Amazon.de:Kundenrezensionen: Billy Summers
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Kundenrezensionen

4,5 von 5 Sternen
4,5 von 5
2.768 globale Bewertungen
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Billy Summers

Billy Summers

vonStephen King
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Am höchsten bewertete positive Rezension

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Ulrich Holweger
5,0 von 5 SternenVom Leben eines Mörders
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. Februar 2022
Auch wenn es normalerweise keine Aussagekraft hat, so deutet schon die kunstvolle Gestaltung des Einbandes und die Zusammenfassung auf dem Buchrücken an, dass sich King einmal mehr von seinen klassischen Horrorwurzeln entfernt und uns eine Geschichte präsentiert, die man gar nicht so richtig in ein Genre pressen kann.
Im Zentrum steht der Protagonist Billy Summers, der als Auftragskiller kurz vor seinem letzten und außerordentlich gut bezahlten Job steht. Ein Straftäter soll nach der Überführung in einen anderen Bundesstaat noch vor Betreten des Gerichtsgebäudes eliminiert werden. Eigentlich eine Routineaufgabe für Billy, doch die Rahmenbedingungen sind anders als gewohnt und führen letztendlich zu dem, was wir als Leser miterleben dürfen.
Ich halte mich bewusst vage in der Inhaltsangabe, denn die Wirkung der unvorhersehbaren Handlung entfaltet sich am besten mit der Unkenntnis des Lesers. In der Gegenwartsform geschrieben, erlebt man den Alltag eines Profikillers, der sich unter der falschen Identität eines Schriftstellers in eine unvertraute Umgebung einlebt, die Lage sondiert, Pläne schmiedet und vor allem die Wartezeit totschlägt.
Einen Großteil davon widmet er einem Buch, das er zum Schein schreiben soll und das sich im weitern Verlauf zu einer Aufarbeitung seines schicksalhaften Lebens entwickelt, angefangen von einer brutal beendeten Kindheit bis zu seinen traumatisierenden Kriegseinsatz in Afghanistan.
Zeitgleich freundet er sich mit seinen neuen Nachbaren und deren Kindern an und baut sich dadurch ein echtes soziales Leben unter falschem Namen auf, eine emotionale Bindung, die den eigentlichen Zweck immer stärker gefährdet, je länger Billy diese Rolle spielen muss.
Alls das ist aber bei weitem nicht alles, sondern nur ein Teil des Gesamtwerks. Im Grunde kann man das Werk grob in vier Teile einordnen: der Auftrag, das was danach folgt und wiederum die Folgen dessen bilden den Handlungsstrang und parallel erfahren wird durch die Schreibtätigkeit, deren Ergebnis wir als Buch im Buch in kleinen happen präsentiert bekommen, über Billys Vergangenheit.
All die Zutaten sind natürlich nicht neu. Der Killer, der seinen Auftrag gefährdet, indem er sich auf Menschen einlässt, erinnerte mich natürlich direkt an Luc Bessons filmisches Meisterwerk "Léon". Bei der Struktur und dem Stil des Buches kam mir Stephen Kings Atlantis in den Sinn und das Buch im Buch hatten wir ebenfalls schon, etwa in "Sie" (bzw. Misery).
Das Ergebnis all dieser Bestandteile ist eine Mischung aus Thriller, Drama und Charakterstudie. Wir gehen mit einem Killer mit, der zum Menschen wird und erleben dabei, wie ausgerechnet diese Wandlung zu noch mehr Blutvergießen führt. Man darf sich moralische Fragen stellen, ab wann man eigentlich ein schlechter Mensch ist und ob es tatsächlich immer Gut und Böse gibt und auch wenn so mancher Antagonist in diesem Werk eindeutig klassifiziert wird, so findet King auch dafür die richtigen Worte, gewisse Untaten erklärbar zu machen.
Die oberflächliche Killergeschichte entpuppt sich jedenfalls schnell zu einer tiefreichenden Reise in die Gefühlswelt eines Menschen, der sein Leben lang Befehle befolgt und Rollen gespielt hat und sich nun selber entdeckt.
Für die Erwartungshaltung ist wichtig, dass - typisch für den Autor - ein langsames Tempo angesetzt wird. Ich war immer schon der Auffassung, dass King selten komplexe Geschichten schreibt, sondern Charaktere. Das wird auch hier wieder deutlich. Die Spannung entsteht durch die Unvorhersehbarkeit oder das Gefühl des Hauptakteurs, dass ihm die Kontrolle entrissen wird. Dennoch läuft es nicht auf eine große finale Eskalation hinaus, sondern auf eine lange Reise voller kleiner Blutspuren bis hin zum logischen Ende mit einem gelungenen stilistischen Einfall, auf den ich nicht näher eingehe. Das muss man selbst erleben.
Die Fans alter Tage werden vielleicht wieder um ihren alten King trauern, der erneut kein "The Stand" oder "Es" geschrieben hat, doch für mich war es purer Genuss, in diese Welt einzutauchen und mit Billy seine verzwickte Lage zu durchleben. Und einen kleinen Fanservice in Form der Bezugnahme auf ein anderes berühmtes Werk des Autoren gibt es dann doch noch. Irgendwie passend.
Billy Summers reiht sich irgendwo bei "Der Anschlag" und den "Bill Hodges" Romanen ein und belegt bei mir persönlich einen hohen Rang. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde und was ich bekommen habe, hat geschmeckt.
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22 Personen fanden diese Informationen hilfreich

