stecken. Zwischenmenschlich tut sich auch einiges, denn aus eitel Sonnenschein wird auf einmal Trübsal. Aus Verflossenen werden miese Stalker und irgendwie hintergeht jeder Jeden. Genau deswegen ist dieser Thriller sogar eher ein Psychothriller.

Die Autorin Sofie Sarenbrant lässt ihre Protagonisten leiden und zweifeln, sie zeigt die ‚Normalen‘ auf den Weg in den Abgrund und alle beschriebenen Emotionen kamen eben sehr menschlich rüber. Alle Beweggründe der Einzelnen machten Sinn und ich wurde öfters überrascht dass so manche glänzende Fassade irgendwann anfing zu bröckeln.

Es hat Spaß gemacht, trotz der gelegentlichen Längen. Mir gefiel diese Ich-Form des Mörders schon ab der ersten Zeile. Ihm nachzufolgen in den einzelnen Kapiteln und ihm dabei immer mehr auf die Schliche zu kommen, war eine lesenwerte Herausforderung.

Rezension verfasst von © Kerstin
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Beas_Schmökereckchen
4,0 von 5 Sternen Toller Auftakt, allerdings besteht noch Luft nach oben
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 7. Januar 2018
Der Mörder und das Mädchen

Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf die neue Thriller-Reihe von der mir bislang noch unbekannten Autorin und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mir gefallen, er war fließend und führte bald dazu das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Um was geht es???

Cornelia ist am Ziel ihrer Träume – nur noch eine Nacht muss sie überstehen, dann kann sie, mit ihrer kleinen Tochter Astrid, endlich ein neues Leben beginnen. Weg vom Ehemann der sie misshandelt, weg vom Haus in dem sie soviel Qualen erleiden musste – man freut sich mit ihr und hofft das alles gut geht, aber es kommt alles ganz anders. Plötzlich liegt der Ehemann Tod im Bett des Gästezimmers - ermordet und Cornelia ist plötzlich nicht mehr das Opfer sondern gilt als Täter! Emma Sköld übernimmt die Ermittlungen und für Cornelia sieht es nicht gut aus. Einziger Lichtblick, ihre kleine Tochter die behauptet das in der Nacht ein Mann in ihrem Zimmer war und ihr über die Backen gestreichelt hat. Kann man der kleinen Astrid glauben??

Mir hat der Auftakt der neuen Thriller-Reihe richtig gut gefallen. Man liest aus Sicht von Cornelia, bekommt aber ab und dann andere Sichtweisen zu lesen was das ganze spannender macht. Von Anfang an liest man auch aus Sicht des Mörders was einen immer wieder zu Spekulationen veranlasst. Was den Mörder von Hans betrifft hatte ich von Anfang an ein Gesicht vor Augen, aber hundertprozentig sicher war ich mir zu keiner Zeit.

Cornelia hat mir richtig gut gefallen, ich konnte mich gut in sie rein versetzen und fühlte mit ihr. Sie war mir von Anfang an sympathisch und alles was sie wollte war ein neues Leben für sich und ihre Tochter. Ich durchlebte diese schweren Zeiten mit ihr und hoffte mit ihr das sich alles aufklären würde. Sie hat nicht viele Freunde, aber dafür eine wahre Freundin die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand und sie in vielen schwierigen Zeiten unterstützte. Josefine war immer für Cornelia und ihre kleine Tochter da, selbst dann als es ihr selbst nicht gut ging.

Wer hat Hans umgebracht??? Wie passen die Makler ins Bild??? Warum musste Hans sterben???? Wollte jemand Cornelia den Start ins neue Leben erleichtern???

Emma Sköld war die zuständige Ermittlerin im Fall des ermordeten Hans. Sie ist schwanger, möchte es aber nicht an die große Glocke hängen da die schwierige Zeit noch nicht vorbei ist. Ihr ist ständig übel, was natürlich auch bei den Kollegen auffällt und zu der ein oder anderen Verwicklung führt. In ihrem Privatleben läuft es momentan auch nicht ganz rund, ihr Ex Freund möchte sie immer noch zurück und auch ihr jetziger Freund bereitet ihr ab und dann Kopfzerbrechen.

