Amazon.de:Kundenrezensionen: Revolution der Träume
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Kundenrezensionen

4,5 von 5 Sternen
4,5 von 5
357 globale Bewertungen
5 Sterne
69%
4 Sterne
22%
3 Sterne
4%
2 Sterne
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Revolution der Träume

Revolution der Träume

vonAndreas Izquierdo
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Am höchsten bewertete positive Rezension

Alle positiven Rezensionen›
Daniel
5,0 von 5 SternenWoW
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 25. Oktober 2022
Ein super Buch und eine gelungene Weiterführung des ersten Teil. Ich freue mich tierisch auf den dritten!
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Am höchsten bewertete kritische Rezension

Alle kritischen Rezensionen›
Markus84
2,0 von 5 SternenSchleppender historischer Roman
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 30. Januar 2023
Leider war das Buch sehr ausufernd beschrieben. Es hieß man könne gut sich mit Band 2 in die Reihe einsteigen. Ich kann das leider nicht bestätigen. Das Buch hat mich überhaupt nicht mitgerissen und ich musste mich leider stets zwingen es weiterzulesen. Dies ist jedoch nur meine subjektive Meinung und viele andere Leser waren und sind von dieser Buchreihe ganz gefesselt. Ich möchte keine negativen Worte dazu loswerden. Daher werde ich mich auf den Klappentext beschränken. Solltest du historische Romane gern lesen so gib den Buch die Chance, die es verdient und lass dich nicht von meiner Rezension abschrecken. Es war einfach nicht mein Genre.

Eine Welt im Umbruch und drei Freunde, die hoffen, dass der Ernst des Lebens noch auf sich warten lässt
Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi sind frohen Mutes, dass der Ernst des Lebens noch ein wenig auf sich warten lässt. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens Halley die Menschheit zu vernichten droht, kann die drei Jugendlichen schockieren. Im Gegenteil – ungerührt verkaufen sie Pillen gegen den Weltuntergang, während Halley still vorbeizieht. Doch das Erwachsenwerden lässt sich nicht aufhalten: Carl beginnt eine Ausbildung zum Fotografen, Artur und Isi werden ein Paar. Als 1914 die große Weltpolitik über sie hineinbricht, reißt es die Freunde auseinander. Artur und Carl werden eingezogen, fernab der Heimat werden die beiden Teil eines Kriegs, der jede Vorstellungskraft sprengt. Derweil hat Isi zuhause in Thorn ganz andere Kämpfe auszufechten. 1918 ist der Krieg endlich vorbei. Nichts ist geblieben, wie es einmal war – und doch scheint ein Neuanfang möglich ...
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern. Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Eine Gruppe rechter Verschwörer will sie tot sehen. Der Feind scheint übermächtig, aber er hat sich mit dem Falschen angelegt: Artur schlägt gnadenlos zurück und treibt die Verschwörer vor sich her. Carl leidet derweil unter Regisseur Fritz Lang, für den er an Dr. Mabuse arbeitet, und trifft drei deutsche Ingenieure, die der UFA eine bahnbrechende Idee präsentieren: den Tonfilm. Und dann ist da noch die Sorge um Isi, die seit dem Anschlag Streit mit jedem sucht, der sich ihr in den Weg stellt. Ihr kompromissloses Verhalten führt schließlich in die Katastrophe ... Labyrinth der Freiheit ist ein Buch, das einen nicht loslässt. Dicht erzählt, temporeich, spannend, extrem gut recherchiert zeigt es das Berlin jenseits der Goldenen Zwanziger.
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357 Gesamtbewertungen, 110 mit Rezensionen