Am höchsten bewertete kritische Rezension

Alle kritischen Rezensionen›
strubbstar
2,0 von 5 SternenZwischendurch dachte ich ein Chatbot hat das Buch geschrieben
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. März 2023
Meine persönliche Meinung: Alles wirkt sehr aufgesetzt und klischeehaft. Der Protagonist ist ein Profikiller, mit moralischem Kompass, der auf jedes Detail achtet. Gleichzeitig lässt er sich auf einen komplett absurden Plan ein wobei er selbst unnötiger Weise die gröbsten Fehler begeht. Die ganz Story empfand ich komplett unkonsequent und an den Haaren herbei gezogen.

Die erste Hälfte kann man sich größtenteils sparen zumal der wesentliche Inhalt schon in der Buchbeschreibung steht. Das Product- bzw. Brandplacement ist aufdringlich.

Beendet habe ich es trotzdem. Zum Teil aus der Hoffnung, dass noch ein Turn kommt der für das bisherige entschädigt. Naja, es wurde zumindest nicht schlechter im letzten Drittel und das Ende war ok. Dafür gibts von mir einen zusätzlichen Stern.

Unterm Strich kann ich die vielen sehr positiven Bewertungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Lest lieber z.B. Frankie Machine von Don Winslow. Auch Einzelgänger-Profikiller-Roman aber ganz andere Liga. Wie gesagt.. Alles nur meine Meinung als Leseratte :)
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Aus Deutschland

strubbstar
2,0 von 5 Sternen Zwischendurch dachte ich ein Chatbot hat das Buch geschrieben
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 16. März 2023
Verifizierter Kauf
Meine persönliche Meinung: Alles wirkt sehr aufgesetzt und klischeehaft. Der Protagonist ist ein Profikiller, mit moralischem Kompass, der auf jedes Detail achtet. Gleichzeitig lässt er sich auf einen komplett absurden Plan ein wobei er selbst unnötiger Weise die gröbsten Fehler begeht. Die ganz Story empfand ich komplett unkonsequent und an den Haaren herbei gezogen.

Die erste Hälfte kann man sich größtenteils sparen zumal der wesentliche Inhalt schon in der Buchbeschreibung steht. Das Product- bzw. Brandplacement ist aufdringlich.

Beendet habe ich es trotzdem. Zum Teil aus der Hoffnung, dass noch ein Turn kommt der für das bisherige entschädigt. Naja, es wurde zumindest nicht schlechter im letzten Drittel und das Ende war ok. Dafür gibts von mir einen zusätzlichen Stern.

Unterm Strich kann ich die vielen sehr positiven Bewertungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Lest lieber z.B. Frankie Machine von Don Winslow. Auch Einzelgänger-Profikiller-Roman aber ganz andere Liga. Wie gesagt.. Alles nur meine Meinung als Leseratte :)
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GSF
2,0 von 5 Sternen LANGWEILIG
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 6. Januar 2023
Verifizierter Kauf
Die Story ist stinkend LANGWEILIG, SK findet kein Ende! Die Dialoge sind sowas von schlecht geschrieben, die Nebenstories inklusive der Kriegserfahrungen sind uninteressant.... Ganz ganz mies
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Obacht!
2,0 von 5 Sternen Wo bleibt die Spannung?
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 7. September 2021
Verifizierter Kauf
Habe mir dieses Werk als Hörbuch gekauft, David Nathan als Sprecher ist einfach großartig. Und so rettet auch er über weite Strecken die langweiligen Handlung. Ich konnte es gar nicht glauben, gerade King, ein Meister des Gruselns, läßt jede Gelegenheit liegen, wenn eine Situation geradezu nach Spannung lechzst. Wird der Altmeister etwa müde oder ist das Schreiben nur noch Routine? Und hätte ich gewußt, daß so ein großer Teil der Handlung im Irak und dem dortigen Kriegsgeschehen spielt, hätte ich die Finger von Billy Summers gelassen. Gerade das dortige Geschehen ist dermaßen vorhersehbar, daß sich King für so viel Einfaltslosigkeit schämen sollte :-(
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Lesemaus78
2,0 von 5 Sternen Gut, aber kein King
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 10. September 2021
Verifizierter Kauf
Ohne näher auf den Inhalt einzugehen möchte ich einfach warnen.