Warum trennte sich Emma von ihrem jahrelangen Freund - ist da ausser dem Wunsch nach dem Baby noch was anderes vorgefallen??? Was für ein Geheimnis umgibt Emmas neuen Freund??? Warum ist mir der Ex-Freund sympathischer????

Mir gefallen Thriller in denen das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielen und das bekam ich hier geboten. Auch der Fall hat mich in Atem gehalten und er zauberte mir immer wieder Fragezeichen in den Kopf. Ich war mir bis kurz vor Schluss nicht sicher ob meine Theorie stimmte oder nicht. Es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Lediglich vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Es war zwar alles eindeutig, aber in meinen Augen endete es mit einem „Cliffhanger“.

In meinen Augen ist noch „Luft nach oben“ deshalb gebe ich dem Buch vier Sterne.
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Laberladen Blog
4,0 von 5 Sternen Atmosphärische Erzählung aus ungewöhnlich vielen Perspektiven
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 4. Dezember 2017
Darum geht’s:

Cornelia hat es fast geschafft, ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen. Die neue Wohnung ist gemietet und die Koffer sind gepackt, aber an dem Tag, an dem sie mit ihrer Tochter Astrid die Villa verlassen will, findet Astrid ihren Vater erstochen im Gästezimmer. Die Ermittlungen in diesem Mordfall übernimmt Emma, die Schwester von Cornelias bester Freundin, doch das bringt Cornelia auch keine Vorteile – sie ist die Hauptverdächtige.

So fand ich’s:

In jedem der vielen Kapitel erzählt eine andere beteiligte Person und auf diese Weise können wir allen Charakteren in die Köpfe schauen. Da berichtet die Witwe Cornelia, ihre Freundin Josefin, deren Schwester Emma, die als ermittelnde Polizeibeamtin zwischen privaten Sympathien und beruflichen Erkenntnisse hin und her gerissen ist, genauso wie auch der Makler, der die Villa verkaufen soll, seine Assistentin, Emmas hartnäckiger Exfreund, ihr aktueller Partner und so weiter. Eine Stimme erhält auch der Mörder, und wir Leser bemerken schon, dass er sich im Dunstkreis um Cornelia und Emma bewegt, beobachtet und immer wieder an den Schauplätzen auftaucht, wir kennen aber nicht seine Identität.

Weil die Beteiligten einem nach und nach vorgestellt werden, hatte ich keine Probleme damit, dass ungewöhnlich viele Erzählperspektiven vorhanden sind. Den Überblick darüber, wer wie mit wem verbandelt ist, hatte ich jederzeit. Alle sind stinknormale Menschen und wir bekommen ihre Sorgen und Nöte mit. Hinter jeder noch so glänzenden Fassade gibt es Risse und so hat die Erzählung insgesamt nichts Leichtes oder Fröhliches, sondern die Personen sind überwiegend ängstlich, überarbeitet oder genervt. Wer humorvolle Lektüre sucht, der sollte also besser die Finger von diesem Buch lassen.

Wir Leser bekommen genau so viel Informationen wie die Charaktere im Buch auch, es gibt keinen Wissensvorsprung und wir sind gezwungen, abzuwarten und die Personen zu beobachten, die sich zutiefst menschlich und nicht immer fehlerfrei verhalten. Auf sehr erzählerische Art und Weise wird die Handlung eher ruhig vor einem ausgebreitet, Action ist nur wenig vorhanden. Doch die Frage, wer was zu verbergen hat, in welche Abgründe man noch blicken kann und wer den bösartigen Ehemann Hans nun letztendlich ermordet hat, ließ mich doch mit großem Interesse dran bleiben. Außerdem fand ich die Charaktere spannend, wenn auch nicht immer sympathisch. Sie handelten nachvollziehbar und waren für mich interessant. Und auch der flüssige Schreibstil und die vielen kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man immer weiter liest und sich von der Story mitreissen lässt.