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Aus Deutschland

Daniel
5,0 von 5 Sternen WoW
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 25. Oktober 2022
Verifizierter Kauf
Ein super Buch und eine gelungene Weiterführung des ersten Teil. Ich freue mich tierisch auf den dritten!
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Juli
5,0 von 5 Sternen Wunderbares Buch!
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 9. August 2022
Verifizierter Kauf
Die Bücher von Andreas Izqierdo sind einfach alle wunderbar. Ich will gar nicht viel zu dem Inhalt sagen, es ist informativ, humorvoll, tragisch, liebevoll…. Hier gibt es einfach alles, was ein gutes Buch braucht und ich freue mich schon sehr auf den dritten Band.
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Marcus De Gasperi
4,0 von 5 Sternen Wieder nette Unterhaltung, etwas ausufernd. Toll gelesen
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 13. Oktober 2021
Verifizierter Kauf
Der Sprecher dieses Hörbuchs ist phantastisch, was enorm zum Hörvergnügen beiträgt. Der Roman selbst ist abwechslungsreiche und gute Unterhaltung, wie erwartet. Hat mir zuweilen fast besser gefallen als der erste Teil, allerdings fällt er mitunter etwas ausschweifend und lang aus. Fast schhon zuviele "Abenteuer", die sich immer wundersam in Gefallen auflösen (die Glaubwürdigkeit lasse ich dahingestellt). Weniger drastische Erlebnisse im Vergleich zum esten Teil (der ja zT wähend des Krieges spielte). Also eine ganz nette Erzählung mit guten Einblicken in die damalige Zeit. Die politischen Hintergründe werden da und dort eingestreut, ohne wirklich ein eingehendes Bild zu zeichen. 3,5 Sterne, wegen des Sprechers 4 Sterne
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Sylvitza
5,0 von 5 Sternen Lesegenuss vom Feinsten
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 18. Januar 2022
Verifizierter Kauf
Die Bücher von Andreas Izquierdo sind das Beste was mir in den letzten Jahren passiert ist. Ich kann jedes Einzelne Buch aus seiner "Feder" empfehlen. Andreas Izquierdo zeichnet sich durch einen besonders ausdrucksstarken Schreibstil und eine rege Phantasie aus. Seine Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz, seine Geschichten sind authentisch und äußerst geschichtsträchtig, die Charaktere sehr einfühlsam beschrieben. Ich freue mich auf jedes neue Buch, Herr Izquierdo! Vielen Dank für die wundervolle Literatur.
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Evelyn R.
5,0 von 5 Sternen Sehr lesenswert
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. März 2022
Verifizierter Kauf
Habe seit langem kein so tolles Buch gelesen. Bin begeistert und werde jetzt noch den ersten Teil lesen. Wie es aussieht gibt es sichern noch einen dritten Teil. Hoffentlich! Der Sprecher ist sensationell, großes Kompliment.
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Gisel
5,0 von 5 Sternen Fiktion und Realität in einem spannenden Roman vereint
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 8. Februar 2023
Berlin, Ende 1918: Die drei Freunde Carl, Isi und Artur sind in Berlin gelandet, jeder auf eigenen Wegen. Hier träumt man von Freiheit, ist doch der Kaiser gestürzt worden. Carl erhält die Möglichkeit, Kameramann bei der UFA zu werden. Artur ist zum König der Berliner Unterwelt geworden. Isi wiederum schließt sich dem politischen Kampf an. In einer Welt voller Wandel ist es gar nicht so einfach, sich eine Zukunft zu erarbeiten…

Dieser zweite Band der Reihe um die drei Freunde aus Thorn bindet den Rahmen der historischen Gegebenheiten voll ein in die Erzählung und wird dadurch noch authentischer als historischen Roman als der erste Band. Die Einbettung der fiktionalen Erzählung rund um Carl, Artur und Isi in die historischen Ereignisse ist bestens gelungen, man taucht voll ein in die Atmosphäre rund um die Geschehnisse der Weimarer Republik. Der Leser trifft die drei Freunde nun nach dem Krieg als verändert an, sie sind erwachsen geworden, und doch sind sie im Grunde sich selbst und ihrer Freundschaft treu geblieben. Dabei entspinnt sich eine abenteuerliche Geschichte um die drei Freunde, die mich wie beim ersten Band von der ersten Seite an zu fesseln verstand.