Wer hier einen Horror Roman erwartet, wird enttäuscht werden!

Das Buch ist an sich nicht schlecht, obwohl mir persönlich etwas zu viele Wendungen vorhanden waren, die völlig unnütz waren und nur den Sinn hatten, die Handlung zu stecken.

Aber Horror? Nicht Mal ansatzweise. Eine kleine Erwähnung vom Overlook Hotel, wow.... 😒
Ich vermisse die GUTEN alten Romane wie ES, Shinning usw....

Er stand Mal für Horror, aber ich befürchte diese Zeiten sind vorbei.
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Sphinx
2,0 von 5 Sternen Ein Rätsel
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 20. Oktober 2021
Verifizierter Kauf
Das Buch hat mir nicht gefallen. Was will uns der Autor, Herr King, damit sagen? Werde Schriftsteller und du wirst ein anderer Mensch? Vom Saulus zu Paulus? Vielleicht steckt auch etwas autobiografisch es dahinter, er hatte ja auch so seine Schwierigkeiten. Dann der Querverweis auf Shining, das Outlook Hotel. Da war es auch ein Schriftsteller, der wahnsinnig wurde. Wirklichkeit und Vision. Dann diese hanebüchene Geschichte, wo fast alle Klischees darin vorkommen. Mich lässt es ratlos zurück.
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Amazon Customer
2,0 von 5 Sternen Enttäuschend
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 19. September 2021
Verifizierter Kauf
Ich habe mich mehr oder weniger durch dieses Buch durch gequält..
Vielleicht liegt es abgesehen von der Geschichte, für die ich micht nicht erwärmen konnte auch an seiner häufig geäußerten politischen Gesinnung... Schade
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Dooser
2,0 von 5 Sternen Vorbestellen
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 9. August 2021
Verifizierter Kauf
Da bestellt man das Buch Wochen im Voraus,um es am Erscheinungstag in Händen zu halten und dann liegt es Samstag im Buchhandel aus und ich bekomme es Montag. Zusätzlich ist der Schutzumschlag vermackelt:-((
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T. B.
2,0 von 5 Sternen Erinnert an die guten alten Romane...
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 27. August 2021
Verifizierter Kauf
...von der Tankstelle. Man wartet immer auf den Wauw-Effekt, weil die Geschichte flach beginnt. Stephan King hält dieses Niveau leider konsequent bis zum Buchende durch. Leider ein Fehlgriff!
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DERKERN
2,0 von 5 Sternen Grauenhaft langweilig
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 22. November 2021
Verifizierter Kauf
Bestach King bislang mit bisweilen brillanten Horror, stirbt man bei diesem Werk eher aus Langeweile, als vor Furcht. Schade!
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Ozymandias
2,0 von 5 Sternen Eins von Kings schwächeren Werken seiner Thrillerphase
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 11. Juni 2022
Ich vertrete die konservative und zunehmend umstrittene Ansicht, dass man Romane in Unterhaltungsliteratur und Hochliteratur unterteilen kann.
Damit ist kein Werturteil verbunden, es gibt gute Unterhaltungsliteratur und schlechte Hochliteratur.
Mir ist auch klar, dass diese beiden Literaturformen nicht immer trennscharf sind und einige Autoren (zB T.C. Boyle und Haruki Murakami, um nur zwei zu nennen) sich da fließend zwischen den Grenzen bewegen.
Stephen Kings Romane zählen für mich klar zur Gattung der (guten) Unterhaltungsliteratur.
Dass er mehr kann als Horrorromane, hat er mehrfach (zB mit „Dolores“) bewiesen.

Obwohl ich mittlerweile fast ausschließlich „anspruchsvolle“ (in Ermangelung eines weniger wertenden Wortes) lese, kehre ich doch immer wieder mal zu Stephen King, einem Hausheiligen meiner frühen Jugend, zurück.