Leider hat der Klappentext bzw. die Kurzbeschreibung bei der eBook-Ausgabe knapp an den Fakten vorbei beschrieben, als die Ermittlerin Emma als hochschwanger bezeichnet wurde – sie ist gerade mal im dritten Monat und ihre Kollegen haben von ihrer Schwangerschaft noch nicht einmal was mitbekommen. Ärgerlich.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist der Titel der deutschen Ausgabe. Es geht hier nicht speziell um den Mörder und das Mädchen und ich fand ihn deshalb nicht besonders passend.

Ich meckere hier aber von der Position einer Leserin aus, die von dem Buch sehr angetan war. Insgesamt hat mich auch ohne nervenzerfetzendem Thrill die Geschichte gefesselt und auch die ungewöhnlich vielen Erzählperspektiven haben mir gefallen. Wer atmosphärische Erzählungen mit Schwerpunkt auf den Charakteren gerne liest, dem wird „Der Mörder und das Mädchen“ bestimmt genauso gut gefallen wie mir.
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Claudia Bett
4,0 von 5 Sternen Kein Thriller, aber ein raffinierter, gut durchdachter und spannender Schwedenkrimi
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. März 2017
Seit Henning Mankells Wallander-Krimis, Håkan Nessers Van-Veeteren-Reihe und Stieg Larssons Millennium-Trilogie bin ich ein großer Fan skandinavischer, vor allem schwedischer Krimis und Thriller. Da sie ein ganz besonderes Flair haben, bin ich immer auf der Suche nach neuen schwedischen Autoren. Deshalb war ich nun auch neugierig auf "Der Mörder und das Mädchen" von Sofie Sarenbrant, denn der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Ich würde dieses Buch jedoch nicht als Thriller, sondern vielmehr als Kriminalroman bezeichnen. Obwohl ich die üblichen Ermittlungskrimis inzwischen meistens ein wenig langweilig finde und nur noch selten lese, hat mir "Der Mörder und das Mädchen" sehr gut gefallen, denn der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, die Geschichte wird atmosphärisch erzählt und der Plot ist gut durchdacht und spannend. Besonders überzeugend fand ich jedoch die Charaktere, vor allem die beiden Frauenfiguren, die im Zentrum der Ermittlungen stehen – Cornelia, die des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt wird und Kriminalkommissarin Emma Sköld, die in diesem Mordfall ermittelt.
Gerade was Ermittlerfiguren anbelangt, ist es inzwischen schwierig geworden, es mir noch recht zu machen, doch Emma ist eine sehr interessante und vielschichtige Protagonistin, nicht immer besonders sympathisch, aber zumindest menschlich und auch glaubwürdig. Ausführliche Schilderungen aus dem Privatleben der Ermittler, finde ich in Kriminalromanen meistens ziemlich langweilig und auch überflüssig. In diesem Buch machen sie jedoch durchaus Sinn, weil es zwischen der familiären Situation von Emma Sköld und dem aktuellen Mordfall, in dem sie ermittelt, eine Verbindung gibt. Cornelia, die beste Freundin ihrer Schwester Josefin, wird des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt, und obwohl Josefin an die Unschuld ihrer Freundin glaubt, ist Emma davon überzeugt, dass nur Cornelia für die Tat in Betracht kommen kann. Auch sonst sind die beiden Schwestern recht verschieden, haben unterschiedliche Lebenskonzepte und häufig Meinungsverschiedenheiten. Doch Emma hat auch noch mit anderen Problemen zu kämpfen, denn sie hat sich erst vor Kurzem neu verliebt, ist von diesem Mann schwanger und leidet unter den typischen Schwangerschaftsproblemen, sodass es ihr nicht leichtfällt, wie gewohnt weiterzuarbeiten. Sie ist allerdings sehr ehrgeizig und möchte den hohen Ansprüchen, die ihr Beruf als Kriminalkommissarin der Sektion Gewaltverbrechen an sie stellt, unbedingt weiterhin gerecht werden. Kristoffer, der neue Mann an ihrer Seite, ist Immobilienmakler und ein äußerst zwielichtiger Charakter. Immer wieder fragt sich Emma, ob er wirklich der richtige Partner für sie ist, denn er verbringt viel zu viel Zeit mit seiner Arbeit, will immer für seine Kunden erreichbar sein, hat ständig Besichtigungstermine und nur selten Zeit für sie. Aber sie liebt Kristoffer, will eine Familie mit ihm gründen und freut sich auf das gemeinsame Baby. Deshalb leidet sie auch sehr darunter, dass ihr Exfreund Hugo sie einfach nicht in Ruhe lässt und regelrecht verfolgt. Hugo liebt sie nach wie vor, kommt nicht über die Trennung hinweg, ist geradezu besessen von dem Gedanken, sie zurückzugewinnen und greift dabei zu recht beängstigenden Mitteln.
Emmas Charakter ist zwar sehr gut ausgearbeitet, allerdings hatte ich, gerade was ihre Beziehung zu Hugo anbelangt, ständig das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben und den Eindruck, dass bei der Charakterentwicklung der Ermittlerfigur etwas fehlt. Vermutlich fehlt tatsächlich etwas, aber das ist nicht die Schuld der Autorin, denn im Nachhinein habe ich nun festgestellt, dass "Der Mörder und das Mädchen" bereits der dritte Band der Krimireihe um Emma Sköld ist. Allerdings ist es der erste Band, der ins Deutsche übersetzt wurde, sodass ich davon ausgehe, dass sich genauere Hinweise zu Emmas Vorgeschichte und ihrer Beziehung zu Hugo in den beiden ersten Bänden befinden. Mich ärgert es immer ein wenig, wenn eine Krimireihe in der deutschen Übersetzung nicht in der richtigen Reihenfolge erscheint, aber da "Der Mörder und das Mädchen" offenbar der bislang erfolgreichste Roman der Emma-Sköld-Reihe ist, hat man wohl entschieden, ihn zuerst auf den deutschen Buchmarkt zu bringen. Das ist zwar schade, aber da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, sind diese Vorkenntnisse über Emma vermutlich eher nebensächlich, wenn man sie bei ihrem aktuellen Fall begleitet.