Dieser historische Roman vereint Fiktion und Realität in einer äußerst spannenden Geschichte, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.
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Nina Sänger
5,0 von 5 Sternen Super
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 2. Januar 2023
Sehr informativ und auch spannend. Freue mich schon auf den dritten Teil.
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Markus84
2,0 von 5 Sternen Schleppender historischer Roman
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 30. Januar 2023
Leider war das Buch sehr ausufernd beschrieben. Es hieß man könne gut sich mit Band 2 in die Reihe einsteigen. Ich kann das leider nicht bestätigen. Das Buch hat mich überhaupt nicht mitgerissen und ich musste mich leider stets zwingen es weiterzulesen. Dies ist jedoch nur meine subjektive Meinung und viele andere Leser waren und sind von dieser Buchreihe ganz gefesselt. Ich möchte keine negativen Worte dazu loswerden. Daher werde ich mich auf den Klappentext beschränken. Solltest du historische Romane gern lesen so gib den Buch die Chance, die es verdient und lass dich nicht von meiner Rezension abschrecken. Es war einfach nicht mein Genre.

Eine Welt im Umbruch und drei Freunde, die hoffen, dass der Ernst des Lebens noch auf sich warten lässt
Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi sind frohen Mutes, dass der Ernst des Lebens noch ein wenig auf sich warten lässt. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens Halley die Menschheit zu vernichten droht, kann die drei Jugendlichen schockieren. Im Gegenteil – ungerührt verkaufen sie Pillen gegen den Weltuntergang, während Halley still vorbeizieht. Doch das Erwachsenwerden lässt sich nicht aufhalten: Carl beginnt eine Ausbildung zum Fotografen, Artur und Isi werden ein Paar. Als 1914 die große Weltpolitik über sie hineinbricht, reißt es die Freunde auseinander. Artur und Carl werden eingezogen, fernab der Heimat werden die beiden Teil eines Kriegs, der jede Vorstellungskraft sprengt. Derweil hat Isi zuhause in Thorn ganz andere Kämpfe auszufechten. 1918 ist der Krieg endlich vorbei. Nichts ist geblieben, wie es einmal war – und doch scheint ein Neuanfang möglich ...
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern. Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Eine Gruppe rechter Verschwörer will sie tot sehen. Der Feind scheint übermächtig, aber er hat sich mit dem Falschen angelegt: Artur schlägt gnadenlos zurück und treibt die Verschwörer vor sich her. Carl leidet derweil unter Regisseur Fritz Lang, für den er an Dr. Mabuse arbeitet, und trifft drei deutsche Ingenieure, die der UFA eine bahnbrechende Idee präsentieren: den Tonfilm. Und dann ist da noch die Sorge um Isi, die seit dem Anschlag Streit mit jedem sucht, der sich ihr in den Weg stellt. Ihr kompromissloses Verhalten führt schließlich in die Katastrophe ... Labyrinth der Freiheit ist ein Buch, das einen nicht loslässt. Dicht erzählt, temporeich, spannend, extrem gut recherchiert zeigt es das Berlin jenseits der Goldenen Zwanziger.
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SharonBaker
5,0 von 5 Sternen Grandioses geschichtliches Kopfkino ...
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 1. September 2021
Endlich gelangt auch Carl nach Berlin, zwar fast einen Monat nach der gestarteten Revolution, aber am 06. Dezember 1918 steht er mittendrin. Er schafft es nicht mal aus der Tram und schon landet er im Kugelhagel. Wie soll er in dieser chaotischen Stadt seine besten Freunde Isi und Artur nur finden. Aber das Schicksal meint es gut mit ihm und bald umarmt er sie wieder. Zu dritt wollen sie einen Neustart wagen und die Schrecken aus ihrer Vergangenheit hinter sich lassen, aber so einfach ist das nicht und manche Feinde tauchen immer wieder auf. Und doch fängt Carl bei der berühmten UFA an und möchte seinen Traum vom Kameramann erfüllen. Isi kämpft an vorderster Front in der Revolution und verliebt sich ausgerechnet in einen Adeligen. Und Artur spielt mit der Unterwelt und schwingt sich dort zu einem unantastbaren Anführer auf. Aber nichts bleibt in dieser Zeit beständig, ständig ist alles in Bewegung und überall lauern Missgunst, falsche Freunde, Versuchung und Enttäuschungen. Werden die drei zusammenhalten? Kann diese Zeit ihre Freundschaft schwächen? Und werden sie sich allem stellen können?

