Amazon.de:Kundenrezensionen: Atemnot: DCI Lou Smith 1
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  • Atemnot: DCI Lou Smith 1
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Kundenrezensionen

3,8 von 5 Sternen
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Atemnot: DCI Lou Smith 1

Atemnot: DCI Lou Smith 1

vonElizabeth Haynes
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Am höchsten bewertete positive Rezension

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Floh
4,0 von 5 SternenEine Woche hält das englische Dorf Morden den Atem an....TOP-Krimi!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. September 2014
Ein neuer Thriller von Autorin Elizabeth Haynes, die ich erst kürzlich mit "Wofür du stirbst" für mich entdeckt habe. Als Thrillerleserin musste ich natürlich auch sofort nach ihrem neuen Werk "Atemnot" trachten. Das was mich in "Wofür du stirbst" der Autorin Elizabeth Haynes gelesen habe , dass hatte mich definitiv vollkommen sprachlos werden lassen. Ähnlich hohe Erwartungen hatte ich nun auch in "Atemnot". Meine persönliche Messlatte war dementsprechend hoch, und dieses Buch konnte lange nicht an ihren Psychothriller heranreichen. Das liegt aber nicht am Können, am Schreibstil oder an der Umsetzung, nein, das liegt eher daran, dass "Atemnot" eher in dem Genre Krimi gehört, da es weniger Nervenkitzel sondern grandiose und äußerst verworrene Ermittlungsarbeit gibt, die hier im Fokus steht. Hier gibt es keine perfiden und bestialischen Handlungen, hier gibt es herausragende und komplexe Ermittlung für alle Krimi Fans mit wenig Blut und Metzelei. Auch das gefällt! Dieses Buch habe ich als Empfehlung im Hause Berlin Verlag entdeckt. ([...])

"In seiner Nähe fühlte sie sich irgendwie...komisch." Seite 49

Zum Inhalt:
"Es ist ein klarer Herbstmorgen in dem kleinen englischen Dorf, als die Polizei zu einem grausamen Tatort gerufen wird: Eine junge Frau wurde tot aufgefunden, ihr kleines Häuschen voller Blut. Fast zur gleichen Zeit wird in einem nahe gelegenen Steinbruch die Leiche ihrer Nachbarin gefunden: offensichtich Selbstmord. Das kann kein Zufall sein, denkt sich Louisa Smith, die gerade zum Detective Chief Inspector befördert wurde. Als sie mit ihrem Team beginnt, in dem Dorf zu ermitteln, setzt sich langsam ein faszinierendes Puzzle zusammen: Das halbe Dorf scheint ein großes Geheimnis zu hüten. Ein erotisches, dunkles, gefährliches Geheimnis, und niemand weiß, ob der Täter eventuell doch noch mal zuschlagen wird..."

"Ich will nicht, dass du noch einmal solche Sperenzchen machst. Ich steh nicht auf Machtspielchen." Seite 74

Handlung:
Zwei tote Frauen, an einem Tag. Im beschaulichen Örtchen Morden wird die Polizei zu einem Pferdehof gerufen. Für Louisa Smith ist es die erste Soko als Leiterin und Chefin der Sondereinheit. Nervös, aber voller Tatendrang will sie sich als Frau in der Führungsposition beweisen. Doch ihr lastet ein Techtelmechtel aus vergangenen Tagen an, welches wieder aufzulodern scheint, als ihr Beamter Andy Hamilton bei den Ermittlungen mitwirken soll. Auch der externe Auswerter Jason bringt die sonst so resolute und entschlossene Louisa, genannt Lou, in einen Gewissenskonflikt aus Pflicht und Gefühl. Die Ermittlungen verlangen viel von der Kommission ab, die Zeit drängt, denn wenn es nicht schnell einen oder mehrere Täter gibt, werden die Mittel und Ressourcen gnadenlos gekürzt. Außerdem will Lou zeigen, dass sie die Stärke und das Können hat, einen solchen schwewiegenden Fall zu Leiten. Schnell kristallisiert sich für die Soko heraus, dass hier mehr zusammenzuhängen scheint, als zunächst angenommen. Hier verbirgt definitiv jeder etwas, keiner spricht die ganze Wahrheit und jeder hatte mit der ersten Leiche Polly doch etwas zu tun. Mehrmals wendet sich das Blatt, neue Fakten kommen auf den Tisch, der Verdächtigenkreis wächst, es gibt mehr und mehr motive und scheinbar hat das Dorf sehr viel Dreck am stecken und hütet stillschweigen ein Geheimnis. Der Titel "Atemnot" bekommt nochmals ganz andere Bedeutung. Man wird überrascht sein!

"Sie betrachtete die blasse Haut im Gesicht der Frau, durchkreuzt von Blutspuren, die zu einem schwarzen Spitzenmuster getrocknet waren, das beinahe schön war." Seite 136