Im Zentrum dieses Fall steht nämlich vor allem Cornelia, die des Mordes an ihrem gewalttätigen Ehemann Hans beschuldigt wird. Ich konnte mich von der ersten Seite an, sehr gut in diese Frau einfühlen, und war sehr berührt, als sie sich rückblickend daran erinnert, was ihr Mann ihr angetan hat. Die Ängste, die sie durchlebt, solange sie noch mit ihm unter einem Dach verbringen muss, sind auf jeder Seite spürbar, aber auch der Schock und die gleichzeitige Erleichterung, als Hans am Morgen des Tages, an dem sie endlich aus dem gemeinsamen Haus ausziehen wollte, tot im Gästezimmer liegt, werden sehr nachvollziehbar geschildert. Obwohl Cornelia in mehrfacher Hinsicht vom Tod ihres Ehemanns profitiert und keinen Grund hat, um ihn zu trauern, hatte ich zunächst nicht eine Sekunde lang den Verdacht, sie könnte ihn tatsächlich ermordet haben. Das änderte sich jedoch im weiteren Handlungsverlauf, denn in ihren Aussagen offenbaren sich immer wieder Ungereimtheiten. Es gibt weder Zeugen, die bestätigen könnten, dass ihr Mann tatsächlich gewalttätig war, noch hat sie ihn jemals angezeigt oder einen Arzt aufgesucht. Außerdem scheint sie, was den Verkauf des Hauses anbelangt, etwas zu verbergen. Doch obwohl sie sich manchmal etwas verdächtig verhält und ich häufig dachte, sie könnte Hans tatsächlich ermordet haben, hoffte ich, dass man sie nicht des Mordes überführt, denn man könnte es ihr kaum verübeln, sich ihres gewalttätigen Ehemannes entledigt zu haben.
Allerdings werden die Ereignisse während der Ermittlungen abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass stets neue Verdächtige auftauchen. Man verfolgt den Fall nicht nur aus der Sicht von Cornelia, ihrer Freundin Josefin und der Kommissarin Emma Sköld, sondern auch aus der des Täters. Obwohl er seine Gedanken aus der Ich-Perspektive schildert, bleiben sowohl seine Identität als auch sein Motiv bis zum Schluss vollkommen im Dunkeln. Außerdem begleitet man auch Hugo, den Exfreund von Emma, dabei, wie er seiner ehemaligen Freundin und ihrem neuen Lebensgefährten immer wieder auflauert und alles versucht, diese Beziehung zu zerstören.
Die Autorin versteht es wirklich, mit den klassischen Zutaten eines guten Kriminalromans geschickt zu hantieren, den Verdacht immer wieder raffiniert auf eine andere Person zu lenken und falsche Fährten auszulegen. Die Spannungskurve steigt zwar kontinuierlich an, fällt in der Mitte des Romans aber leider ein wenig ab und bäumt sich erst in den letzten Kapiteln wieder gewaltig auf. Trotz aller Verwicklungen, lösen sich alle Handlungsfäden logisch auf und führen zu einem schlüssigen Ende zusammen. Erst auf den letzten Seiten wird dem Leser die Auflösung des Falls präsentiert, die mehr als überraschend für mich war und mich mit einem unbehaglichen Frösteln zurückließ. Aber gerade solche Enden liebe ich in diesem Genre.
Mir hat dieser Kriminalroman ausgesprochen gut gefallen, denn er war bis auf ein paar kleine Durststrecken recht spannend und vor allem gut durchdacht. Ich würde mich freuen, wenn auch die beiden ersten Bände der Emma-Sköld-Reihe ins Deutsche übersetzt werden und würde diese recht interessante Ermittlerin gerne noch bei weiteren Fällen begleiten.
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klaraelisa
4,0 von 5 Sternen Ende eines Martyriums
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 19. März 2017
Cornelia Göransson will sich nach vielen Jahren von ihrem gewalttätigen, älteren Ehemann Hans scheiden lassen. Alles ist vorbereitet. Sie hat eine neue Wohnung, in die sie mit ihrer sechsjährigen Tochter Astrid ziehen wird. Es muss nur noch die geplante Hausbesichtigung stattfinden, dann will sie mit den nötigsten Sachen heimlich, still und leise das gemeinsame Haus verlassen. Cornelia "wagt nicht, jetzt schon etwas einzupacken. Die Erfahrung sagt ihr, dass sie sich nicht zu früh in Sicherheit wiegen darf. Sonst geht es garantiert schief" (Kapitel 2, Pos. 114)." Mit allen möglichen Requisiten wie exklusive Sessel, Teppiche und Lampen versucht sie, den Betrachter von den Mängeln der Villa im attraktiven Stockholmer Vorort Bromma abzulenken. Cornelias Ahnungen bewahrheiten sich. Am Tag nach der Hausbesichtigung liegt ihr Ehemann tot im Gästezimmer im Erdgeschoss. Schnell steht für das Ermittlerteam der Mordkommission die Verdächtige fest: die Ehefrau. Sehr oft sind auch in der Wirklichkeit die Täter in der Familie zu finden, aber wieso sollte Cornelia ihren Mann gerade in dem Augenblick umbringen, wo sie alles für ein neues Leben vorbereitet? Sie hat ein starkes Motiv, denn ihr Ehemann hat kurz vor seinem Tod noch eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen und der Verkauf des Hauses würde Millionen einbringen, die ihr allein gehören würden. Außerdem kann niemand, auch nicht ihre beste Freundin Josefin, die zufällig die Schwester der Ermittlerin Emma Sköld ist, bezeugen, dass sie wirklich von ihrem Ehemann misshandelt wurde. Anzeigen oder Krankenhausaufenthalte hat es nie gegeben. Cornelia kommt der Tod ihres Ehemannes Hans sehr gelegen, doch so einfach ist die Geschichte nicht gestrickt.