Jetzt also „Billy Summers“.
Ganz kurze Inhaltsangabe: ein Auftragskiller (der titelgebende Protagonist) erhält den Auftrag, einen inhaftierten Mörder bei dessen Überstellung in eine (fiktive?) Stadt namens Red Bluff zu erschießen.
Um den Mord begehen zu können, soll er sich vorher quasi ins Stadtbild integrieren. Dafür mieten ihm seine Auftrageber ein Haus und ein Büro in Red Bluff und tarnen Billy als Schriftsteller, der dort seinen ersten Roman schreiben soll (was er dann übrigens auch tatsächlich macht).
Billy erledigt den Job, wird aber von seinen Auftraggebern gelinkt und muss untertauchen.
Dann begentet er Alice, die nach einer Gruppenvergewaltigung vor seinem Versteck abgeladen wird. Er rettet sie und nimmt sie bei sich auf.
Im Folgenden tritt er an, sich sein Geld von seinen Auftraggebern zu holen, sie dafür zu bestrafen, dass sie ihn betrogen haben und zudem noch Rache für das an Alice begangene Verbrechen zu üben.

So viel zur eigentlichen Handlung und damit direkt zum ersten Kritikpunkt - King erzählt hier eine inhaltlich recht dünne, konventionelle Geschichte, bei der man sich während des Lesens ständig denkt: das hab ich alles irgendwie schon mal gelesen/gesehen, und zwar sowohl bei King selbst („Dead Zone“, „Der Anschlag“) als auch in unzähligen anderen Romanen und Filmen („Ein Mann sieht rot“, ein bisschen vielleicht auch „Dexter“etc.)
Für einen schnörkellosen 300-Seiten-Thriller hätte das durchaus getaugt, King kann ja zuspitzen und dadurch Spannung erzeugen.
Imho leidet sein Plot aber unter Überfrachtung: die Versatzsttücke (Attentat, Rape and Revenge, Buch im Buch), aus denen sich der Roman zusammensetzt, ergeben irgendwie kein harmonisches Ganzes. Das lähmt die Handlung an vielen Stellen.
Hinzu kommt Kings leider notorische Geschwätzigkeit. Wieso lesen wir über 60,70 Seiten en detail, wie Billy Summers sich während der Zeit vor dem Attentat mit Nachbarn anfreundet (Monopolyspielen mit den Kindern der Nachbarn, Besuch eines Jahrmarkts, One-Night-Stand mit einer Frau aus dem Bürogebäude), wenn diese Personen dann nach dem Attentat einfach nie wieder auftauchen?
Obwohl die Buch-im-Buch-Idee (Billy schreibt quasi seine Memoiren) grundsätzlich interessant ist, unterbrechen sie immer wieder den Fortgang der eigentlichen Handlung und sind auf Dauer eher lästig.. Gerade die Passagen über den Irakkrieg (Billy Summers ist nämlich auch Kriegsveteran) fand ich langatmig und überflüssig. Ingesamt machen Billys Memoiren ihn als Figur auch nicht wirklich greifbarer.
Überhaupt die Figurenzeichnung: King hat in vielen seiner Romane faszinierende Charaktere geschaffen, aber hier bleiben die Protagonisten konturlos und muten teils arg klischeehaft an (Zola lesender, im Grunde ganz netter Auftragskiller mit schwieriger Kindheit, Alice als damsel in distress, dubioser Auftraggeber, pädophiler Medienmogul).
Dass Alice am Ende des Romans (und nur kurz nach der Vergewaltigung) sogar als Lockvogel eingespannt wird, um an den pädophilen Medientypen zu kommen, halte ich für moralisch höchst fragwürdig und konterkariert in meinen Augen Kings Intention, Billy als netten Kerl mit moralischem Fundament zu charakterisieren.
Was mir auch noch negativ aufgefallen ist, sind ein paar recht plumpen Seitenhiebe auf Trump auf den ersten 150 Seiten. Ja, er war ein furchtbarer Präsident, aber man muss doch seine Antipathie ihm gegenüber nicht krampfhaft und ohne jeden sinnvollen Kontext in einem Roman lancieren.

Das alles in Verbindung mit einigen Logiklöchern (warum soll Billy nach dem Auftragsmord beseitigt werden, Mittelsmann Nick, der ja viel mehr über die Hintergründe weiß, dagegen nicht?) machen Billy Summers für mich zu einem von Kings schwächsten Roman der letzten 20 Jahre.

Wirklich positiv hervorzuheben sind einzig einige recht spannend geschriebene Szenen (der Tag des Auftragsmordes, die Racheaktionen in Las Vegas und auf Long Island).

Stephen King hat mit seiner großartigen „Mr-Mercedes“-Trilogie bewiesen, dass er auch ein begnadeter Thrillerautor sein kann.
In „Billy Summers“ bleibt er diesen beweis mMn schuldig.
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