Schreibstil:
Ich kenne Autorin Haynes sehr krass und extrem. In ihren Psychothrillern schöpft sie aus den Vollen und hat mich regelrecht entsetzt und sprachlos werden lassen. Hier in "Atemnot" halte ich zwar den Atem an, aber der Nervenkitzel und die Spannung ist sehr flach und erträglich. Hier sind es die Ermittlungen, die im Fokus stehen. Hier ist es nicht das eklige, verstörrte und maßlos perfide. Hier glänzt Komplexität, Vielseitigkeit, Recherche und ungeahnte Wendung. Ein Krimi wie er sein muss und wie er Spaß macht. Kurzweilig, rasant und mehr als komplex und verworren. Zum Verzweifeln, nicht nur für die eifrigen Ermittler und Vertuscher. Wer zu diesen schreiberischen Werkzeugen greift, wie es unser Autorin Elizabeth Haynes in "Atemnot" tut, der beweisst eindeutig, dass er das Genre Krimi beherrscht. Denn diesem Genre möchte ich das Buch zuordnen. Wer einen Thriller erwartet, der wird sicherlich enttäuscht. Ich nehme es dem Buch nicht übel, da ich Krimi genauso liebe. Das was Autorin Haynes hier auftischt, sind keine flauen Ermittlungen, hier geht es sehr komplex und facettenreich zu. Immer neue Türen öffnen sich, wo andere sich scheinbar schließen. Der Verdächtigenkreis wächst und man hat bis zum Schluß das Gefühl, es könnte fast jeder gewesen sein, der diese Gräueltaten begangen hat. Die Autorin weiß es die Leser gleich zu Beginn an die Seiten zu fesseln, denn sie schreibt sehr bildhaft, nimmt den Leser mit an Ort und Stelle und schafft Nähe und Vertrauen zu den Charakteren. Sie weckt Neugier und spornt den Ermittlergeist an. Unfreiwillig gerät man hier durch ihren Schreibstil direkt in das Geschehen und kann sich nicht mehr von den Seiten lösen. Elizabeth Haynes besitzt einen sehr durchdringenden Schreibstil, denn sie schafft es problemlos und ohne störende Längen die Handlung spannend zu beginnen und diese bis zum Schluß aufrecht zu erhalten und dem Leser kaum Zeit zum Luftholen zu lassen. Haynes hat eine verworrene und unvorhersehbare Story erschaffen, die sie mit gekonnten und höchst intelligentem Wortschatz, Mutmaßungen, Indizien, bildhaften Darstellungen, tiefen Emotionen aus Gefühl, Angst und Entsetzen, authentischen Charakteren, rasanten Wendungen und einem Wechselspiel der Perspektiven an den Leser wiedergibt. Es ist kein Haynes wie ich ihn bisher kenne, aber dieses Buch ist ebenso ein guter Haynes-Krimi.

"sie hatte die Polizei angelogen, weil er ihr Vater war, und obwohl sie ihm im Augenblick aus tiefster Seele hasste, stand sie doch mit unerschütterlicher Familiensolidarität zu ihm, auch wenn er diese nicht verdient hatte." Seite 307

Charaktere:
Dieses Buch besteht aus einer Vielzahl von Hauptprotagonisten. Hier ist jeder genauso wichtig wie der andere. Im Fokus steht natürlich DCI Lou Smith, die mit ihrem noch stark besetzten Team und den Experten zwei Morde aufklären und ggf. in Verbindung bringen soll. Lou ist eine taffe und selbstbewusste Frau. Sie weiß was sie tut und was ihre Pflicht ist. Doch sie ist nun mal auch eine Frau, die Gefühle und Schutz sucht. In starken männlichen Armen....Ich finde Lous Charakter sehr gelungen herausgearbeitet. Ich mag diese Frau mit ihrem Tatendrang und ihrer Ehrlichkeit. Andy Hamilton und Jason bringen ihre Gefühle stark ins wanken. Aber Andy hegt noch ein ganz anderes Bedürfnis und begibt sich in die Hände von Suzanne, der schon so einige Dorfbewohner verfallen sind. Polly, das erste junge Opfer, hatte scheinbar auch einen innigen Draht zu den Bewohnern. Ihr Geheimnis lüftet sich, ebenso wie Nigel und Brian nicht ganz ohne sind. Barbara, die zweite Tote scheint labil und eselbstmordgefährdet gewesen zu sein. War es denn wirklich Suizid oder alles eine böswillige Inszenierung? Aber auch viele Nebenrollen, wie Tochter und Nachbarn, freunde und Zeugen und Bettgefährten möbeln den Charakterenpool stark auf und sorgen für viel Kurzweil.
Die Autorin verblüfft in ihrem Thriller/Krimi wirklich mit einer großen Anzahl an Charakteren, die nach und nach dem Leser nahe gebracht werden. Hier erleben wir vor allem Lou, Andy, Flora, Taryn, Brian und Nigel, die einige der wichtigsten Personen in diesem verworrenden Mord in Morden sind. Aber auch Rückblicke und Perspektiven der einzelnen Opfer. Auch das Team um die Ermittlungen ist sympathisch und stimmig gewählt. Es entsteht ein komplettes Bild aus Gut und Böse.

"Plötzlich überlief es Andy eiskalt. Das Frösteln rann durch seinen Körper wie ein Betäubungsmittel, lähmte ihn vor Entsetzen, als er die Fakten des Falls präsentiert bekam wie von einer Zauberkünstlerin, die dramatisch das Seidentuch lüpfte." Seite 389

Meinung:
Das ganz besondere an diesem Thriller ist, dass er gar kein Thriller ist. Für mich ein rundum gelungener Krimi, wie er sein soll. Sehr komplex und undurchschaubar. Ein professionelles Team und viele Spuren und Wendungen. Wenig Blut und wilde Metzelei. In diesem Buch gibt es keine Kapitel in dem Sinne, die Sequenzen gliedern sich in Ermittlungstage und Uhrzeiten und diversen Ermittlungsprotokollen und Aufzeichnungen. Teils sehr lang, aber spannend. Mir gefällt, dass der Polizeialltag so detailliert und getreu wiedergegeben wird. Die Teamsitzungen, die Analysen, die Zentrale, die Aussentermine und Verhöre. Sehr gut gemacht. Zu Gute kommt der Autorin Elizabeth Haynes, dass sie Erfahrungen in dem Bereich hat, und so die Ermittlungen lebhaft und authentisch zu Papier bringt. Wieviel weiß man von seinen Nachbarn oder Mitmenschen? Hegt wirklich jeder sein Geheimnis und hat seine Leichen im Keller? Mir gefällt zudem der sachliche und sprachlich geschickte Wortlaut der Autorin, mit der sie die Ermittlungen in verschiedene Richtungen lenkt und der Leser immer neue eigene Mutmaßungen und Ermittlungsansätze anstellt.