"Der Mörder und das Mädchen" von Sofie Sarenbrant ist der dritte Band der Reihe um die schwedische Ermittlerin Emma Sköld, der vor kurzem in Deutschland erschienen ist. Die Autorin wird als "die aufregendste neue Krimiautorin in Schweden" (Camilla Läckberg) angepriesen, und das vorliegende Buch war der Krimi des Jahres 2015 in Schweden. Es lässt sich gut lesen, die Handlung ist schlüssig mit guten Wendungen zum Ende hin. Der in 105 kurze Kapitel eingeteilte Thriller spielt in einem Zeitraum von acht Tagen. Angesiedelt ist er in der Maklerbranche und behandelt Themen wie häusliche Gewalt, Stalking, Verlust und Rache. Mir hat leider etwas die Spannung gefehlt, und mich stören die vielen banalen Details aus dem Alltagsleben, die den Lesefluss hemmen. Am Ende kennt der Leser den Täter, doch die Geschichte geht weiter, denn Emma und ihr Team ahnen nicht, wer wirklich hinten den Morden steckt und sie wissen auch nicht, wer Emmas Schwester Josefin wirklich umbringen wollte. Das halboffene Ende zeigt, dass die begonnene Serie fortgesetzt werden soll und die losen Enden in den Folgebänden verknüpft werden sollen. Mir hat der Thriller ganz gut gefallen, obwohl ich das überschwängliche Lob für den neuen Star der an Autoren nicht eben armen schwedischen Krimiszene zum jetzigen Zeitpunkt nicht so ganz nachempfinden kann. Ich glaube nicht, dass ich die ganze Serie lesen werde.
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Anett
4,0 von 5 Sternen Kann man mal machen
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 29. Januar 2018
Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte das Buch endlich fertig zu lesen. Doch ich muss gestehen mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Alles deutet am Anfang darauf hin, dass Cornelia ihren Mann umgebracht hat. Es gibt keine Zeugen und auch keine Beweise dafür, dass Hans seine Frau wirklich geschlagen hat. Die Autorin springt von Kapitel zu Kapitel immer zwischen den einzelnen Protagonisten. Ich bin kein Fan davon, aber wer es mag.... Lange Zeit habe ich darauf gewartet, dass die eigentliche Story beginnt, da ich anhand des Titels gedacht habe, die Story drehe sich eher um Astrid, als um Cornelia, da der Anfang auch darauf schließen lies. Ich weiß nicht, ob die Autorin sich irgendwann gedacht hat sie ändert die Story einfach, aber behält den Titel - denn den finde ich wirklich gut. Auf jeden Fall erfahren wir in dem Buch auch einiges über Emma, ihre Schwester und deren Familie. Was ich gut finde ist, dass die Autorin uns vor Augen führt, wie blind wir eigentlich für unsere Umwelt geworden sind. Emma hat einen anstrengend Job und immer noch wird sie von ihrem Ex verfolgt, der unter allen Umständen versucht ihre neue Beziehung zu zerstören. Dazu kommt, dass sie gerade schwanger geworden ist und obwohl sie regelmäßig mit ihrer Schwester Kontakt hat, fällt ihr nicht auf, dass das Leben ihrer Schwester gar nicht so gut verläuft, wie sie immer gedacht hatte. Es hält uns wieder mal vor Augen, dass wir öfters mal den Blick offen haben sollten, für die Menschen um uns rum.