Endlich geht es weiter mit diesem wunderbaren Gespann aus Figuren. Aber was heißt endlich, eigentlich legt der Autor recht schnell nach und liefert wieder einen richtig dicken Schinken zum Verschlingen ab. So ist die Vorfreude enorm gewesen und ich war so gespannt, was diese drei erleben werden und was die Geschichte in den vier Jahren alles durchläuft. Es ist ja unglaublich, wie wenig man selbst so auf dem Schirm hat und welche Wucht einen da erwartet. Ihr seht schon, ich bin wieder voll gefesselt gewesen und wie es mir gefallen hat, erzähle ich euch nun.

Carl ist ja ein bisschen ein Spätzünder, und so kommt er erst nach dem Sturz des Kaisers in Berlin an. Die Revolution ist voll im Gange und wer steht mit beiden Beinen mittendrin, natürlich Isi. So begegnen sie sich relativ schnell und Isi nimmt Carl unter ihre Fittiche, nur Artur bleibt noch unauffindbar. Zusammen streifen sie durch Berlin, sehen eine Stadt im Wandel und erleben, was Armut aus einem macht und wie schwer der Kampf ums Überleben ist. Während also Isi bei dem Revolutionären mithilft, versucht Carl bei der UFA einen Job zu bekommen, und das gelingt ihm auch und während er zu seiner ersten richtigen Kinopremiere gehen soll, schnappen ihn zwei Schlägertypen. Was erst unheimlich und bedrohlich wirkte, endete am Ende in einer festen Umarmung mit Arthur und die drei Freunde sind wieder komplett vereint. Zusammen stellen sie sich der ununterbrochen verändernden Zeit, geben sich untereinander halt und sorgen sich um den anderen. So verwächst dieses Team mehr und mehr und doch geht jeder seinen eigenen Weg. Carl wird Kameramann und ungewollt Adoptivvater, Isi will in den Adel einheiraten und Artur will mehr als nur die Unterwelt von Berlin.

Andreas Izquierdo hat mit diesen drei Freunden, Protagonisten geschaffen, die einen so ans Herz gehen und wachsen, das man ihnen einfach durch jede Epoche folgen möchte. Dazu diese ständig verändernde Zeit, die einem nichts gibt, keine Stabilität oder Zukunftspläne. Die sich permanent in Umbruch befindet und auch zum Zerreißen gespannt ist, zwischen Adel und Volk, zwischen Arm und Reich, zwischen Militär und Freiheit, das jeder Funke zu einem Inferno ausbrechen kann. So ist allein der Geschichtsverlauf spannend und wird durch die drei Protagonisten hervorragend verwoben. So schauen wir bei Carl in die Glanzzeit des Kinos, erleben Sternchen und den Schall von Ruhm und Rauch. Isi und ihr Aldo, der für sie auf alles Standesmäßige pfeift und eine Bürgerliche heiraten will, gegen den Protest seiner Familie. Und natürlich Artur, er ist für mich der Interessanteste, er behält den Überblick und alle Fäden zusammen, er sieht seine Chancen und ihm hat der Krieg übelst mitgespielt und trotzdem ist er ein überlegener Mann, der im Schatten seine Macht ausspielt. Der Autor hat somit eine hervorragende Ausgangslage, Spielwiese um uns Einblicke zu geben und trotz der ganzen Dramatik auch ab und zu etwas Komisches zu liefern. Und das ist gut so, denn Lachen ist ja die beste Medizin und muss einfach sein, hier gibt es Wortgefechte, die einfach genial sind und typisch für den Autor.