Schauplätze:
Eine Kleinstadt in England. Die Morde in Morden. Das Morden in Morden. Die wahre Story jedoch findet in den geheimen Machenschaften und Privatleben der Dörfler statt. Hier wird Getratscht und lieber vor anderen Haustüren gekehrt, als vor der eigenen. Die Autorin Haynes gibt Einblicke in die Polizeiarbeit, in die gestörte Gedankenwelt der Verdächtigen, in die Leidenschaft der schwachen Dörfler eines wahnsinnigen "Engels", in Form einer Frau, die den Männern den Atem raubt. Grandiose Umsetzung, bildhafte Darstellung, großes Kopfkino!

Cover:
Dieses Cover ist ein Blickfang, grandios, weckt Neugierde und läd zu Interpätationen ein. Das Schriftbild lässt sich Erfühlen, die sachte Feder, die so harmlos erscheint. Doch hier ist nichts harmlos. Der Klapptext verspricht eigendlich einen Thriller. Für mich ist die Handlung ein Krimi, daher ziehe ich einen Stern ab, da es falsche Erwartungen weckt.

Die Autorin:
"Nach ihrem Studium der englischen und deutschen Literatur hat Elizabeth Haynes viele Jahre als Beraterin für die Britische Polizei gearbeitet. Sie lebt in Kent mit ihrem Mann und ihrem Sohn, und schreibt hauptsächlich in Cafés oder ihrer kleinen Gartenlaube. Ihr Psychothriller »Wohin du auch fliehst« war ein Bestseller in den USA und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet."

Fazit:
Der Wolf im Schafspelz....Hier ist es der Krimi im Thriller. Wer gerne in Ermittlungen mitwirkt und sich unter die beamten mischen will, der erlebt hier in "Atemnot" genau das Richtige und wird erfahren, was es mit dem Titel auf sich hat! Viel Spaß dabei!
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Am höchsten bewertete kritische Rezension

Alle kritischen Rezensionen›
Rena S.
3,0 von 5 Sternengute Story, viel Spannung - zu viele Figuren mit teils flachen Charakteren, zu viel Sex
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 12. Januar 2017
Pro: gute Story, Spannung
Contra: zu viele unnatürliche Figuren mit teils flachen Charakteren, zu viel Sex / Triebe

Ich habe bereits unzählige Thiller gelesen.
In diesem denkt die Chef Ermittlerin eindeutig zu oft an Männer und zu viel an Sex. Klar, jeder Mensch hat Bedürfnisse, aber ich finde dieses Klischee einfach nur noch daneben. So eine kleine Lovestory nebenbei finde ich in Ordnung. Aber in diesem Roman war es mir insgesamt zu viel – einfach zu abgedroschen.

Zu viele Personen – Nebendarsteller – und somit Namen waren es auch. An einigen Stellen ist es schwer hinterherzukommen und die Beziehungen richtig zu verknüpfen – da schreibe ich mir immer eine Liste ;)

Es handelte sich hier um Band 1 – also die erste Story der grade frisch beförderten DCI Louisa Smith. An sich fand ich sie zunächst sympathisch, aber durch die Männergeschichten hat dies eher ins Negative umgeschlagen. Teilweise wirken die Figuren ganz gut und authentisch getroffen und teilweise total unglaubhaft. Das ärgerte mich ab und zu sehr, denn ein normaler Mensch würde in so einigen Situationen anders reagieren.

Bzgl. der Ermittlungen bin ich natürlich Laie aber ich bewerte positiv, dass auch die Arbeit im Büro beschrieben wird. Es stellt sich aber die Frage, weshalb man den Täter / die Täterin erst so spät aufsuchen kann.

Den Schreibstiel finde ich gut und angenehm. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und trotz dass mich die Protagonistin nervte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Man will einfach unbedingt wisse, wer der Mörder war bzw. wie die Opfer gestorben sind.
Richtig ist, dass dies kein richtiger Thriller ist: Es gibt lediglich eine brenzlige Situation – aber keine Mörder-Jagd.

Ich weiss noch nicht, ob ich weitere Bücher dieser neuen Serie lesen will – wenn dann nur um zu schauen, ob die DCI immer noch so unnatürlich von ihren Trieben gesteuert wird…
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Aus Deutschland

Floh
4,0 von 5 Sternen Eine Woche hält das englische Dorf Morden den Atem an....TOP-Krimi!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. September 2014
Ein neuer Thriller von Autorin Elizabeth Haynes, die ich erst kürzlich mit "Wofür du stirbst" für mich entdeckt habe. Als Thrillerleserin musste ich natürlich auch sofort nach ihrem neuen Werk "Atemnot" trachten. Das was mich in "Wofür du stirbst" der Autorin Elizabeth Haynes gelesen habe , dass hatte mich definitiv vollkommen sprachlos werden lassen. Ähnlich hohe Erwartungen hatte ich nun auch in "Atemnot". Meine persönliche Messlatte war dementsprechend hoch, und dieses Buch konnte lange nicht an ihren Psychothriller heranreichen. Das liegt aber nicht am Können, am Schreibstil oder an der Umsetzung, nein, das liegt eher daran, dass "Atemnot" eher in dem Genre Krimi gehört, da es weniger Nervenkitzel sondern grandiose und äußerst verworrene Ermittlungsarbeit gibt, die hier im Fokus steht. Hier gibt es keine perfiden und bestialischen Handlungen, hier gibt es herausragende und komplexe Ermittlung für alle Krimi Fans mit wenig Blut und Metzelei. Auch das gefällt! Dieses Buch habe ich als Empfehlung im Hause Berlin Verlag entdeckt. ([...])

"In seiner Nähe fühlte sie sich irgendwie...komisch." Seite 49

Zum Inhalt:
"Es ist ein klarer Herbstmorgen in dem kleinen englischen Dorf, als die Polizei zu einem grausamen Tatort gerufen wird: Eine junge Frau wurde tot aufgefunden, ihr kleines Häuschen voller Blut. Fast zur gleichen Zeit wird in einem nahe gelegenen Steinbruch die Leiche ihrer Nachbarin gefunden: offensichtich Selbstmord. Das kann kein Zufall sein, denkt sich Louisa Smith, die gerade zum Detective Chief Inspector befördert wurde. Als sie mit ihrem Team beginnt, in dem Dorf zu ermitteln, setzt sich langsam ein faszinierendes Puzzle zusammen: Das halbe Dorf scheint ein großes Geheimnis zu hüten. Ein erotisches, dunkles, gefährliches Geheimnis, und niemand weiß, ob der Täter eventuell doch noch mal zuschlagen wird..."