Zurück zum Buch. Nachdem ich zwischenzeitlich gedacht hatte ich wüsste wer der Mörder ist, war ich doch sehr überrascht, als sich auf einmal wieder neue Abgründe auftaten. Und wie weit zurück die Gründe lagen, für diese Taten. Neben Hans gibt es noch zwei weitere Todesopfer. Zum Ende hin war ich dann doch sehr überrascht, als der eigentliche Mörder bekannt gegeben wurde.

Im Großen und Ganzen ist es ein gutes Buch. Und nachdem man erstmal richtig drin ist, macht es auch echt Spaß es zu lesen. Denn am Ende will man ja doch wissen, wer der Mörder ist.
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Nijura
4,0 von 5 Sternen Neue überraschende Krimireihe aus Schweden
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. März 2017
Cornelia hat sich das Ziel gesetzt, endlich ihren gewalttätigen Mann zu verlassen. Das gemeinsame Haus steht zum Verkauf. Nur noch eine Nacht muss sie mit Hans unter einem Dach verbringen, dann ziehen sie und ihre kleine Tochter Astrid in eine neue Wohnung. Doch am nächsten Morgen entdeckt Astrid ihren toten Vater im Gästezimmer.
Die schwangere Emma Sköld übernimmt den Fall, dabei muss sie ihre Objektivität behalten, da Cornelia mit Emmas Schwester Josefin gut befreundet ist.
Bald gerät Cornelia als Täterin in den Fokus der Ermittlungen, sprechen doch viele Indizien gegen sie. Ihre Tochter Astrid will in der Nacht einen fremden Mann an ihrem Bett gesehen haben, aber war das nur ein Traum oder Realität?

Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen.
Die vielen Personen konnte ich erstmal nicht richtig zuordnen, aber mit der Zeit wurde das besser. Nach und nach wird die Verbindung der Personen untereinander auch ersichtlicher.
Da ist die schwangere Emma, die mit dem Immobilienmakler Kristoffer liiert ist, sie möchte gerne mit ihm zusammen ziehen, bevor das Baby kommt, doch Kristoffer verhält sich widersprüchlich.
Gleichzeitig wird Emma von ihrem Exfreund Hugo gestalkt. Ich fand es seltsam, dass sie sich so gar nicht gegen seine Übergriffigkeiten wehrt. Überhaupt könnte Emma etwas taffer sein, sie wirkt sehr eindimensional.
Dann ist da noch Emmas Schwester Josefin, die mitunter völlig überfordert ist mit ihren drei Kindern und ihr Mann Andreas ist ihr auch keine Hilfe und natürlich nicht zu vergessen Cornelia und Astrid.
Außerdem kommen noch die Kollegen von Emma dazu und andere Verdächtige - eben viele, viele Personen.
Alle haben so ihre Geheimnisse, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken.
Die Erzählweise in der Gegenwartsform fand ich zu nüchtern, daher fiel es mir schwer den Protagonisten emotional näher zu kommen, erst gegen Ende des Buches kam ich dem ein oder anderen etwas näher.
Spannend und interessant fand ich die Abschnitte in denen aus der Sicht des Täters erzählt wird.
Der Thriller, der meiner Meinung nach, eher ein Kriminalroman ist, wartet mit etlichen Wendungen auf, am Ende wird es wirklich wahnsinnig spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war dann doch sehr überrascht wer der Täter ist, da man vorher doch auf etliche andere Fährten setzt.
Emma Sköld ist eine neue Krimireihe von Sofie Sarenbrant, in Schweden sind wohl auch schon mehr Bücher über die Kommissarin erschienen, daher nehme ich an, dass das relativ offene Ende in dem nächsten Folgeband wieder aufgenommen wird. Ich freue mich darauf.
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Lesehexe
4,0 von 5 Sternen Spannend und tiefgründig
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 28. Februar 2017
Inhaltsangabe:

Cornelia und Hans leben in Scheidung, das Haus soll verkauft werden und die ersten Besichtigungstermine der Villa finden statt. In der Nacht, bevor Cornelia endlich ausziehen und ihren gewalttätigen Mann verlassen kann, wird dieser ermordet. Astrid, die kleine Tochter von Cornelia, hat nachts einen fremden Mann in ihrem Zimmer gesehen, der ihr Gesicht gestreichelt hat. Der Fall landet auf dem Schreibtisch von der jungen und ergeizigen Ermittlerin Emma Skölt.

Meine Meinung:

Wir geraten hier in eine Geschichte, deren Protagonisten alle ihr Päckchen zu tragen haben. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Es geht nicht nur um den Fall, sondern um sehr viel Beziehungskram und Gefühle, mit denen sie fertig werden müssen. Es ist kein üblicher Thriller, der rasant voran schreitet, sondern eher eine ruhige Geschichte, die von den Gefühlen der Protagonisten getragen wird. Wer hier einen Hochspannungs-Thriller erwartet, wird enttäuscht sein. Trotzdem bin ich bis zum letzten Abschnitt nicht darauf gekommen, wer denn nun der Täter ist. Verdächtigt habe ich einige, aber keiner von denen schien ein Motiv zu haben.

Die Geschichte beginnt sehr ruhig und so bleibt auch das Tempo bis zum Schluss. Dennoch macht es Spass, den Protagonisten zu folgen und ihre Charaktere zu studieren. Diese sind sehr tiefgründig gezeichnet, deshalb bleibt es trotzdem spannend. Man will wissen, was mit ihnen geschieht, auch wenn der Fall daneben etwas vor sich hindümpelt. Die Ermittlungsmethoden liessen meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig und einige Handlungen konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. Es wirkte, als wollten die Ermittler den Fall einfach möglichst schnell irgendwie abhandeln.