Diese Fortsetzung ist genauso gelungen wie der Auftakt und ich hoffe wirklich, dass da noch ganz viele Bände kommen, denn die golden Zwanziger kommen ja jetzt erst und so mancher Bösewicht ist auch noch im Spiel. So ist dieser Band fesselnd, spannend und auch abenteuerlich gewesen, hatte Charme und Witz und lässt Geschichte spielend einfliessen und gibt einen Rahmen, denn man so gar nicht gefasst bekommen hat. Ich finde besser kann man es nicht machen und bildhaft ist es auch noch. Man hat beim Lesen Kopfkino und solch ein Stoff, wäre doch eine geniale Serie wert, denn das ist ganz großes Filmpotenzial.

Revolution der Träume ist eine ganz gelungene Fortsetzung und lässt dem Leser nicht los. Es ist spannend, verwickelnd, hat verdammt gute Wendungen und drei Freunde, die sich ins Leserherz verankern. Unbedingt lesen, das ist ganz großes Kino.
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parden
3,0 von 5 Sternen Nachkriegswirren...
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 15. August 2021
Nachdem ich vom ersten Band der Reihe um die Freunde Artur, Isi und Carl so angetan war – wann vergebe ich schon einmal für einen historischen Roman satte 5 Sterne?! - freute ich mich nun sehr auf die Fortsetzung der Erzählung. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, der die drei Freunde hart geprüft hat, treffen sie sich nun im Nachkriegs-Berlin wieder.

Erster Satz: „Der Kaiser weilt gerade in Spa, als sein Volk ihn stürzt.“ (S. 9)

Der Roman beginnt an dem Tag des Abdankens des Kaisers. Revolution in Berlin und in ganz Deutschland, das Schloss wird gestürmt – und mittendrin Artur und Isi, Carl bleibt als Ich-Erzähler bei diesen Geschehnissen außen vor. Gemeinsam mit den drei Freunden trudelt der Leser von da aus durch die unruhige Zeit ohne politische Linie, alles scheint möglich. Das Ende der Monarchie, Spartakusbund gegen die Kaisertreuen und Militaristen, Novemberrevolution, Kapp-Putsch, der stotternde Beginn der Weimarer Republik, laufend wechselnde Reichspräsidenten, die hohen, unzumutbaren Reparationsforderungen der Siegermächte, festgehalten im umstrittenen Versailler Vertrag: Deutschland brodelt – ein idealer Nährboden für extremistische Gruppierungen.

Gerade in der ersten Hälfte des Romans hatte ich dadurch jedoch leider Mühe, in das Geschehen hineinzufinden. Zu offensichtlich geriet hier oftmals der Versuch, den Roman rund um die sich überschlagenden historischen Ereignisse aufzuziehen, das Geschehen geriet dadurch für mich oft zu sprunghaft. Man bekommt durchaus eine Idee davon, wie chaotisch die damaligen Zustände waren, wie eklatant der Unterschied zwischen den wenigen Reichen, die über die Geschicke der jungen Republik zu bestimmen versuchten, und den zahllosen Armen, die oftmals nicht einmal wussten, woher sie den Bissen Brot für den nächsten Tag nehmen sollten. Aber die eigentliche Erzählung um Carl, Artur und Isi geriet dadurch oft eher nebensächlich, bildete allenfalls einen roten Faden, an dem sich die historischen Fakten wie eine zu schwere Perlenkette aufreihten.

Zur Hälfte hin wurde es dann etwas ruhiger vom politischen Geschehen her, dafür gewann die Erzählung um die drei Freunde endlich an Tiefe. Passagenweise war ich da auch wieder emotional beteiligt, was mir in der ersten Hälfte doch meist abging. Die Entwicklung der Figuren verlief dabei weitestgehend in zu erwartenden Bahnen:

Isi, der Freigeist, immer für eine Überraschung gut, voller Einsatz für ihre Überzeugungen, die sie unter Umständen dann doch wieder über den Haufen wirft, nie klein beigebend, aber immer treu und unverbrüchlich in ihrer Freundschaft. Menschlichkeit vor Etikette, Überzeugung vor Sicherheit, rotzfrech und doch das Herz auf dem rechten Fleck.