"Ich will nicht, dass du noch einmal solche Sperenzchen machst. Ich steh nicht auf Machtspielchen." Seite 74

Handlung:
Zwei tote Frauen, an einem Tag. Im beschaulichen Örtchen Morden wird die Polizei zu einem Pferdehof gerufen. Für Louisa Smith ist es die erste Soko als Leiterin und Chefin der Sondereinheit. Nervös, aber voller Tatendrang will sie sich als Frau in der Führungsposition beweisen. Doch ihr lastet ein Techtelmechtel aus vergangenen Tagen an, welches wieder aufzulodern scheint, als ihr Beamter Andy Hamilton bei den Ermittlungen mitwirken soll. Auch der externe Auswerter Jason bringt die sonst so resolute und entschlossene Louisa, genannt Lou, in einen Gewissenskonflikt aus Pflicht und Gefühl. Die Ermittlungen verlangen viel von der Kommission ab, die Zeit drängt, denn wenn es nicht schnell einen oder mehrere Täter gibt, werden die Mittel und Ressourcen gnadenlos gekürzt. Außerdem will Lou zeigen, dass sie die Stärke und das Können hat, einen solchen schwewiegenden Fall zu Leiten. Schnell kristallisiert sich für die Soko heraus, dass hier mehr zusammenzuhängen scheint, als zunächst angenommen. Hier verbirgt definitiv jeder etwas, keiner spricht die ganze Wahrheit und jeder hatte mit der ersten Leiche Polly doch etwas zu tun. Mehrmals wendet sich das Blatt, neue Fakten kommen auf den Tisch, der Verdächtigenkreis wächst, es gibt mehr und mehr motive und scheinbar hat das Dorf sehr viel Dreck am stecken und hütet stillschweigen ein Geheimnis. Der Titel "Atemnot" bekommt nochmals ganz andere Bedeutung. Man wird überrascht sein!

"Sie betrachtete die blasse Haut im Gesicht der Frau, durchkreuzt von Blutspuren, die zu einem schwarzen Spitzenmuster getrocknet waren, das beinahe schön war." Seite 136

Schreibstil:
Ich kenne Autorin Haynes sehr krass und extrem. In ihren Psychothrillern schöpft sie aus den Vollen und hat mich regelrecht entsetzt und sprachlos werden lassen. Hier in "Atemnot" halte ich zwar den Atem an, aber der Nervenkitzel und die Spannung ist sehr flach und erträglich. Hier sind es die Ermittlungen, die im Fokus stehen. Hier ist es nicht das eklige, verstörrte und maßlos perfide. Hier glänzt Komplexität, Vielseitigkeit, Recherche und ungeahnte Wendung. Ein Krimi wie er sein muss und wie er Spaß macht. Kurzweilig, rasant und mehr als komplex und verworren. Zum Verzweifeln, nicht nur für die eifrigen Ermittler und Vertuscher. Wer zu diesen schreiberischen Werkzeugen greift, wie es unser Autorin Elizabeth Haynes in "Atemnot" tut, der beweisst eindeutig, dass er das Genre Krimi beherrscht. Denn diesem Genre möchte ich das Buch zuordnen. Wer einen Thriller erwartet, der wird sicherlich enttäuscht. Ich nehme es dem Buch nicht übel, da ich Krimi genauso liebe. Das was Autorin Haynes hier auftischt, sind keine flauen Ermittlungen, hier geht es sehr komplex und facettenreich zu. Immer neue Türen öffnen sich, wo andere sich scheinbar schließen. Der Verdächtigenkreis wächst und man hat bis zum Schluß das Gefühl, es könnte fast jeder gewesen sein, der diese Gräueltaten begangen hat. Die Autorin weiß es die Leser gleich zu Beginn an die Seiten zu fesseln, denn sie schreibt sehr bildhaft, nimmt den Leser mit an Ort und Stelle und schafft Nähe und Vertrauen zu den Charakteren. Sie weckt Neugier und spornt den Ermittlergeist an. Unfreiwillig gerät man hier durch ihren Schreibstil direkt in das Geschehen und kann sich nicht mehr von den Seiten lösen. Elizabeth Haynes besitzt einen sehr durchdringenden Schreibstil, denn sie schafft es problemlos und ohne störende Längen die Handlung spannend zu beginnen und diese bis zum Schluß aufrecht zu erhalten und dem Leser kaum Zeit zum Luftholen zu lassen. Haynes hat eine verworrene und unvorhersehbare Story erschaffen, die sie mit gekonnten und höchst intelligentem Wortschatz, Mutmaßungen, Indizien, bildhaften Darstellungen, tiefen Emotionen aus Gefühl, Angst und Entsetzen, authentischen Charakteren, rasanten Wendungen und einem Wechselspiel der Perspektiven an den Leser wiedergibt. Es ist kein Haynes wie ich ihn bisher kenne, aber dieses Buch ist ebenso ein guter Haynes-Krimi.