Zu der Hauptprotagonistin Emma möchte ich noch sagen, dass sie keineswegs Hochschwanger ist, wie auf der Rückseite des Buches erzählt wird, sondern erst ungefähr in der zehnten Woche. Allerdings leidet sie gesundheitlich ziemlich darunter, ihr ist oft übel und schwindelig. Das erklärt wahrscheinlich auch, warum sie den Fall möglichst rasch gelöst haben möchte. Das Ende hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, auch wenn es in sich recht schlüssig ist. Ich hätte mir da einfach etwas mehr Tiefgang bei den Ermittlungen gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir jedoch sehr gut gefallen und liess sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel laden dazu ein, immer noch eines lesen zu wollen. Da ich es gerne mag, wenn bei Krimis und Thrillern nicht nur der Fall im Mittelpunkt steht, sondern auch die Personen, die darin mitwirken, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf mehr von dieser Autorin.
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diegeheimegeschichte
4,0 von 5 Sternen Solider Kriminalroman mit überraschendem Ende
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. März 2017
"Die aufregendste neue Krimiautorin aus Schweden" - Nach dieser Ankündigung von Camilla Läckberg ist die Erwartung an diesen Erstling Thriller von Sofie Sarenbrant hoch. Die Geschichte beginnt gut: Cornelia hat noch eine letzte Nacht mit Ihrem gewalttätigen Ehemann zu überstehen, dann wird sie ausziehen und ihn verlassen. Doch genau in dieser Nacht kommt er zu Tode. Ihre Tochter beschreibt am nächsten Morgen, dass sie nachts einen Mann an ihrem Bett gesehen hat und dieser sie kurz gestreichelt hat. Die Polizei hat natürlich sofort Cornelia selbst in Verdacht, zumal diese auch die Misshandlungen nicht wirklich nachweisen kann. Eine Anzeige erfolgte nie, nur Ihrer Freundin hat sie sich anvertraut. Die Freundin ist zufälligerweise die Schwester der Kommissarin, so dass hier offizielle Informationen und private sich vermischen.

Die handelnden Personen sind überschaubar, was diesen Krimi sehr gut lesbar macht. Die kurzen Kapitel ermöglichen ein schnelles Lesen und man kann jederzeit das Lesen gut unterbrechen. Man findet schnell in die Geschichte wieder herein. Die Kommissarin, ihr neuer Freund und ein stalkender Ex-Freund, sowie die Schwester mit ihren Kindern, deren Mann eine Affäre offenbart - all diese Themen lenken vom eigentlichen Thema - den Mord an Cornelias Mann Hans - ab. Die Suche nach dessen Mörder tritt manches mal in den Hintergrund, die Probleme der Kommisarin nehmen viel Raum ein. Die Spannung reduziert sich durch die vielen privaten Themen, allerdings wartet der Thriller mit vielen Wendungen auf, weswegen man es gern zu Ende liest. Die Auflösung ist nicht vorhersehbar, man hat aber als Leser schon ab Mitte des Buches ein komisches Gefühl bei dem - letztendlichen- Täter. Der Täter selbst kommt mit kleinen Kapiteln aus der Ich-Perspektive anonym zu Wort und man erfährt etwas zum Tathintergrund. Mir war die Erklärung etwas zu wenig. Das Mitgefühl bzw. Verständnis für die Tat konnte die Autorin mit diesen Einschüben bei mir nicht so recht wecken, das Ende ließ zudem Fragen offen.

Fazit: Sehr gut lesbar, ein solider Krimi mit einem Täter, der lange nicht im Zentrum steht und daher überrascht. Als Thriller sehe ich es eher nicht, da etwas Spannung fehlte und es mit viel privaten Geschichten/ Problemen angereichert ist. Angenehm ist, dass keine übermäßig brutale Details geschildert werden, also nicht mit abgetrennten Gliedmaßen oder ähnliches ein Gruselfaktor versucht wird aufzubauen. Allein die Tatsache, dass der Mörder im Zimmer der kleinen Tochter war, hat mir an Horror gereicht!
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