Artur, dem der Krieg wahrlich übel mitgespielt hat, lässt sich ebenfalls nicht unterkriegen. Er hat nach wie vor den Riecher für das richtige Geschäft zur rechten Zeit, setzt sich als geborener Anführer auch in der Unterwelt durch, besetzt zentrale Positionen mit den richtigen Leuten, knüpft Beziehungen und ist in seinen Ideen allen anderen immer eine Nasenlänge voraus. Vor allem aber ist er immer für seine Freunde da und versucht sie stets vor allem Übel zu beschützen. Und in der Wahl der Mittel ist er durchaus nicht zimperlich.

Carl schließlich, der etwas naive Sohn des jüdischen Schneiders aus Thorn, einem ehemals ostpreußischem Dorf, aus dem es die drei Freunde seinerzeit in die Kriegswirren trieb, bleibt seiner Begeisterung für das Fotografieren treu. Ihm gelingt es schließlich, als Kameramann bei der UFA zu arbeiten und begegnet dort bekannten Schauspieler:innen und Regisseuren der damaligen Zeit (Ernst Lubitsch, später auch Fritz Lang). Auch bei diesem Thema beweist Andreas Izquierdo einmal mehr seine Liebe zum Detail und sein Bestreben nach einer sorgfältigen Recherche. Mir persönlich war das oftmals des Guten zu viel, was aber v.a. daran liegt, dass mich die Filmbranche tatsächlich überhaupt nicht interessiert und mir die Namen aus der Stummfilmära bis auf die Genannten auch meist nichts sagten.

Doch beschränkt sich die Entwicklung der Figur des Carl nicht nur auf sein berufliches Emporkommen, sondern reicht auch in den privaten Bereich hinein. Von einer neuen Liebe bleibt ihm bald nur noch ein Kind, Hans, der nicht nur das Trauma vom Tod seiner Mutter verwinden muss, sondern fortan auch noch für jedes Übel herhalten muss, das da so kommen kann. Häufig wechselnde Bezugspersonen durch Kindermädchen mit fragwürdiger politischer und/oder menschlicher Haltung, zahllose seelische und körperliche Verletzungen durch verschiedenste widrige Umstände – gefühlt musste alles der arme Hans ausbaden. Das war mir dann doch des Guten zu viel. „Das nicht auch noch“, habe ich da mehr als einmal gedacht. Das Ende des Romans lässt erahnen, dass Hans noch eine wichtige Rolle zukommen wird, als Heranwachsender ohne Vertrauen, Empathie und Liebe, ein Überlebender vieler Traumata. Aber das überfrachtete Schicksal des Jungen empfand ich im Verlauf doch als arg übertrieben.

„Der Krieg war vor knapp drei Jahren zu Ende gegangen, doch nur, um von einem anderen Krieg abgelöst zu werden: ohne Front, ohne Waffen, ohne Schreie, aber mit Hunger, Krankheit und einem leisen Sterben der Hoffnung.“ (S. 490)

Der Roman vermischt alles in allem gekonnt das Geschehen um die fiktiven Charaktere mit historisch realen Personen und Fakten, so dass ein atmosphärisches Bild der unruhigen Zeit in Berlin nach dem Ersten Weltkrieg entsteht, das allerdings z.T. überfrachtet wirkt durch die sich überschlagenden Ereignisse, und das teilweise auch Längen aufweist, was mir trotz des wieder einmal meist eingängigen Schreibstils das flüssige Lesen erschwerte. Gerade in der ersten Hälfte des Romans wirkte die Rolle der drei Freunde im wirren Zeitgeschehen teilweise sehr konstruiert und nicht immer wirklich vorstellbar. Dennoch habe ich die Ereignisse um Carl, Isi und Artur nicht ungern gelesen, und das Ende mit dem wirklich fiesen Cliffhanger lässt mich natürlich neugierig zurück.

Ob es sich hier um eine geplante Trilogie handelt oder um eine mehrbändige Reihe, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass es aber weitergehen wird, ist klar – und ich wäre gerne wieder dabei, auch wenn mich dieser zweite Band nicht ganz so überzeugen konnte wie der erste...

© Parden
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