"sie hatte die Polizei angelogen, weil er ihr Vater war, und obwohl sie ihm im Augenblick aus tiefster Seele hasste, stand sie doch mit unerschütterlicher Familiensolidarität zu ihm, auch wenn er diese nicht verdient hatte." Seite 307

Charaktere:
Dieses Buch besteht aus einer Vielzahl von Hauptprotagonisten. Hier ist jeder genauso wichtig wie der andere. Im Fokus steht natürlich DCI Lou Smith, die mit ihrem noch stark besetzten Team und den Experten zwei Morde aufklären und ggf. in Verbindung bringen soll. Lou ist eine taffe und selbstbewusste Frau. Sie weiß was sie tut und was ihre Pflicht ist. Doch sie ist nun mal auch eine Frau, die Gefühle und Schutz sucht. In starken männlichen Armen....Ich finde Lous Charakter sehr gelungen herausgearbeitet. Ich mag diese Frau mit ihrem Tatendrang und ihrer Ehrlichkeit. Andy Hamilton und Jason bringen ihre Gefühle stark ins wanken. Aber Andy hegt noch ein ganz anderes Bedürfnis und begibt sich in die Hände von Suzanne, der schon so einige Dorfbewohner verfallen sind. Polly, das erste junge Opfer, hatte scheinbar auch einen innigen Draht zu den Bewohnern. Ihr Geheimnis lüftet sich, ebenso wie Nigel und Brian nicht ganz ohne sind. Barbara, die zweite Tote scheint labil und eselbstmordgefährdet gewesen zu sein. War es denn wirklich Suizid oder alles eine böswillige Inszenierung? Aber auch viele Nebenrollen, wie Tochter und Nachbarn, freunde und Zeugen und Bettgefährten möbeln den Charakterenpool stark auf und sorgen für viel Kurzweil.
Die Autorin verblüfft in ihrem Thriller/Krimi wirklich mit einer großen Anzahl an Charakteren, die nach und nach dem Leser nahe gebracht werden. Hier erleben wir vor allem Lou, Andy, Flora, Taryn, Brian und Nigel, die einige der wichtigsten Personen in diesem verworrenden Mord in Morden sind. Aber auch Rückblicke und Perspektiven der einzelnen Opfer. Auch das Team um die Ermittlungen ist sympathisch und stimmig gewählt. Es entsteht ein komplettes Bild aus Gut und Böse.

"Plötzlich überlief es Andy eiskalt. Das Frösteln rann durch seinen Körper wie ein Betäubungsmittel, lähmte ihn vor Entsetzen, als er die Fakten des Falls präsentiert bekam wie von einer Zauberkünstlerin, die dramatisch das Seidentuch lüpfte." Seite 389

Meinung:
Das ganz besondere an diesem Thriller ist, dass er gar kein Thriller ist. Für mich ein rundum gelungener Krimi, wie er sein soll. Sehr komplex und undurchschaubar. Ein professionelles Team und viele Spuren und Wendungen. Wenig Blut und wilde Metzelei. In diesem Buch gibt es keine Kapitel in dem Sinne, die Sequenzen gliedern sich in Ermittlungstage und Uhrzeiten und diversen Ermittlungsprotokollen und Aufzeichnungen. Teils sehr lang, aber spannend. Mir gefällt, dass der Polizeialltag so detailliert und getreu wiedergegeben wird. Die Teamsitzungen, die Analysen, die Zentrale, die Aussentermine und Verhöre. Sehr gut gemacht. Zu Gute kommt der Autorin Elizabeth Haynes, dass sie Erfahrungen in dem Bereich hat, und so die Ermittlungen lebhaft und authentisch zu Papier bringt. Wieviel weiß man von seinen Nachbarn oder Mitmenschen? Hegt wirklich jeder sein Geheimnis und hat seine Leichen im Keller? Mir gefällt zudem der sachliche und sprachlich geschickte Wortlaut der Autorin, mit der sie die Ermittlungen in verschiedene Richtungen lenkt und der Leser immer neue eigene Mutmaßungen und Ermittlungsansätze anstellt.

Schauplätze:
Eine Kleinstadt in England. Die Morde in Morden. Das Morden in Morden. Die wahre Story jedoch findet in den geheimen Machenschaften und Privatleben der Dörfler statt. Hier wird Getratscht und lieber vor anderen Haustüren gekehrt, als vor der eigenen. Die Autorin Haynes gibt Einblicke in die Polizeiarbeit, in die gestörte Gedankenwelt der Verdächtigen, in die Leidenschaft der schwachen Dörfler eines wahnsinnigen "Engels", in Form einer Frau, die den Männern den Atem raubt. Grandiose Umsetzung, bildhafte Darstellung, großes Kopfkino!

Cover:
Dieses Cover ist ein Blickfang, grandios, weckt Neugierde und läd zu Interpätationen ein. Das Schriftbild lässt sich Erfühlen, die sachte Feder, die so harmlos erscheint. Doch hier ist nichts harmlos. Der Klapptext verspricht eigendlich einen Thriller. Für mich ist die Handlung ein Krimi, daher ziehe ich einen Stern ab, da es falsche Erwartungen weckt.

Die Autorin:
"Nach ihrem Studium der englischen und deutschen Literatur hat Elizabeth Haynes viele Jahre als Beraterin für die Britische Polizei gearbeitet. Sie lebt in Kent mit ihrem Mann und ihrem Sohn, und schreibt hauptsächlich in Cafés oder ihrer kleinen Gartenlaube. Ihr Psychothriller »Wohin du auch fliehst« war ein Bestseller in den USA und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet."

Fazit:
Der Wolf im Schafspelz....Hier ist es der Krimi im Thriller. Wer gerne in Ermittlungen mitwirkt und sich unter die beamten mischen will, der erlebt hier in "Atemnot" genau das Richtige und wird erfahren, was es mit dem Titel auf sich hat! Viel Spaß dabei!
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Andrea L.
VINE-PRODUKTTESTER
4,0 von 5 Sternen Sehr dialogreich, Spannung erst ab Buchmitte
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 26. Dezember 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Bevor ich die erste Buchhälte durchgelesen hatte, hätte ich maximal zwei Sterne gegeben. Nach der zweiten Buchhälfte - wie man sieht - habe ich es mir anders überlegt. Doch worum geht es?

Es geht um zwei Morde in dem beschaulichen Ort MORDEN in England. Dabei handelt es sich jeweils um eine Frau. Beide werden kurz hintereinander getötet. Ein Zusammenhang ist nicht auszuschließen, insbesondere weil eins der beiden Mordopfer viele sexuelle Affären hatte, wovon eine scheinbar den Ehemann des zweiten Opfers betraf.

Das Buch ist gespickt mit Dialogen, die einen als Leser zum Teil kein bisschen weiterbringen und völlig uninteressant sind. Stattdessen muss man immer wieder zurückblättern oder Passagen erneut lesen, damit man überhaupt mitbekommt, wer da gerade mit wem spricht. Die Geschichte wirkt auf diese Art und Weise ziemlich hölzern. Man gewinnt den Eindruck, als hätte man eine Person vor sich, die kein Gespür dafür hat, wie man etwas spannend und informativ rüberbringt. Es gab durchaus ziemlich langweilige Momente.

Hinzukommt der Umstand, dass zwischen den Dialogpassagen immer wieder Vernehmungsprotokolle eingeflochten werden, zum Teil von Personen, die im Handlungsverlauf keine weitere Rolle spielen und die Geschichte auch nicht weiterbringen.

Dann ab ca. Buchmitte fiel Ms. Haynes wohl ein, dass Schilderungen von Gefühlen, Orten und Personen möglicherweise die Vorstellungskraft des Lesern anregen und ihn so in die Story hineinziehen. Dann plötzlich wechselt der Schreibstil, und die Dialoge werden an Zahl erträglich. Plötzlich bekommt man eine Vorstellung von allem, und der Inhalt des Buches wird farbenprächtiger. Genau hier setzt dann auch plötzlich Spannung ein und man liest den letzten Rest fast in einem Schub.

Interessant und unerwartet ist das Ende, auch wenn man sich fragt, warum es so lange gedauert hat, bis der wahre Täter überhaupt ins Visier der Fahndung gerät, wo doch immer wieder von ihm gesprochen wird.

Wenn ich lese, dass das hier Band 1 der DCI Lou Smith Reihe ist, schlage ich der Autorin vor, die Hauptfigur etwas interessanter und überzeugender zu gestalten, als sie sich derzeit präsentiert. Denn außer dass sie die Ermittlungen leitet, bietet sie keinen Wiedererkennungseffekt.

Realistisch betrachtet, würde ich diesem Thriller 3,5 Sterne geben. Aber diese Möglichkeit habe ich hier leider nicht.
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Rena S.
3,0 von 5 Sternen gute Story, viel Spannung - zu viele Figuren mit teils flachen Charakteren, zu viel Sex
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 12. Januar 2017
Pro: gute Story, Spannung
Contra: zu viele unnatürliche Figuren mit teils flachen Charakteren, zu viel Sex / Triebe

Ich habe bereits unzählige Thiller gelesen.
In diesem denkt die Chef Ermittlerin eindeutig zu oft an Männer und zu viel an Sex. Klar, jeder Mensch hat Bedürfnisse, aber ich finde dieses Klischee einfach nur noch daneben. So eine kleine Lovestory nebenbei finde ich in Ordnung. Aber in diesem Roman war es mir insgesamt zu viel – einfach zu abgedroschen.

Zu viele Personen – Nebendarsteller – und somit Namen waren es auch. An einigen Stellen ist es schwer hinterherzukommen und die Beziehungen richtig zu verknüpfen – da schreibe ich mir immer eine Liste ;)

Es handelte sich hier um Band 1 – also die erste Story der grade frisch beförderten DCI Louisa Smith. An sich fand ich sie zunächst sympathisch, aber durch die Männergeschichten hat dies eher ins Negative umgeschlagen. Teilweise wirken die Figuren ganz gut und authentisch getroffen und teilweise total unglaubhaft. Das ärgerte mich ab und zu sehr, denn ein normaler Mensch würde in so einigen Situationen anders reagieren.

Bzgl. der Ermittlungen bin ich natürlich Laie aber ich bewerte positiv, dass auch die Arbeit im Büro beschrieben wird. Es stellt sich aber die Frage, weshalb man den Täter / die Täterin erst so spät aufsuchen kann.

Den Schreibstiel finde ich gut und angenehm. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und trotz dass mich die Protagonistin nervte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Man will einfach unbedingt wisse, wer der Mörder war bzw. wie die Opfer gestorben sind.
Richtig ist, dass dies kein richtiger Thriller ist: Es gibt lediglich eine brenzlige Situation – aber keine Mörder-Jagd.

Ich weiss noch nicht, ob ich weitere Bücher dieser neuen Serie lesen will – wenn dann nur um zu schauen, ob die DCI immer noch so unnatürlich von ihren Trieben gesteuert wird…
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Sonnenblume
VINE-PRODUKTTESTER
4,0 von 5 Sternen Guter Krimi
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 25. November 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Dies ist mein erster Roman der Autorin und ich muss sagen – er hat mir gefallen. Obwohl ich keine typische Krimileserin bin, hat mich die Geschichte von Anfang an gefesselt und der Schreibstil von Elizabeth Haynes überzeugt.

Eine Frau wird ermordet, eine Frau über die andere Frauen reden, eine Frau die die Männer lieben. Zeitgleich nimmt sich die Nachbarin der ermordeten Frau das Leben, doch an Selbstmord glaubt Louisa Smith, die Ermittlerin, nicht mit Hundert protzentiger Sicherheit.
Ein Dorf in England, das zahlreiche dunkle Geheimnisse zu haben scheint, ist Schauplatz der Geschichte. Neben dem Lösen des Falls kommt in der Geschichte der Erotik eine bedeutende Rolle zu. Nicht nur die ermordete Polly scheint ein erotisches Geheimnis zu haben ...

Die Ermittlerin ist eine durchaus sympatische Person, in die ich mich sehr gut hinein versetzen konnte. Sie ermittelt in alle Richtungen, was manchmal leicht verwirrlich erschien und ich ein- zweimal zurückblättern musste, um den Faden nicht zu verlieren.

Ansonsten – ein wirklich gut geschriebener Krimi, der mich überzeugt hat.
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Hemeraner
4,0 von 5 Sternen Sex and Crime
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 8. Dezember 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Es beginnt relativ bekannt wie bei vielen Krimis: eine junge Frau wird brutal ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. Auch ihre Nachbarin wird tot im örtlichen Steinbruch gefunden. Die frisch zum DCI beförderte Louisa Smith glaubt nicht an einen Zufall. Bald findet sie heraus, dass das Mordopfer Polly die Ursache für so manche Eifersüchtelei, Neid und Zwietracht in mehr als einer Beziehung im Dorf war. Außerdem hatte sie Verbindungen zum örtlichen Gangster Nigel Maitland, dem die Polizei bislang nie etwas handfestes nachweisen konnte...

Elizabeth Haynes hat mehrere Jahre als Polizeianalystin gearbeitet. Sie kommt also vom Fach und ihr Debutroman hat einige Preise bei Amazon eingeheimst. Die Autorin gibt - soweit es sich um die Polizeiarbeit handelt - ein detailliertes und überzeugenes Bild wie eine solche Untersuchung funktioniert. Dementsprechend flechtet sie einige Kopien von Berichten, Emails von Abteilungen und andere Dokumente ein um dies noch glaubhafter zu gestalten. Das funktioniert grundsätzlich ganz gut, weil sie es so beschreibt, dass es interessant bleibt. Allerdings verlangsamen Beschreibungen von Teambesprechungen und Briefings das Tempo doch etwas.

Die Handlung ist komplex und interessant, auf dem ersten Blick hätte ich jedoch nicht so eine Dosis Sex in einem Roman dieser Art erwartet. Die SM Szenen sind zwar Bestandteil des Plots, teilweise aber mehr beschrieben als notwendig. Während die Polizisten fast durch die Bank alle glaubwürdig charakterisiert wurden bleiben andere Charaktere entsprechend blass, bei einem Charakter wechselt die Autorin sogar die Persönlichkeitszüge, damit es etwas besser in die Handlung passt.

Hinsichtlich des Sex gibt es äußerlich kaum Anzeichen dafür, dass es im Roman heiß her geht. Etwas überzogen fand ich daher, dass es auch unter den Polizisten dann deftig zur Sache gehen sollte und Wetten abgeschlossen werden, wer denn mit wem...
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Björn
VINE-PRODUKTTESTER
4,0 von 5 Sternen Durchaus spannend, aber anfänglich konfus
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 26. Dezember 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Die ersten 30 Seiten dieses Thrillers sind eine Qual. Dutzende Charaktere und Schauplätze werden einem in kürzester Abfolge präsentiert, dazu der normale Handlungsverlauf durch eingeschobene Protokolle, E-Mails und SMS unterbrochen.
Wenn man aber mal drin ist, wird man quasi zum Ermittler in diesem Mordfall. Als Thriller würde ich das Buch daher eher nicht beschreiben, sondern als guten Krimi, bei dem der Leser gefordert ist mitzudenken und sich vor allem auch die Motive zu überlegen. Das macht das ganze interessant und könnte eine gute Grundlage für weitere Bände sein.
Nur eines wünsche ich mir für die nächsten Bände: einen besseren Übersetzer. Das ist zum Teil extrem schlampig übersetzt und man wünschte sich in Passage die englische Originalfassung herbei. Wie die Autorin, die auch Germanistik studiert hat, das zu lassen konnte, ist mir ein Rätsel.
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Catmaniac
3,0 von 5 Sternen Gewöhnungsbedürftig, aber gut
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 4. Januar 2015
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Die Story: im beschaulichen englischen Dorf Morden geschehen kurz hintereinander zwei Morde an zwei Frauen, die auch noch Nachbarinnen waren. Haben sie etwas gemeinsam oder sind sie völlig unabhängig voneinander? Die frisch zum Detective Chief Inspector ernannte Lou(isa) Smith glaubt nicht an Zufälle. Also macht sie sich an die Ermittlungen. Bald stellt sich heraus, dass das halbe Dorf in ein großes Geheimnis verwickelt ist, in dem Sex und Erotik eine große Rolle spielt ...

Anfangs wird vom Leser sehr viel Konzentration gefordert, denn es tauchen sehr viele Namen und Begebenheiten auf, die auf den ersten Blick wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben. Dazu kommen Vernehmungsprotokolle und Szenenwechsel, die verwirren, wenn man nicht aufpasst. Aber ich finde diesen Kniff gar nicht schlecht und bin der Meinung, auch bei "echter Polizeiarbeit" tauchen Personen und Geschehnisse auf, die am Ende mit dem Fall gar nichts zu tun haben. Für mich macht das alles jedenfalls am Ende doch Sinn, denn es lässt die Story einfach realer und realistischer werden. Aber das ist rein meine persönliche Sicht solcher stilistischen Elemente.

Mir gefällt dieser erste Band um DCI Lou Smith gar nicht schlecht. Ich vergebe nur deshalb "nur" drei Sterne, weil es deutlich spürbar ist, dass man weitere Bände lesen MUSS, um mit Lou richtig warm zu werden und ihre Handlungen zu verstehen und zum Teil auch vorauszuahnen (was mir persönlich den Lesegenuss immer erhöht). Mir ist es lieber, ich kann ein Buch einfach nur beenden und mich freuen, wenn ich über eine Fortsetzung stolpere. Klingt blöd, aber ich mag es nicht, wenn ich am Ende eines Buches schon weiß, dass im nächsten Band noch ein paar kleine Erklärungen für den vorherigen auftauchen werden/müssen und man deshalb quasi an die Serie gekettet ist.

Aber ansonsten - ich hab dieses Buch gern gelesen und auch genossen. Es bringt das typisch englische Flair zum Leser, diese "Regenstimmung" und den trockenen schwarzen Humor, der bei den Engländern auch in Krimis und Thrillern zu spüren ist. Ich kann es schlecht beschreiben - es ist nich nur der Humor dort anders, es ist einfach alles. Und bei "Atemnot" empfinde ich das ebenfalls und finde das gar nicht schlecht.

An einigen Stellen finden sich Längen, die nicht sein müssten. Aber insgesamt gesehen bin ich schon sehr gespannt auf weitere Fälle mit Lou. Deshalb von mir drei von fünf Sternen!
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Nefret
VINE-PRODUKTTESTER
4,0 von 5 Sternen nicht Thriller, sondern Krimi
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 7. Dezember 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
„Atemnot“ wird vom Verlag zwar als Thriller bezeichnet, aber ich würde dieses Buch bei den Kriminalromanen einordnen. Auch wenn es keine Szenen mit einen psychopathischen Serienmörder, dessen Weg die Leichen pflastern, gibt, ist dieses Buch bis zum Ende spannend und auch fesselnd.

Der Leser folgt in vielen kurzen Kapiteln den Ermittlungen zu einem Mordanfall an einer jungen Pferdepflegerin. Komplettiert wird das Puzzle durch eingestreute Vernehmungsprotokolle und SMS, die die Beteiligten verschicken. Der Leser ist den Ermittlern immer ein kleines Stückchen voraus.
Dem Buch ist deutlich anzumerken, dass die Autorin früher als Beraterin für die britische Polizei gearbeitet hat. Dazu schildert sie den manchmal wenig glamourösen Alltag der Polizisten zu genau und beschreibt Tätigkeiten, von denen ich vorher noch nie in Krimis gelesen hatte.

Ermittlerin Lou Smith, die gerade befördert wurde, ist zwar eine sympathische Figur, bleibt aber ein wenig blass. Zwar erfährt der Leser von ihren Problemen mit einem Mitarbeiter, mit dem sie eine kurze Affäre hatte, als sie noch Kollegen waren, aber ansonsten bleibt ihr Privatleben meist im Dunkeln.
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Verena95
VINE-PRODUKTTESTER
4,0 von 5 Sternen Leider kein Thriller, aber ein guter Krimi
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 11. Januar 2015
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Ein Mord in einem englischen Dorf!
Und kurz nach Entdeckung der Leiche von Polly wird die Frau aus dem Haus gegenüber auch tot aufgefunden, offensichtlich Selbstmord.
Was haben die beiden Toten miteinander zu tun gehabt. Wußte Barbara das Polly ein Verhältnis mit ihrem Mann hatte? Und nicht nur mit ihm, Polly war bisexuell und konnte nicht monogam leben. Und das hat sie auch jedem klar gemacht. Hatte Barbara sich mit ihr gestritten oder hatte ein (Ex-Geliebter) die Nase voll von ihrem leichten Lebenswandel?

Ich habe das Buch in vollen Zügen genossen.
Nicht mal die vielen verschiedenen Personen am Anfang haben mich gestört. Ich konnte sie sehr gut auseinander halten.
Und das, obwohl ich da sonst manchmal Schwierigkeiten mit habe.
Die Figuren sind durchweg gut getroffen und realistisch. Und auch wenn mich manche Handlungen etwas irritieret haben, sind sie alle folgerichtig und in sich logisch.

Und auch wenn es nicht der angekündigte Thriller ist, dafür ziehe ich 1 Stern in der Bewertung ab, so ist dieses Buch ein überaus gelungener Krimi.
Da auch die Personen des Ermittlerteams lebensnah getroffen sind, ist dies der Anfang einer Serie, die ich sehr gerne weiterlesen würde.
Das Buch hat mich einfach gut unterhalten. Gerne weiter so :-)
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Seahorse
VINE-PRODUKTTESTER
3,0 von 5 Sternen Gehorsam
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 23. November 2014
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts( Was ist das? )
Auftakt einer neuen Krimireihe um DCI Louisa Smith:
In einer kleinen englischen Ortschaft wird eine junge Frau auf einer Farm ermordet aufgefunden. Sie arbeitete dort als Pferdepflegerin. Und kurz darauf wird auch eine etwas ältere Nachbarin gefunden, tot in ihrem Autowrack in einem Steinbruch. Lousia, kurz Lou genannt, findet es seltsam, dass die beiden toten Frauen nur 100m auseinander entfernt gelebt haben und vermutet einen Zusammenhang. Mit ihrem Team macht sie sich an die mühsame Ermittlungsarbeit. Erschwert wird ihr das durch die aufgezwungene Zusammenarbeit mit DI Andy Hamilton, mit dem sie früher eine kurze Affäre hatte, als sie noch nicht wusste, dass er verheiratet ist. Andy versucht, nun an alte Zeiten anzuknüpfen. Auch der hinzugezogene Auswerter Jason verwirrt Louisa mit seiner Anziehungskraft. Dabei braucht sie doch alle Sinne beisammen, um die Fälle aufzuklären. Denn Polly, das erste Mordopfer, war ausgesprochen "offenherzig". Mit wem hatte sie alles ein Verhältnis bzw. mit wem eigentlich nicht? Dann ist da noch die geheimnisvolle Suzanne, die wie eine Spinne ihre Opfer in ein Netz verstrickt, dem sie nicht entkommen können…

Gleich zu Beginn des Buches führt die Autorin recht viele Personen ein. Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich bei dem ständigen Szenenwechsel zwischen den handelnden Personen jeweils wieder erinnerte, wer zu wem gehört und die Namen hängenblieben. Denn beide Opfer-Familien haben eine Tochter, die ein nicht so gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Die eine Tochter heißt Taryn, wird aber dann manchmal auch Tabby genannt. Das hat mich etwas verwirrt. Die Autorin lässt den Leser umfangreich an der Ermittlungsarbeit teilnehmen und geht dabei so weit, dass sehr oft in anderer Schrift Ermittlungsberichte, E-Mails, Telefonnotizen, Zeugenaussagen etc. eingestreut sind. Das fand ich als Stilmittel des Guten etwas zu viel und wegen der sich ständig wiederholenden Vorspänne mit "von, an, Datum, Betreff" mehr langweilig als nützlich. Die Ermittlungen zogen sich ohnehin ziemlich, von daher hielt sich die Spannung leider für mich in Grenzen.
Nach einem vielversprechenden Anfang fiel für mich der Unterhaltungspegel leider rasch ab. Ich hatte insgesamt den Eindruck, die Autorin wollte irgendwie zu viel, wobei ihr die Umsetzung nicht so recht gelungen ist. Mehr als 3 Sterne sind daher leider nicht drin.
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